Montag, 15. November 2021Der Sport-Tag

Heute mit Anja Rau und Till Erdenberger
20:29 Uhr

Erst gewackelt, dann imposant: Djokovic startet erfolgreich in ATP Finals

Topfavorit Novak Djokovic hat seine erste Aufgabe beim Saisonfinale der Tennisprofis gemeistert. Nach anfänglichen Problemen gewann der serbische Weltranglisten-Erste in Turin gegen den norwegischen Turnier-Debütanten Casper Ruud mit 7:6 (7:4), 6:2. Die ATP Finals mit den acht besten Tennisprofis der Saison starten mit Vorrundenspielen. Die besten beiden jeder Gruppe erreichen das Halbfinale. Die weiteren Gegner von Djokovic in der grünen Gruppe sind der Grieche Stefanos Tsitsipas und Andrej Rubljow aus Russland.

Der Hamburger Alexander Zverev tritt in der roten Gruppe an. Nachdem sein erster Gegner Matteo Berrettini am Sonntagabend verletzt aufgegeben hatte, trifft der Olympiasieger morgen auf den russischen Titelverteidiger Daniil Medwedew.

18:23 Uhr

"Entschieden, die Partie nicht zu bestreiten": RB-Star reist vorzeitig von Nationalteam ab

Der Ungar Dominik Szoboszlai wird vorzeitig von der Nationalmannschaft zum Fußball-Bundesligisten RB Leipzig zurückkehren. Das teilten der Vizemeister und der ungarische Fußball-Verband am Montag mit. "Dominik Szoboszlai hat sich auf Grund muskulärer Probleme dazu entschieden, die heute Abend stattfindende Partie gegen Polen nicht zu bestreiten und stattdessen vorzeitig zurück nach Leipzig zu reisen", twitterte RB.

Die Ungarn spielen in der WM-Qualifikation am Abend (21.45) in Polen. Zuvor hatte Szoboszlai mit seinem Nationalteam am vergangenen Freitag mit 4:0 gegen San Marino gewonnen und dabei zwei Treffer erzielt. Die Leipziger spielen an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei der TSG 1899 Hofenheim.

17:18 Uhr

DFB-Interimspräsident will Impfung für alle Nationalspieler

DFB-Interimspräsident Rainer Koch hat sich für eine Impfung der deutschen Fußball-Nationalspieler ausgesprochen. "Wir sind alle der gleichen Auffassung, dass wir darauf hinwirken, dass Überzeugungsarbeit geleistet wird, sich impfen zu lassen", sagte Koch den "Nürnberger Nachrichten".

  • Für die Kommunikation mit dem Team seien jedoch der Bundestrainer und Sportdirektor zuständig: "Ich bin nicht in der Rolle, um von Tisch zu Tisch zu gehen, obwohl ich zur Delegation der Nationalmannschaft gehöre", betonte Koch.
  • Als langjährigem Richter seien ihm die Persönlichkeits- und Freiheitsrechte einzelner Menschen bekannt. Allerdings müsse man sich fragen, inwieweit "andere Menschen negative Auswirkungen für sich mit in Kauf nehmen müssen." Für ihn sei wichtig, "dass wir sehr sorgfältige Konzepte entwickeln, um bestmöglich Vorsorge zu treffen."
  • Über die Impfthematik war nach den öffentlich geäußerten Impfbedenken von Joshua Kimmich und dem positiven Corona-Test von Niklas Süle im deutschen Fußball emotional debattiert worden. Zudem rücken die wieder steigenden Inzidenzzahlen die Impffrage noch mehr in den Vordergrund.
16:24 Uhr

Trotz Corona: DFB macht satten Gewinn

Der Deutsche Fußball-Bund hat trotz der Corona-Krise das Geschäftsjahr 2020 mit einem Gewinn von zwei Millionen Euro abgeschlossen. Dies gaben DFB-Schatzmeister Stephan Osnabrügge und Finanz-Direktor Markus Holzherr bei einer Videoschalte in Frankfurt/Main bekannt. Der Verband weist demnach bei einem Ertrag von rund 354 Millionen Euro und einem Aufwand von 352 Millionen Euro ein Jahresergebnis in Höhe von 2,035 Millionen nach Steuern auf.

"Das Ergebnis ist Folge großer Anstrengungen aller Beteiligten im DFB in coronabedingt außergewöhnlichen und schwierigen Zeiten", betonte Osnabrügge und verwies auf die Unterstützung der von der Flutkatastrophe betroffenen Vereine. "Besonders freut mich, dass es uns gelungen ist, die Landesverbände mit einer außerplanmäßigen und signifikanten Erhöhung der Zuwendungen dabei zu unterstützen, die Auswirkungen der Corona-Pandemie abzufangen", ergänzte er.

15:30 Uhr

Dresdner Krawalle: Mehr als 200 Beteiligte identifiziert

Schön war das nicht.

Schön war das nicht.

(Foto: dpa)

Ein halbes Jahr nach den schweren Fußball-Krawallen in Dresden hat die Polizei 236 mutmaßliche Gewalttäter identifiziert. Die "Soko Hauptallee" gehe davon aus, noch in diesem Jahr eine dreistellige Anzahl an Verfahren zur Anklagereife zu bringen, teilte die Polizei mit. Insgesamt seien mehr als 600 Gewalttäter ausgemacht worden. Gegen alle Verdächtigen werde wegen schweren Landfriedensbruchs und anderer Straftaten ermittelt.

  • Der "weit überwiegende Teil" der mutmaßlichen Randalierer komme aus Dresden und dem Umland. Bis auf fünf Frauen handele es sich ausschließlich um Männer im Alter zwischen 15 und 69 Jahren. Gegen 103 Verdächtige sei ein Stadionverbot bei Dynamo Dresden angeregt worden.
  • In den vergangenen Monaten hatte die Polizei vier Plakate mit insgesamt 80 mutmaßlichen Randalierern veröffentlicht. Dazu seien 171 Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. 67 der 80 Abgebildeten seien so identifiziert worden. Soko-Chef Enrico Lange kündigte an, dass weitere Fahndungsplakate folgen werden.
  • Am 16. Mai hatten sich Tausende Menschen wegen des Aufstiegs von Dynamo Dresden in die 2. Fußball-Bundesliga versammelt. Hunderte gewaltbereite Fans griffen Polizisten mit Pyrotechnik an, zudem flogen Flaschen und Steine. Laut Polizei wurden 185 Beamte verletzt, sechs von ihnen mussten stationär im Krankenhaus behandelt werden.
14:56 Uhr

Steigt Audi in die Formel 1 ein? Traditions-Rennstall ist sauer

Die McLaren Gruppe hat einen Medienbericht über eine angebliche Übernahme durch Audi vor dem Hintergrund eines möglichen Formel-1-Einstiegs scharf zurückgewiesen. "Die McLaren Gruppe ist sich eines Medienberichts bewusst, der aussagt, sie sei an Audi verkauft worden. Dies ist völlig unzutreffend und McLaren bemüht sich, die Geschichte entfernen zu lassen", teilte der britische Sportwagenhersteller am Montag mit.

  • "Autocar" in Großbritannien hatte unter Verweis auf eine namentlich nicht genannte Quelle berichtet, dass Audi die gesamte McLaren-Gruppe gekauft habe. Über das gleichnamige Formel-1-Team habe sich der deutsche Hersteller auch den Einstieg in die Königsklasse des Motorsports gesichert.
  • "Die Technologiestrategie von McLaren beinhaltet seit jeher laufende Diskussionen und die Zusammenarbeit mit relevanten Partnern und Zulieferern, einschließlich anderer Automobilhersteller, jedoch hat sich die Eigentümerstruktur der McLaren Gruppe nicht geändert", hieß es. Ein Audi-Sprecher sagte zur Übernahme-Spekulation: "Kein Kommentar. Zu Gerüchten und Wasserstandsmeldungen äußern wir uns nicht."
14:11 Uhr

"Mein Team alleingelassen": Titelverteidiger Bayern blamiert sich im Pokal

Trainer Andrea Trinchieri hat das enttäuschende Pokal-Aus des FC Bayern Basketball auf sich genommen. "Manchmal muss man die Wahrheit sagen. Und die Wahrheit ist, dass ich mich für diese Niederlage sehr verantwortlich fühle", sagte der 53-Jährige nach dem 80:85 des Titelverteidigers bei den Niners Chemnitz.

  • Die Münchner galten neben Meister Alba Berlin als Topfavorit auf den Titel. Nun spielen Chemnitz und Alba im Halbfinale gegeneinander, das andere Vorschlussrundenspiel bestreiten die Löwen Braunschweig und die Hakro Merlins Crailsheim.
  • Der Italiener Trinchieri, der vorzeitig des Feldes verwiesen wurde, nannte zwei Gründe, warum er das Aus mitverschuldet habe: "Ich habe mein Team alleingelassen, meine Nerven haben meine Emotionen überkochen lassen. Ich sollte dem Referee nicht die Chance geben, mir zwei Technische zu geben. Das ist mein Fehler, ein großer Fehler. Und zum Zweiten habe ich mein Team nicht auf so einen großen Kampf vorbereitet. Diese zwei Dinge gehen auf mich."
  • Der neue Pokalsieger wird am 19. und 20. Februar ermittelt. Ein Austragungsort für das Top-Four-Turnier steht noch nicht fest.
13:24 Uhr

Schreck nach Sturz: Van Gaal muss im Rollstuhl zum Endspiel um WM-Quali

Louis van Gaal ist derzeit gehandicapt.

Louis van Gaal ist derzeit gehandicapt.

(Foto: picture alliance / ANP)

Der niederländische Fußball-Nationaltrainer Louis van Gaal kann das entscheidende WM-Qualifikationsspiel gegen Norwegen am Dienstag nur im Rollstuhl begleiten. Der 70-Jährige hatte sich bei einem Fahrradsturz an der Hüfte verletzt, wie niederländische Medien am Montag berichteten. Das Training der Mannschaft in Zeist verfolgte er aus einem Golf-Wagen heraus.

Van Gaal war den Berichten zufolge am Sonntagabend unglücklich gestürzt, als er mit der Mannschaft nach dem Training zurück zum Hotel geradelt war. Eine Operation sei nicht nötig, berichtete der TV-Sender NOS und zitierte einen Sprecher des Fußballverbandes KNVB. Aber der Bondscoach sei nun auf Krücken beziehungsweise einen Rollstuhl angewiesen. "Louis will alles tun, um beim Spiel am Dienstag dabei zu sein", sagte der KNVB-Sprecher.

Bei dem WM-Qualifikationsspiel am Dienstag geht es für Oranje um alles oder nichts. Bei einer Niederlage gegen Norwegen droht das Aus für die Niederlande.

12:36 Uhr

Wellinger über Olympia-Gold: Titelverteidigung in Peking?

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(Foto: dpa)

Skisprung-Olympiasieger Andreas Wellinger hat die Erwartungen an ihn vor dem anstehenden Winter gedämpft. In einem "Kicker"-Interview sagte der 26 Jahre alte Bayer zu seinem Olympiasieg von 2018: "Es war der größte Erfolg, den ich bislang feiern durfte. Das hat mich geprägt als Mensch, als Sportler. Gleichzeitig ist es ein Ergebnis, an dem ich künftig gemessen werde. Natürlich würde ich den Titel gerne verteidigen, aber es ist jetzt nicht explizit mein Ziel."

Wellinger hat sich im Sommer 2019 das Kreuzband gerissen und nach der Rückkehr im Winter 2020/21 sportlich enttäuscht. "Mein Ziel ist erst einmal, in die Mannschaft zu kommen, mir über die Wettkämpfe Stabilität zu erarbeiten und dabei Weltcuppunkte zu sammeln", sagte Wellinger. Er ist einer von acht Kader-Kandidaten für sechs Plätze im deutschen Weltcup-Team. Die Weltmeister Markus Eisenbichler und Karl Geiger gelten als gesetzt. "Das nächste Ziel ist dann, nach Peking zu fahren. Was das Ziel für Olympia ist, darüber können wir uns Anfang Februar unterhalten", erklärte Wellinger.

12:24 Uhr

DFB trotzt Pandemie: Zwei Millionen Euro Gewinn

Der Deutsche Fußball-Bund hat trotz der Corona-Krise das Geschäftsjahr 2020 mit einem Gewinn von zwei Millionen Euro abgeschlossen. Dies gaben DFB-Schatzmeister Stephan Osnabrügge und Finanz-Direktor Markus Holzherr in Frankfurt/Main bekannt. Der Verband weist demnach bei einem Ertrag von rund 354 Millionen Euro und einem Aufwand von 352 Millionen Euro ein Jahresergebnis in Höhe von 2,035 Millionen nach Steuern auf.

  • "Das Ergebnis ist Folge großer Anstrengungen aller Beteiligten im DFB in coronabedingt außergewöhnlichen und schwierigen Zeiten", betonte Osnabrügge und verwies auf die Unterstützung der von der Flutkatastrophe betroffenen Vereine.
  • "Besonders freut mich, dass es uns gelungen ist, die Landesverbände mit einer außerplanmäßigen und signifikanten Erhöhung der Zuwendungen dabei zu unterstützen, die Auswirkungen der Corona-Pandemie abzufangen", ergänzte er.
11:19 Uhr

Hitzlsperger zieht Russland-Vergleich zu WM in Katar

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(Foto: imago images/Sportfoto Rudel)

Der ehemalige Nationalspieler Thomas Hitzlsperger hat mehr Ehrlichkeit bei der Diskussion über die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 an Katar gefordert. Es sei ihm lieber, "wenn man knallhart sagt: Die arabische Welt ist ein wichtiger Markt mit potenten Sponsoren, sie haben eine Top-Bewerbung abgegeben, also spielen wir da", sagte der Vorstandsvorsitzende des Bundesligisten VfB Stuttgart dem "Kicker".

  • Der WM-Gastgeber ist wegen seines Umgangs mit Gastarbeitern sowie mit Frauen- und Minderheitenrechten, insbesondere aus westlicher Sicht umstritten.
  • Hitzlsperger findet den Ansatz richtig, mittels des Turniers den Fokus auf die gesellschaftlichen Umstände zu richten und womöglich Veränderungen anzustoßen. "Man versucht, damit die alte diplomatische Idee von Wandel durch Annäherung zu bemühen", sagte der 39-Jährige.
  • "Aber an eine nachhaltige Verbesserung allein durch eine WM glaube ich nicht. Russland ist nach der letzten WM auch nicht demokratischer und liberaler geworden", sagte Hitzlsperger.
10:47 Uhr

Ronaldo nach Portugal-Rückschlag: "Keine Ausreden"

Portugals Superstar Cristiano Ronaldo hat sich auch nach dem schmerzhaften Rückschlag in der WM-Qualifikation optimistisch für eine Teilnahme in Katar 2022 geäußert. "Der Fußball hat uns immer wieder gezeigt, dass es manchmal die schwierigsten Wege sind, die zu den besten Resultaten führen. Das gestrige Ergebnis war hart, aber nicht genug, um uns unterzukriegen", schrieb der 36 Jahre alte Stürmer am Montag bei Instagram. Portugal hatte vor eigenem Publikum mit 1:2 gegen Serbien verloren und muss nun den heiklen Umweg Playoffs auf sich nehmen. Letztmals ein großes Turnier verpasst hat die stolze Fußballnation 1998.

"Das Ziel, bei der WM 2022 dabei zu sein, ist immer noch da und wir wissen, was wir tun müssen, um dorthin zu gelangen. Keine Ausreden. Portugal auf dem Weg nach Katar", fuhr Ronaldo in seinem Post auf Portugiesisch fort. Für den Fußball-Star von Manchester United wäre eine Qualifikation für Katar (21. November bis 18. Dezember 2022) gleichbedeutend mit der fünften WM-Teilnahme nach 2006, 2010, 2014 und 2018. Bisher hat Ronaldo bei jedem WM-Endturnier mindestens ein Tor erzielt.

10:05 Uhr

Verstappens Rausdrängen bleibt ohne Folge - weil entscheidende Bilder fehlen?

as war mindestens hart, was sich Max Verstappen da gegen Lewis Hamilton geleistet hat. Beim Großen Preis von Brasilien setzt der Brite in der 48. Runde zum Überholen an, wird aber vom Red-Bull-Rivalen abgedrängt. Eine Szene, über die sich Mercedes-Teamchef Toto Wolff trotz des Hamilton-Sieges heftig echauffierte. Gibt es doch noch ein Nachspiel?

Denn jetzt kommt heraus: Die Renn-Kommissare mussten die Entscheidung, den Vorfall nicht zu untersuchen, ohne womöglich entscheidende Bilder machen. Die einzigen Aufnahmen, die zu dem Manöver im TV gezeigt wurden, stammen aus einer nach hinten gerichteten Kamera. Es müsste aber auch noch die Perspektive nach vorn geben, in der die Lenkbewegungen von Verstappen gezeigt werden. Renndirektor Michael Masi sagte laut des Portals Racefans.net: "Offensichtlich wurde es heruntergeladen, und sobald wir es haben und der Inhaber der kommerziellen Rechte es uns zur Verfügung stellt, werden wir es uns ansehen."

09:33 Uhr

Bolt lästert über Gold-Nachfolger: Hätte auch in Tokio gewinnen können

Bolt ist längst in Sprint-Rente, aber ...

Bolt ist längst in Sprint-Rente, aber ...

(Foto: imago images / ZUMA Press)

Sprint-Rentner Usain Bolt hält offenbar nicht viel von seinen Erben um Olympiasieger Lamont Jacobs. Der Jamaikaner hätte in Tokio über 100 Meter sein viertes Olympia-Gold in Serie gewinnen können, sagte der Jamaikaner der Nachrichtenagentur AFP. "Ich wünschte, ich wäre dabei gewesen", sagte Bolt, den die Siegerzeit von 9,80 Sekunden nicht beeindruckte: "Es war also schwer zuzusehen."

  • Die Sprinter von heute werden "nicht wirklich schneller", sagte Bolt, der bei der WM 2009 in Berlin seine noch heute gültigen Weltrekorde über 100 (9,58 Sekunden) und 200 m (19,19) aufgestellt hatte: "Weil ich die Grenze so weit hinausgeschoben habe und dann anfing, langsamer zu werden, wäre es für mich möglich gewesen, 9,80 Sekunden zu schaffen."
  • Bolt hatte nach der WM 2017 in London seine Karriere beendet, nachdem er in 9,95 Sekunden Bronze geholt hatte. Sein drittes Olympia-Gold in Rio hatte Bolt nach 9,81 Sekunden gewonnen.
09:00 Uhr

Auf den Hund gekommen: Tierischer Fan bei der Nationalmannschaft

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(Foto: imago images/Schüler)

Einer ist hier richtig aufmerksam: Ein Hund hat den Weg zum Länderspiel zwischen Armenien und Deutschland gefunden. Er saß plötzlich auf der Tribüne und wirkte sehr konzentriert. Was die anderen um ihn herum offenbar amüsierte.

Der Fotograf, der das Tier während des Spiels im Bild festhielt, sagt, dass es sich bei ihm um einen Straßenhund handelt. Wie er ins Stadion kam, ist ungeklärt. Ein Hingucker aber ist er allemal.

08:03 Uhr

Die Queen des Darts haut einen Rekord raus

Fallon Sherrock hat beim Grand Slam für eine Bestmarke auf der Darts-Tour gesorgt. Die 27-Jährige warf in Wolverhampton einen Durchschnitt von 101,55 Punkten pro drei Darts und schaffte so den höchsten Schnitt, den je eine Frau bei einem im TV übertragenen Match erreichte.

  • "Ich bin absolut begeistert. Den Rekord zu brechen, ist verrückt. Ich bin stolz auf mich heute Abend", sagte die "Queen of the Palace", wie Sherrock in Anlehnung an ihre WM-Siege im Dezember 2019 genannt wird. Ihr Spiel gegen den Niederländer Mike De Decker entschied sie souverän mit 5:0 für sich.
  • Kurs auf das Weiterkommen hat auch der Deutsche Gabriel Clemens genommen. Der Saarländer setzte sich mit 5:4 gegen Ex-Weltmeister Peter Wright durch und hat damit seine ersten beiden Gruppenspiele gewonnen.
  • Am Dienstagabend (ab 20 Uhr/DAZN und Sport1) kommt es dann in Wolverhampton zum direkten Duell zwischen Sherrock und Clemens.
07:43 Uhr

Körpersprache? Klostermann findet es ein "lästiges Thema"

Die Leistung zählt, findet Klostermann.

Die Leistung zählt, findet Klostermann.

(Foto: imago images/Revierfoto)

Fußball-Nationalspieler Lukas Klostermann kann mit Kritik an seiner Körpersprache wenig anfangen. "Mich erreichen die Stimmen auch, teilweise finde ich das ein etwas lästiges Thema, weil mir da zu sehr aufs grundsätzliche Erscheinungsbild eines Spielers geschaut wird", sagte der 25 Jahre alte Verteidiger von RB Leipzig dem "Kicker".

Seine Mitspieler würden sich nicht über zu wenig Kommandos oder Kommunikation beschweren. "Ich bin keiner, der für die Show nach außen hin etwas darstellen will. Das wäre mir viel zu anstrengend", sagte Klostermann. Er rege sich oft auf, versuche das aber "so zu kanalisieren, dass mich das keine Energie kostet".

06:51 Uhr

Niederländischer Fußball-Profi nach Todesfahrt verhaftet

Vloet ist an einem tödlichen Unfall beteiligt.

Vloet ist an einem tödlichen Unfall beteiligt.

(Foto: imago images/Pro Shots)

Nach einem tödlich verlaufenen Autounfall ist der niederländische Fußball-Profi Rai Vloet vom Ehrendivisionär Heracles Almelo verhaftet worden. Almelos Sportdirektor Tim Gilissen bestätigte die Festnahme des 26 Jahre alten Mittelfeldspielers vom Klub des deutschen Trainers Frank Wormuth.

  • Das Fahrzeug mit Vloet und einem 27 Jahre alten Mitfahrer war auf der Autobahn 4 bei Hoofdorp in der Provinz Nordholland auf das Auto einer vierköpfigen Familie geprallt. Bei dem Unfall starb ein vier Jahre alter Junge. Die drei anderen Insassen erlitten schwere Verletzungen und wurden in ein Krankenhaus eingeliefert.
  • Vloet und sein Begleiter, den die niederländische Polizei ebenfalls verhaftete, blieben bei dem Crash hingegen unverletzt.
  • Die Polizei untersucht noch die Fahrtauglichkeit von Vloet und seines Beifahrers. Ob der Sohn des früheren Trainers Wiljan Vloet und der zweite Mann im Unfallfahrzeug zum Zeitpunkt des Zusammenpralls unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gestanden haben, steht noch nicht fest.
05:55 Uhr

Nübel stellt Bedingungen für seine Rückkehr zum FC Bayern

Derzeit ist Nübel an Monaco ausgeliehen.

Derzeit ist Nübel an Monaco ausgeliehen.

(Foto: REUTERS)

Torhüter Alexander Nübel erwartet bei einer Rückkehr zum deutschen Fußball-Meister FC Bayern München im Jahr 2023 mehr Einsatzzeit. "Was ich mir nicht mehr vorstellen kann, ist zurückzukommen und nicht mehr Spiele zu bekommen. Das schließe ich aus. Was Manu über 2023 hinaus macht, darauf werde ich reagieren, wenn es so weit ist", sagte der Keeper, der noch bis 2023 an die AS Monaco ausgeliehen ist, dem "Kicker".

  • Nach seiner Leihe läuft sein Vertrag noch bei den Bayern bis 2025. Der Kontrakt von Manuel Neuer läuft in München 2023 aus.
  • Nübel war 2020 ablösefrei vom FC Schalke 04 nach München gewechselt, kam aber insgesamt nur auf vier Einsätze. Trotzdem will der 25-Jährige nicht von einem verlorenen Jahr sprechen. "Dieses Bayern-Jahr war ein Fortschritt für mich. Ich habe mich ziemlich weiterentwickelt, was für einen Torwart sehr wichtig ist, weil die persönliche Reife sehr viel ausmacht", sagte Nübel, der aktuell beim Team von Ex-Bayern-Coach Niko Kovac Stammspieler ist.
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