Montag, 01. September 2025Der Sport-Tag

00:57 Uhr

Sechs Monate nach Kreuzbandriss: Bayern-Kader erhält Davies-Boost

Der kleine Kader des FC Bayern könnte in absehbarer Zukunft einen dringend benötigten Zuwachs bekommen. Während ein Großteil der Spieler sich zu den Nationalmannschaften verabschiedet hat, nahm Alphonso Davies am heutigen Montag wieder das Training mit dem Ball auf. Darüber hinaus absolvierte Hiroki Ito eine individuelle Laufeinheit.

Davies hatte sich Ende März bei seinem Einsatz für die kanadische Nationalmannschaft das Kreuzband im rechten Knie gerissen. Zeitgleich erlitt der 2024 vom VfB Stuttgart verpflichtete Ito erneut eine Fraktur im Bereich des rechten Mittelfußes. Weiter an seinem Comeback arbeitet Jamal Musiala.

Linksverteidiger Davies soll Ende Oktober wieder zur Verfügung stehen. Mit einer Rückkehr von Ito rechnet der deutsche Rekordmeister nicht vor November. Musiala, der sich im Viertelfinale der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain Anfang Juli eine Sprunggelenksluxation mit Fraktur des linken Wadenbeins zugezogen hatte, wird womöglich erst im neuen Jahr wieder zur Verfügung stehen.

23:57 Uhr

Stuttgart bringt Woltemade-Millionen in Umlauf

DFB-Pokalsieger VfB Stuttgart ist nach dem Rekordabgang von Nick Woltemade zu Newcastle United und der Verletzung von Deniz Undav auf dem Transfermarkt ein weiteres Mal fündig geworden. Von Leicester City kommt auf Leihbasis bis Saisonende der marokkanische Nationalspieler Bilal El Khannouss, wie der Fußball-Bundesligist mitteilte. "Er ist ein junger, entwicklungsfähiger Spieler, der in der Offensive vor allem im Zentrum, aber auch auf der Außenbahn seine Stärken ausspielen wird", sagte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth über den 21-Jährigen. "Er ist dribbelstark, schnell und verfügt über ein gutes Passspiel - damit erhöht er die Variabilität unseres Angriffsspiels."

El Khannouss, der sich im offensiven Mittelfeld am wohlsten fühlt, absolvierte in dieser Saison bislang drei Pflichtspiele für Leicester und bereitete dabei zwei Treffer vor. 2024 gewann er mit Marokkos Auswahl Bronze bei den Olympischen Spielen in Paris. Er dürfte vor allem als Ersatz für Enzo Millot eingeplant sein, der für 30 Millionen Euro vom VfB nach Saudi-Arabien zu Al-Ahli gewechselt ist.

23:23 Uhr

Ex-Nationalspieler wechselt nach Saudi-Arabien und kassiert 21 Millionen Euro

Julian Weigl im Spiel gegen Borussia Dortmund.

Julian Weigl im Spiel gegen Borussia Dortmund.

(Foto: IMAGO/Kirchner-Media)

Der frühere Fußball-Nationalspieler Julian Weigl wechselt nach Saudi-Arabien und soll laut Medienberichten in den kommenden beiden Jahren 21 Millionen Euro netto dort verdienen. Der 29-Jährige wechselt von Borussia Mönchengladbach zu Al-Qadsiah. Das teilte die Borussia am letzten Tag der Transferperiode mit. Der defensive Mittelfeldspieler war vor drei Jahren von Benfica Lissabon an den Niederrhein gewechselt und bei der Borussia in der vergangenen Saison noch Kapitän gewesen. Für Weigl sollen die Gladbacher eine Ablöse in Höhe von knapp acht Millionen Euro kassieren.

"Julian war in den zurückliegenden drei Saisons bei uns Stammspieler und hat sich auch in seiner Funktion als einer der Spielführer auf dem Platz, aber auch in der Kabine verdient gemacht für Borussia", sagte Roland Virkus, Borussias Geschäftsführer Sport: "Seinem Wunsch, sich sportlich noch einmal zu verändern, sind wir gefolgt und haben nun gemeinsam mit ihm eine für alle Seiten gute Lösung gefunden."

Weigl, der sechs Länderspiele absolviert hat, war im Sommer 2022 zunächst auf Leihbasis von Benfica Lissabon nach Mönchengladbach gewechselt. Ein Jahr später verpflichtete ihn der Klub fest. In 94 Pflichtspielen erzielte er drei Tore. Bei Al-Qadisiyah trifft Weigl unter anderem auf den früheren Wolfsburger Bundesligatorhüter Koen Casteels, den mehrmaligen Champions-League-Sieger Nacho und den ehemaligen Dortmunder Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang.

22:37 Uhr

Flirt mit FIFA: Hans-Joachim Watzke will Klub-WM nach Deutschland holen

Nicht alle Fans finden die Klub-WM. Aber der Fußball gehört nicht nur Europa, sagt Watzke.

Nicht alle Fans finden die Klub-WM. Aber der Fußball gehört nicht nur Europa, sagt Watzke.

(Foto: IMAGO/DeFodi Images)

Hans-Joachim Watzke hat sich für eine Klub-WM in Deutschland ausgesprochen. "Ja, das würde ich gerne machen", sagte der Präsidiumssprecher und Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Fußball-Liga (DFL) der Frankfurter Rundschau, "ich habe festgestellt, dass alle außerhalb der Kernländer in Europa das Turnier gut fanden." Der Fußball gehöre "nicht uns Europäern allein", ergänzte der Funktionär, der am Mittwoch bei der Generalversammlung der 36 Bundesligaklubs in Berlin für vier weitere Jahre in seine DFL-Ämter gewählt werden wird.

Über die Gelder aus Saudi-Arabien, mit der die im Sommer in den USA erstmals mit 32 Mannschaften und über vier Wochen ausgetragene Klub-WM mitfinanziert wurde, sagte Watzke, dass es sich "lediglich um eine Anschub-Finanzierung" handele. "Wir machen uns doch etwas vor: So lange große DAX-Konzerne für ihre Finanzierung bei Kapitalerhöhungen gerne die Saudis dazunehmen, sollten wir uns die Welt nicht schöner reden, als sie ist", führte der 66-Jährige aus, "das Geld aus den Golfstaaten nimmt unsere Industrie nur allzu gerne."

20:53 Uhr

Nicht zu Milan, nicht zu Ronaldo: Bremen gelingt riskanter Transfer-Coup

Fußball-Vizemeister Bayer Leverkusen hat doch noch einen Abnehmer für Victor Boniface gefunden. Der Nigerianer wechselt für ein Jahr auf Leihbasis zum Ligakonkurrenten Werder Bremen, nachdem ein Transfer zur AC Mailand zuletzt trotz einer Einigung beider Klubs nach dem Medizincheck des Angreifers noch gescheitert war. Das gaben Bayer und Werder am Montagabend bekannt.

"Ich bin sicher, dass er für unsere Gruppe in dieser Spielzeit ein ganz wichtiger Faktor werden kann", sagte Bremens Trainer Horst Steffen. Leverkusens Sportchef Simon Rolfes verwies auf die Konkurrenzsituation für Boniface bei Bayer. "Deswegen war es in Victors und auch in unserem Interesse, hier zu einer guten Lösung zu kommen", sagte Rolfes: "Bei Werder kann Boni auf Topniveau hoffentlich neu durchstarten und seine Klasse unter Beweis stellen."

Boniface hatte 2019 und 2020 einen Kreuzbandriss erlitten, Anfang 2024 fiel er wegen einer Adduktorenverletzung lange aus. Auch 2025 stand er nur in vier von 16 Bundesligaspielen in der Startelf. Sein Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2028. Der Stürmer besaß hinter Torjäger Patrik Schick kaum Chancen auf einen Stammplatz. Im Januar hatte sich Boniface bereits mit Al-Nassr aus Saudi-Arabien auf einen Transfer geeinigt, der überraschend platzte. In der Folge konnte Boniface nicht mehr an seine Leistungen aus der Double-Saison und der Hinrunde der vergangenen Spielzeit anknüpfen.

20:23 Uhr

Ex-DFB-Kapitän vor Wechsel in die Türkei

Gündogan zieht es in die Türkei, Neuer ist noch in München und Müller spielt jetzt in Kanada.

Gündogan zieht es in die Türkei, Neuer ist noch in München und Müller spielt jetzt in Kanada.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der frühere deutsche Nationalmannschaftskapitän Ilkay Gündogan steht vor einem Wechsel zu Galatasaray Istanbul. Wie mehrere Medien berichten, hat sich der türkische Fußball-Meister mit Manchester City bereits geeinigt. Gündogan soll in Istanbul einen Zweijahresvertrag unterschreiben. Den ganz großen Druck hatte Galatasaray am heutigen Montag dabei nicht, das Transferfenster in der Türkei schließt erst am 12. September.

Gündogan war 2024 nach nur einem Jahr vom FC Barcelona zu Man City zurückgekehrt, an seine sieben erfolgreichen Jahre im Team von Pep Guardiola konnte er allerdings nicht mehr anknüpfen. So galt der 34-Jährige in diesem Sommer als Verkaufskandidat. In Istanbul würde er auch seinen früheren Nationalmannschaftskollegen Leroy Sané wiedertreffen. Der Stürmer war im Sommer ablösefrei vom FC Bayern an den Bosporus gewechselt. Galatasaray ist am 18. September erster Gegner von Eintracht Frankfurt in der Champions League. Am 28. Januar 2026 ist der türkische Spitzenreiter zum Abschluss der Ligaphase auch bei Man City zu Gast.

20:02 Uhr

Spektakulärer Transfer: Deutscher U17-Weltmeister wechselt nach Mailand

Der VfL Wolfsburg hat für eine der großen Überraschungen am letzten Tag der Transferfrist gesorgt. Nach nur drei Einsätzen in der Fußball-Bundesliga wollen die "Wölfe" den deutschen U17-Weltmeister David Odogu an den italienischen Spitzenklub AC Mailand verkaufen. Der 19 Jahre alte Abwehrspieler landete am Montagnachmittag für Medizincheck und Vertragsunterschrift in Mailand. Medienberichten zufolge kassiert der VfL eine Ablösesumme, die inklusive Boni bis zu zehn Millionen Euro betragen kann. Die Mailänder hatten sich bei ihrer Suche nach einem neuen Innenverteidiger zunächst auf die erfahrenen Manuel Akanji (Manchester City) und Joe Gomez (FC Liverpool) konzentriert. Doch der frühere Dortmunder Akanji wechselt nun zum Stadtrivalen Inter Mailand, während der Engländer Gomez von seinem Klub keine rechtzeitige Freigabe erhielt.

19:35 Uhr

Bitter: DBB-Giganten verlieren Co-Kapitän

Für Voigtmann ist die EM vorbei.

Für Voigtmann ist die EM vorbei.

(Foto: IMAGO/camera4+)

Bittere Nachricht für Deutschlands Basketballer: Co-Kapitän Johannes Voigtmann wird für den Rest der Europameisterschaft verletzungsbedingt ausfallen. Dies teilte der Deutsche Basketball Bund (DBB) am heutigen Montag mit. Bei den jüngsten Untersuchungen am Knies des 32-Jährigen wurde "ein Schaden festgestellt, der operativ behoben werden muss".

Der Center war wegen der Blessur bereits am Sonntag aus dem finnischen EM-Spielort Tampere nach München geflogen, um sich dort weiteren Untersuchungen zu unterziehen. Ursprünglich war Voigtmann für Dienstagmorgen zurück in Finnland erwartet worden.

Der Profi von Bayern München hatte am vergangenen Mittwoch zum EM-Auftakt gegen Montenegro und in der dritten Gruppenpartie am Samstag gegen Litauen gespielt, beim Auftritt dazwischen gegen Schweden war er geschont worden.

19:20 Uhr

FC Bayern sorgt für historische Bestmarke

Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben schon vor dem Bundesliga-Saisonstart einen Rekord geknackt. Für die Auftaktpartie des deutschen Meisters gegen Bayer Leverkusen am Samstag wurden bereits 50.000 Tickets verkauft - so viel wie noch nie für ein Bundesliga-Spiel. Die bisher meisten Zuschauer in der Frauen-Bundesliga wurden 2022 bei der Partie 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt verzeichnet. Damals waren 38.365 Fans dabei.

Die größte Kulisse bei einem Vereinsspiel in Deutschland gab es im März dieses Jahres, als 57.000 Zuschauer das Halbfinale im DFB-Pokal zwischen dem Hamburger SV und Werder Bremen im Volksparkstadion verfolgten. Diese Bestmarke könnten die Münchnerinnen ebenfalls noch übertreffen.

18:43 Uhr

Nächster Top-Star verlässt RB Leipzig

Stürmer Lois Openda steht offenbar kurz vor einem Wechsel von Fußball-Bundesligist RB Leipzig zu Juventus Turin. Wie Sky und der "Kicker" übereinstimmend berichten, sollen sich die Sachsen mit dem italienischen Rekordmeister zunächst auf eine Leihe samt anschließender Kaufpflicht geeinigt haben. Laut Medien sollen die Leipziger eine Leihgebühr von vier Millionen Euro für den belgischen Nationalspieler erhalten. Sollte die Kaufpflicht greifen - laut "Kicker", wenn Juve die obere Tabellenhälfte der Serie A erreicht - könnten bis zu 47 Millionen Euro fließen.

Openda war im Sommer 2023 vom französischen Klub RC Lens nach Leipzig gewechselt. Bislang erzielte der 25-Jährige in 93 Pflichtspielen 41 Tore für RB. Beim 0:6 zum Saisonstart bei Bayern München hatte Openda noch in der Startelf des neuen Trainers Ole Werner gestanden. Beim 2:0-Sieg gegen Heidenheim war er in der 85. Minute für den Torschützen Romulo eingewechselt worden. Mit Xavi Simons und Benjamin Sesko waren zuvor zwei Top-Stars in die Premier League gezogen.

18:04 Uhr

Joe Bugner ist tot

Bugner im Ring mit Muhammad Ali.

Bugner im Ring mit Muhammad Ali.

(Foto: imago sportfotodienst)

Der frühere Schwergewichtsboxer und Schauspieler Joe Bugner ist tot. Der in Ungarn geborene Brite starb laut dem britischen Verband British Boxing Board of Control in einem Pflegeheim in der australischen Stadt Brisbane im Alter von 75 Jahren. Auch die Nachrichtenagentur PA bestätigte den Tod. Beim dreifachen Familienvater Bugner war vor einiger Zeit Demenz diagnostiziert worden.

1973 unterlag Bugner den Box-Idolen Muhammad Ali und einige Monate später Joe Frazier. Auch zwei Jahre später verlor er in Kuala Lumpur deutlich gegen Ali, hielt aber in beiden Duellen über die volle Rundenanzahl mit. Der britische Promoter Frank Warren, der schon Tyson Fury vertreten hatte, sprach von traurigen Nachrichten und würdigte Bugner in einem Beitrag auf der Plattform "X" als großartigen Mann. 1971 und zwei Jahre später besiegte Bugner den mittlerweile auch verstorbenen deutschen Boxer Jürgen Blin zweimal im Kampf um den Europameistertitel. Bugner feierte in seiner Karriere 69 Siege, kassierte 13 Niederlagen und holte ein Unentschieden.

Mitte der 1980er-Jahre wanderte er nach Australien aus. Kurz darauf beendete er seine Karriere, kehrte 1995 aber noch einmal zurück. Vor und nach seinem Ruhestand arbeite Bugner auch als Schauspieler. Er spielte 1994 neben Jean-Claude Van Damme und Kylie Minogue im Action-Thriller Street Fighter mit. Der Boxer stand zudem in mehreren Filmen neben Bud Spencer vor der Kamera.

17:54 Uhr

Für 30 Millionen Euro: Leverkusen shoppt in Saudi-Arabien

Bei Bayer Leverkusen herrscht in den letzten Stunden vor der Schließung des Transferfensters noch reichlich Bewegung. Der Vizemeister, der sich am heutigen Montag von seinem Trainer Erik ten Hag trennte, verpflichtete den argentinischen Mittelfeldspieler Ezequiel Fernández aus der Saudi Pro League von Al-Qadsiah FC. Laut Medienberichten soll Bayer für den Argentinier rund 30 Millionen Euro inklusive Boni an Al-Qadsiah überweisen

Der 23-jährige Fernández, der vor einem Jahr vom argentinischen Topklub Boca Juniors nach Saudi-Arabien gewechselt war, erhält in Leverkusen einen Vertrag bis 2030. Der Argentinier sei ein "sehr passsicherer und zweikampfstarker Spieler, der uns mit seiner Power und aggressiven Spielweise von großem Nutzen sein wird", sagte Rolfes: "Ezequiel wird den Konkurrenzkampf beleben und steigert die Qualität unseres Kaders enorm." Er soll den nach Sunderland abgewanderten Ex-Kapitän Granit Xhaka ersetzen.

17:22 Uhr

Walter Godefroot ist tot

Godefroot und Ullrich bei der Tour 1997.

Godefroot und Ullrich bei der Tour 1997.

(Foto: picture-alliance / dpa)

Der Radsport trauert um Walter Godefroot. Der langjährige Teamchef des früheren Tour-de-France-Siegers Jan Ullrich ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Das berichteten in Belgien übereinstimmend die Nachrichtenagentur Belga und mehrere Medien. Godefroot hatte einst das Team Telekom mit Ullrich und Erik Zabel an die Weltspitze geführt und so für einen beispiellosen Radsport-Boom in Deutschland gesorgt. Auch als Radprofi hatte der Belgier viele Erfolge gesammelt. In den letzten Jahren hatte sich der Ex-Funktionär derweil weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, nachdem er an Parkinson erkrankt war.

Als Godefroot 1992 mit der Führung des Teams Telekom beauftragt wurde, musste er viel Pionierarbeit betreiben. Innerhalb weniger Jahre baute er quasi aus dem Nichts ein Weltklasse-Team auf, in dem Ullrich, Erik Zabel und Co. reihenweise Erfolge feierten. Als 2007 die Doping-Enthüllungen rund um das Telekom-Team publik wurden, hatte sich Godefroot bereits aus der ersten Reihe verabschiedet. Von all den Machenschaften wollte er nichts gewusst haben. "Ich war nicht der Mann hinter dem System", sagte der Belgier. Er habe Doping im Team weder organisiert noch finanziert. Er sei wohl naiv gewesen.

16:54 Uhr

Sensationswende in Transfer-Saga: Jackson vor Unterschrift beim FC Bayern

Er kommt, er kommt nicht, er kommt: Nach zweitägigem Wirrwarr kann der FC Bayern den senegalesischen Angreifer Nicolas Jackson nun doch unter Vertrag nehmen. Wie unter anderem das Portal The Athletic berichtet, einigten sich die Münchner mit dem FC Chelsea, der seine Zusage für einen Transfer des 24-Jährigen am Samstag zunächst zurückgenommen hatte, zunächst auf eine Leihe für ein Jahr für 16,5 Millionen Euro. Danach besteht eine Kaufverpflichtung bei Erfüllung bestimmter Kriterien, in diesem Fall würde sich der Vertrag um vier Jahre verlängern. Der in der Offensive vielseitig verwendbare Jackson hat für Chelsea in den vergangenen beiden Jahren 65 Einsätze in der Premier League absolviert, dabei erzielte er 24 Treffer und bereitete zehn weitere vor. Für die Nationalmannschaft des Senegal erzielte er in bislang 19 Spielen einen Treffer (drei Vorlagen). Kurz vor dem Bundesliga-Spiel der Münchner beim FC Augsburg (3:2) am Samstagabend war bekannt geworden, dass Chelsea Jackson wegen einer Verletzung des neuen Stürmers Liam Delap nun doch nicht wie vereinbart verleihen wollte. "Chelsea hat uns informiert, dass sie den Spieler gerne zurückhaben wollen, nachdem wir uns gestern geeinigt haben", sagte Sportvorstand Max Eberl.

16:29 Uhr

Bericht: Leverkusen will Torjäger nach Bremen abschieben

Boniface erzielte für Leverkusen 32 Tore in 61 Spielen.

Boniface erzielte für Leverkusen 32 Tore in 61 Spielen.

(Foto: IMAGO/Sven Simon)

Fußball-Bundesligist Werder Bremen bemüht sich mehreren Medienberichten zufolge um den Angreifer Victor Boniface von Bayer 04 Leverkusen. Nach Informationen des Portals "Deichstube" arbeitet der Klub am letzten Tag der Wechselfrist intensiv, aber mit offenem Ausgang an dem Deal. Zuerst hatte Sky darüber berichtet.

Verhandelt wird über ein Leihgeschäft. In Leverkusen hat Boniface in Patrik Schick und Neuzugang Christian Kofane starke Konkurrenten. Der Transfer birgt aus Sicht der Bremer allerdings ein Risiko. Eigentlich wollte der 24 Jahre alte Nigerianer zum italienischen Erstligisten AC Mailand wechseln, doch der Wechsel scheiterte, weil der 1,90 Meter große Mittelstürmer den Medizincheck nicht bestand. 2022 war Boniface vom belgischen Club Union Saint-Gilloise zu den Leverkusenern gewechselt. Er gewann 2024 mit Bayer die deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal.

15:58 Uhr

Rauswurf nach nur drei Spielen: Eine Szene zeigte Bayers Trainer-Problem

Das Berufsleben moderner Fußballtrainer ist mitunter schnelllebig. Dass aber bei einem Bundesligisten der Coach nach gerade einmal drei Pflichtspielen rausfliegt, ist dann doch eher ungewöhnlich. RTL-Experte Patrick Helmes erklärt, was hinter dem rasanten Knall bei Vizemeister Bayer Leverkusen stecken dürfte.

15:12 Uhr

Fast 60 Millionen Euro: Der nächste Meisterheld verlässt Leverkusen

Bayer Leverkusens Abwehrspieler Piero Hincapié steht kurz vor einem Wechsel nach England. "Er ist beim Medizincheck in London. Von daher wird der Transfer voraussichtlich über die Bühne gehen", sagte Bayer Leverkusens Sportgeschäftsführer Simon Rolfes. Der Ecuadorianer soll einen Vertrag beim FC Arsenal unterschreiben.

Laut mehreren Medienberichten soll der 23-jährige Innenverteidiger zunächst für sechs Millionen Euro ausgeliehen werden. Ab 2026 greift dann eine verpflichtende Kaufoption, wodurch das Gesamtvolumen des Deals auf 52 Millionen Euro ansteigen soll. Zudem sicherte sich Leverkusen demnach eine Beteiligung an einem möglichen Weiterverkauf.

Hincapié war im Sommer 2021 aus Argentinien von Club Atlético Talleres zu Bayer gewechselt. Mehrere Stützen haben Bayer in diesem Sommer bereits verlassen, neben Florian Wirtz, Jeremie Frimpong (beide FC Liverpool) und Granit Xhaka (AFC Sunderland) auch Kapitän Lukas Hradecky (AS Monaco) oder Abwehrchef Jonathan Tah (Bayern München)

14:54 Uhr

Italienische Stadt wehrt sich gegen WM-Qualispiel gegen Israel

Im Oktober 2024 trafen Italien und Israel schon einmal in Udine aufeinander. Einige, wenige israelische Fans waren anwesend. In der Stadt kam es damals zu Pro-Palästina-Demos.

Im Oktober 2024 trafen Italien und Israel schon einmal in Udine aufeinander. Einige, wenige israelische Fans waren anwesend. In der Stadt kam es damals zu Pro-Palästina-Demos.

(Foto: IMAGO/Goal Sports Images)

Der Bürgermeister der italienischen Stadt Udine hat die Verlegung des Qualifikationsspiels zur Fußball-Weltmeisterschaft 2026 zwischen Italien und Israel gefordert. "Israel wurde zwar nicht von internationalen Sportwettbewerben ausgeschlossen, aber angesichts einer humanitären Katastrophe von historischem Ausmaß, angesichts des unermesslichen Leids in Gaza, halte ich es für unangemessen, dieses Spiel auszutragen", sagte Bürgermeister Alberto Felice De Toni laut der Zeitung Messaggero Veneto.

Die Partie der Gruppe I soll am 14. Oktober in Udine stattfinden, De Toni sorgt sich offenbar um die öffentliche Sicherheit. "Vor einem Jahr gab es Demonstrationen und in anderthalb Monaten wird es sicherlich wieder welche geben", sagte er. Es sei "angebracht, auf bessere Zeiten zu warten, das Spiel zu verschieben und nachzuholen", weil er befürchte, "dass innerhalb von anderthalb Monaten kein Waffenstillstand erreicht werden kann". Andere Organisationen im Land fordern eine komplette Absage des Spiels.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Nationen genau ein Jahr zuvor in der Nations League fand ebenfalls in Udine statt. Auch damals hatte es Forderungen nach einer Verlegung gegeben und der Stadtrat sich zunächst geweigert, das Spiel zu unterstützen. Erst nach langen Verhandlungen und unter der Bedingung, humanitäre Maßnahmen zugunsten von Gaza zu starten, hatte er die Schirmherrschaft für die Partie erteilt. Das Stadion in Udine wird vom Erstligisten Udinese Calcio betrieben. Die Entscheidung, Länderspiele auszurichten, liegt beim italienischen Fußballverband (FIGC), das Spiel selber wird von der UEFA organisiert. "Als Gemeinde sind wir auf der dritten Ebene angesiedelt und für die öffentliche Ordnung in Abstimmung mit der Präfektur zuständig", sagte De Toni.

14:17 Uhr

Nach Humpel-Schock: Florian Wirtz erreicht DFB-Camp

Bundestrainer Julian Nagelsmann kann beim Start in die WM-Qualifikation auf Florian Wirtz bauen. Der 22-Jährige traf wie geplant im Teamquartier der Fußball-Nationalmannschaft in Herzogenaurach ein. Nach jetzigem Stand kann der Offensivspieler trotz seiner schmerzhaften Krämpfe im Ligaspiel für den FC Liverpool gegen den FC Arsenal (1:0) in den ersten Partien der WM-Saison mitwirken.

Wirtz war am Sonntagabend von Schmerzen geplagt kurz vor Ende des Spiels ausgewechselt worden, zunächst war eine Muskelverletzung im Oberschenkel befürchtet worden. Klub-Coach Arne Slot gab aber bereits Entwarnung und sprach von mehreren Krämpfen.

Wirtz konnte - wie auf einem Klub-Video zu sehen war - ohne erkennbare Beeinträchtigung in die Kabine laufen. Bei der Ankunft in Franken gab es dem Vernehmen nach keine gesundheitlichen Auswirkungen mehr. Wirtz ist für Nagelsmann ein zentraler Spieler auf dem Weg zur WM in den USA, Kanada und Mexiko im Sommer 2026. Die DFB-Elf bestreitet am Donnerstag (20.45 Uhr/ARD und im Liveticker auf ntv.de) in Bratislava gegen die Slowakei und am Sonntag (20.45 Uhr/RTL und im Liveticker auf ntv.de) in Köln gegen Nordirland die ersten Qualifikationsspiele.

13:30 Uhr

FC Bayern: Wilde Transfergerüchte am Deadline Day

Die komplizierte Suche des FC Bayern München nach einer Offensiv-Verstärkung spitzt sich kurz vor Ablauf der Wechselfrist heute Abend zu. Berichten zufolge soll ein Transfer von Nicolas Jackson vom FC Chelsea doch noch nicht ganz vom Tisch sein. Zudem taucht ein weiterer Name auf: Franculino vom dänischen Europa-League-Teilnehmer FC Midtjylland. Die angestrebte Jackson-Leihe schien bereits geplatzt. Wie unter anderem Sky berichtete, laufen die Gespräche aber doch weiter. Der Senegalese war am Samstag zum Medizincheck nach München gereist, ehe die Londoner ein Wechsel-Veto einlegten. Die Bayern schienen aus dem Poker auszusteigen.

Laut Transferexperte Fabrizio Romano arbeitet Chelsea aber an einer Rückkehr des nach Sunderland ausgeliehenen Marc Guiu. Diese wiederum könnte den Weg für den 24-jährigen Jackson zu den Bayern nun doch freimachen. Auch für Franculino soll der deutsche Fußball-Rekordmeister dem dänischen Portal "bold.dk" zufolge derweil ein Angebot über eine Leihe mit anschließender Kaufoption abgegeben haben. Damit seien die Münchner beim Klub des 21-Jährigen aber erst mal abgeblitzt, hieß es weiter.

12:36 Uhr

Bericht: Woltemade sorgt für Streit in Stuttgart

Nach dem Abgang von Nick Woltemade herrscht beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart offenbar dicke Luft. Wie der "Kicker" berichtet, "knirscht es" zwischen Trainer Sebastian Hoeneß und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth. Hintergrund ist der Wechsel von Nick Woltemade zu Newcastle United. Aus seinem Ärger über den Abgang des Leistungsträgers machte Hoeneß jüngst keinen Hehl.

"Fakt ist, dass es für uns ein herber Verlust ist", sagte der Coach auf einer Pressekonferenz und mahnte von den Verantwortlichen noch vor dem Transferschluss am Montag Verstärkungen für seine Mannschaft an. "Wir haben uns im Sommer letzten Jahres ein paar Dinge vorgenommen, die wir umsetzen wollten. Und ich muss ganz deutlich sagen, dass es auch, bevor der Nick jetzt transferiert wurde, noch nicht ganz gelungen ist, diese Dinge umzusetzen", kritisierte Hoeneß seine Bosse deutlich.

Durch den Verkauf von Woltemade habe sich die Situation "jetzt nochmal ein bisschen verschärft", so Hoeneß weiter, der sichtlich um Fassung bemüht und erkennbar aufgewühlt war. Der Kader stehe derzeit nicht so da, "wie man sich das vorgenommen hat". Aussagen, die in der Chefetage nicht gerade gut ankommen dürften. Im "Kicker" heißt es weiter, dass die Stimmung beim VfB Stuttgart "aufgeheizt" ist. Es werde derzeit um die "Deutungshoheit der sportlichen Ausrichtung gekämpft", heißt es.

Mehr zu Woltemade hier bei den Kollegen von sport.de

10:33 Uhr

"Toller Spieler, besserer Mensch": Kovac sieht seinen Stürmer in Liga mit Kane und Haaland

"Die Bayern haben Kane, City hat Haaland, wir haben Serhou Guirassy", freut sich BVB-Coach Niko Kovač über seinen Superstürmer. Mit zwei Toren sichert der 29-Jährige den Dortmundern den Sieg über Union Berlin. Entsprechend bedient räumt der Gegner ein, dass der Plan ein anderer war.

09:36 Uhr

Köln-Trainer will nach Kantersieg "nicht zu pingelig sein, aber ..."

Während die Fans des 1. FC Köln nach dem zweiten Bundesliga-Sieg schon von großen Zeiten träumen, halten Mannschaft und Verantwortliche die Euphorie in Grenzen. "Wir können das schon einordnen. Die Leistung war in Ordnung aber nicht top top. Es war ein verdienter Sieg, auch wenn es in der Höhe zu hoch war", sagte Trainer Lukas Kwasniok nach dem 4:1-Erfolg gegen den SC Freiburg (Highlights auf RTL+).

"Ich will nicht zu pingelig sein, aber dennoch gibt es genug Arbeit. Auf Dauer hilft nur eine sehr gute Leistung, um Spiele in der Bundesliga zu gewinnen", ergänzte er und betonte, insbesondere mit den ersten 20 Minuten nicht wirklich zufrieden gewesen zu sein. "Wir müssen die Kirche im Dorf behalten. Trotzdem darfst du Siege in der Bundesliga feiern. Du musst die Feste feiern, wie sie fallen. Heute dürfen wir glücklich sein und ab morgen geht die Arbeit weiter.»"

08:33 Uhr

Liverpool legt nochmal 150 Millionen Euro hin: Rekord-Transfer ist offenbar fix

Der größte Transfer der englischen Premier League ist offenbar perfekt: Angreifer Alexander Isak wechselt nach wochenlangem Poker für die Rekordablöse von umgerechnet rund 150 Millionen Euro von Newcastle United zu Meister FC Liverpool. Dies berichten heute diverse Medien, darunter "The Athletic" und "The Telegraph". Der 25 Jahre alte Schwede soll nach dem obligatorischen Medizincheck einen Sechsjahresvertrag bei den Reds unterschreiben.

Liverpool setzt damit einen spektakulären Schlusspunkt unter einen wahren Einkaufsrausch in diesem Sommer. Der Klub von der Anfield Road hatte zuvor bereits knapp 340 (!) Millionen Euro für neue Stars ausgegeben, unter anderem für Nationalspieler Florian Wirtz (125 Mio.) sowie für Hugo Ekitiké (95) und Jeremie Frimpong (40). Newcastle wiederum hatte am Wochenende Nick Woltemade vom VfB Stuttgart für die Vereins-Rekordablöse von 85 Millionen Euro verpflichtet.

07:58 Uhr

Irres Debüt: Neuzugang schießt Team zum Sieg - mit drei verwandelten Elfmetern

Läuft bei Lars Gindorf.

Läuft bei Lars Gindorf.

(Foto: Funke Foto Services)

Fußball-Drittligist Alemannia Aachen hat seinen ersten Saisonsieg auf kuriose Weise gefeiert: Bei Rot-Weiß Essen traf Neuzugang Lars Gindorf gleich dreimal vom Elfmeterpunkt. Am Ende stand ein 3:2 (2:0). Gindorfs Wechsel war erst drei Tage vor dem Spiel festgezurrt worden.

In der 17. Minute verwandelte Gindorf zunächst selbstsicher, nachdem er zuvor im Strafraum gefoult worden war. Zehn Minuten später trat er erneut an – diesmal nach einem Foul an seinem Teamkollegen Mika Schroers – und blieb wieder nervenstark. In der 61. Minute machte der frühere Hannover-Profi den Elfmeter-Hattrick perfekt. Nur zwei Minuten danach verkürzte Kaiton Mizuta für Essen (63.). Jaka Cuber Potocnik traf kurz vor Schluss (90.+5) noch zum Endstand.

Kurios: Gindorf spielte noch ohne Namen auf dem Rücken, weil bei ihm und Schroers die Nummern vertauscht wurden und deshalb schwarze Balken auf dem Trikot prangten.

07:32 Uhr

Kuriose Herleitung: Fortuna-Trainer sagt Pokallos richtig vorher

Daniel Thioune hatte so eine Vorahnung. "Florent Muslija hat jetzt gegen alle seine Ex-Vereine gespielt. Jetzt fehlt uns ja nur noch der SC Freiburg. Vielleicht ist das das Los", sagte der Coach des Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf bei Sky mit Blick auf die Auslosung der zweiten DFB-Pokalrunde. Und tatsächlich: Einen Tag später traf das Orakel ein.

Muslija, der derzeit von Freiburg an Düsseldorf ausgeliehen ist, spielt damit am 28. oder 29. Oktober gegen den Sportclub, die Fortuna bekommt gegen den Europapokal-Teilnehmer ein Heimspiel. Das ergab die Auslosung am Sonntagabend. In der Liga war der 27 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler zuletzt bereits an den Spieltagen zwei bis vier auf seine Ex-Klubs Hannover 96 (0:2), den SC Paderborn (2:1) und Karlsruher SC (0:0) getroffen.

06:45 Uhr

Frust beim SC Freiburg: "Zweimal auf die Fresse gekriegt"

Ein Torverhältnis von 2:7, enttäuschende Leistungen und das Tabellen-Schlusslicht: Der SC Freiburg sieht sich nach der nächsten bitteren Niederlage in der Fußball-Bundesliga auf dem Boden der Tatsachen angekommen. "Wir waren die letzten Jahre verwöhnt", sagte Kapitän Christian Günter: "Jetzt haben wir zweimal auf die Fresse gekriegt, jetzt müssen wir schauen, dass wir zusammenstehen und da gemeinsam rauskommen."

An den "ganz einfachen Dinge" und der "Leidenschaft" müsse in der Länderspielpause gearbeitet werden, sagte Günter. Dem Europa-League-Teilnehmer fehlten beim 1:4 (0:1) beim Aufsteiger 1. FC Köln (Highlights auf RTL+) vor allem die "Basics", wie auch Abwehrchef Matthias Ginter monierte.

Mit sieben Gegentoren aus zwei Spielen sei der Auftrag für die kommenden Wochen klar, sagte Julian Schuster. "Die Grundlage, um Spiele in der Bundesliga für sich entscheiden zu können, ist die Defensive", analysierte der kürzlich zum Trainer des Jahres ausgezeichnete Schuster: "Das hat uns ausgezeichnet und hat uns auch erfolgreich gemacht."

05:52 Uhr

Matchball-Drama bringt Tränen und neuen Rekord

Ihr Matchball-Drama rührte die amerikanische Tennisspielerin Taylor Townsend bei den US Open zu Tränen - doch Trost bekam sie schnell von ihrem kleinen Sohn. Zuvor hatte die Außenseiterin gegen die frühere Wimbledonsiegerin Barbora Krejcikova aus Tschechien gleich acht Siegchancen vergeben und letztlich mit 6:1, 6:7 (13:15), 3:6 im Achtelfinale ausgeschieden.

Townsend hatte beim Stand von 5:4 im zweiten Satz ihren ersten Matchball gehabt. Sieben weitere, die Krejcikova in teils spektakulären Ballwechseln abwehrte, kamen im Tiebreak hinzu. Acht Matchbälle abzuwehren hatte in der langen Geschichte der US Open zuvor noch niemand geschafft.

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