Samstag, 04. März 2023Der Sport-Tag

Heute mit Stephan Uersfeld & Torben Siemer
21:33 Uhr

Absturz in Liga vier droht: Traditionsklub wirft Trainer direkt nach Abpfiff raus

Der stark abstiegsbedrohte Fußball-Drittligist SV Meppen hat unmittelbar nach der 2:3-Heimniederlage gegen den Halleschen FC Stefan Krämer von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden. Bis zu einer Neubesetzung soll Co-Trainer Benjamin Duray die kommenden Trainingseinheiten leiten. Krämer hatte im Juli 2022 die Nachfolge von Rico Schmitt angetreten. Meppen belegt mit 20 Punkten aus 25 Spielen den letzten Platz der 3. Liga. Gegen Mitkonkurrent Halle (24 Punkte) verlor das Team durch einen Gegentreffer in der Nachspielzeit von Timur Gayret (90.+4).

20:43 Uhr

"Schande für den Fußball": Ex-Nationalspieler schimpft Bundesliga-Profi aus

Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann hat Vize-Weltmeister Marcus Thuram für seine Schwalbe im Bundesliga-Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen den SC Freiburg (0:0) harsch kritisiert und eine Sperre gefordert. "Für mich gehört Thuram gesperrt. Für mich ist das eine Schande für den Fußball", sagte Sky-Experte Hamann und fügte hinzu: "Es ist eine grobe Unsportlichkeit, und eine grobe Unsportlichkeit wird mit Rot geahndet."

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20:00 Uhr

"Konnte Hände nicht bewegen, nicht laufen:" Formel-1-Pilot fährt mit gebrochenem Zeh

Formel-1-Pilot Lance Stroll hat sich bei seinem Fahrradunfall Ende Februar nicht nur Armverletzungen zugezogen, sondern auch einen Zehenbruch. Dies bestätigte der Kanadier nach dem Qualifying zum Großen Preis von Bahrain. "Ich konnte meine Hände nicht bewegen, ich konnte nicht laufen", führte er aus. Stroll läuft seit Tagen in Badeschlappen durch das Fahrerlager, sein Gang ist sichtbar unrund. Allerdings bestand der Sohn des Milliardärs und Team-Mehrheitseigners Lawrence Stroll die obligatorischen Checks für die Startfreigabe. Den im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbesserten Aston Martin stellte Stroll im Qualifying trotz seines Handicaps auf Startplatz acht.

19:32 Uhr

100-Meter-Olympiasieger gewinnt nur Silber bei Hallen-EM

100-Meter-Olympiasieger Marcell Jacobs hat sich bei der Hallen-EM der Leichtathleten in Istanbul mit der Silbermedaille begnügen müssen. Der Titelverteidiger wurde im 60-Meter-Finale von seinem Landsmann Samuele Ceccarelli bezwungen, den beiden Italienern gelang in 6,48 und 6,50 Sekunden ein Doppelsieg. Bronze ging an den Schweden Henrik Larsson (6,53).

Hallen-Europarekordler Jacobs hatte in dieser Saison noch keine absoluten Spitzenzeiten geboten und sich bereits bei den italienischen Hallenmeisterschaften seinem Landsmann Ceccarelli geschlagen geben müssen. Nach dem Wettkampf humpelte der Favorit über die Laufbahn, offenbar hatte er sich bereits im Halbfinale eine Verletzung zugezogen.Die deutschen Starter Robin Ganter und Yannick Wolf waren jeweils im Halbfinale ausgeschieden.

19:00 Uhr

Harte Strafe droht: FC Bayern lässt Manuel Neuer noch etwas zappeln

Die Verantwortlichen von Bayern München haben mit Kapitän Manuel Neuer noch nicht über eine mögliche Strafe für dessen vereinskritisches Doppelinterview gesprochen. "Wir werden ein Gespräch führen, uns zusammensetzen und ein paar Dinge diskutieren", kündigte Sportvorstand Hasan Salihamidžić vor dem Bundesliga-Spiel beim VfB Stuttgart bei Sky an, "aber jetzt haben wir ein wichtiges Spiel vor uns - das geht vor."

Demnach dürfte Neuer erst nach dem Achtelfinal-Rückspiel gegen Paris St. Germain am Mittwoch erfahren, ob er für seine harten Worte sanktioniert wird. Der Torhüter hatte sich vor allem über die Trennung der Bayern von ihrem langjährigen Torwarttrainer Toni Tapalovic, seinem Vertrauen, echauffiert

18:39 Uhr

Chancenlos gegen früheren Hinterbänkler: Mercedes nach F1-Quali ernüchtert

Das Mercedes-Duo George Russell und Lewis Hamilton zeigte sich mit den Rängen sechs und sieben im Qualifying zum Großen Preis von Bahrain zwar deutlich verbessert gegenüber dem gestrigen Training, von der Spitze sind die Silberpfeile aber trotzdem weit entfernt. "Gegenüber den Ferrari waren wir relativ konkurrenzfähig, gegen Alonso nicht, gegen die Red Bulls erst recht nicht", merkte Teamchef Toto Wolff bei Sky an: "Wir haben nicht aufgeholt, uns nicht verbessert. Wir müssen eine andere Richtung einschlagen." Nach dem miserablen Vorjahr hatte Mercedes gehofft, den Rückstand zu verkürzen - stattdessen scheint Aston Martin derzeit stärker zu sein als der einstige Formel-1-Dominator und (mindestens) dritte Kraft hinter Red Bull und Ferrari zu sein. Dabei waren die Briten im vergangenen Jahr noch bestenfalls ein durchschnittliches Mittelfeld-Team.

18:02 Uhr

Aussortiert gegen Ex-Klub: FC Bayern probt in Stuttgart schon für Paris

Trainer Julian Nagelsmann von Bayern München verzichtet im Bundesliga-Spiel beim VfB Stuttgart auf Benjamin Pavard und will seine Elf stattdessen für den Kracher in der Champions League gegen Paris St. Germain einspielen. Der französische Fußball-Nationalspieler ist im Achtelfinal-Rückspiel am Mittwoch gesperrt und sitzt daher beim VfB (18.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) zunächst auf der Bank.

Einziger Neuer in der Münchner Startelf gegenüber dem 3:0 gegen Union Berlin am vergangenen Wochenende ist Dayot Upamecano. Der Abwehrchef, gegen die Hauptstädter noch gesperrt, kehrt für Pavard in die Viererkette zurück. Rechts verteidigt wie gegen Union der kroatische Nationalspieler Josip Stanisic.

17:26 Uhr

Flick lobt den BVB - und einen DFB-Profi ganz besonders

Bundestrainer Hansi Flick ist voll des Lobes für die Leistungen der Seriensieger von Borussia Dortmund. "Man merkt, dass sie aufgrund der Siege ein wahnsinniges Selbstvertrauen haben", sagte Flick am Rande der Padel City Open in Dortmund mit Blick auf den 2:1-Erfolg im Topspiel über RB Leipzig. Es sei bemerkenswert, "dass sie bereit sind, bis zur letzten Sekunde zu verteidigen". Julian Brandt sei "in einer hervorragenden Form", der BVB trete mannschaftlich geschlossen auf und profitiere von einer "guten Ordnung". Die Begegnung hatte der 58-Jährige gestern Abend im Signal Iduna Park verfolgt - mit Begeisterung.

16:45 Uhr

Kebinger glänzt im Verfolger - und verpasst Podium beim letzten Schießen

Biathletin Hanna Kebinger hat beim Weltcup in Nove Mesto das beste Ergebnis ihrer Karriere erreicht. Die 25-Jährige belegte beim Verfolger über 10 Kilometer einen starken siebten Rang. Beste Deutsche war Sprint-Weltmeisterin Denise Herrmann-Wick, die in einem engen und spannenden Rennen wie am Vortag Sechste wurde. Kebinger setzte die beiden letzten Schüsse daneben und verpasste somit einen Podestplatz.

Der Sieg ging wie im Sprint an die Norwegerin Marte Olsbu Röiseland (1) vor ihrer Teamkollegin Ingrid Landmark Tandrevold (1/+2,2) und der Französin Anais Chevalier-Bouchet (0/+15,3). Herrmann-Wick leistete sich drei Schießfehler und lag 1:09,6 Minuten hinter Röiseland. Kebinger hatte 1:10,3 Minuten Rückstand. Vanessa Voigt (2/+2:03,4) rundete als Zwölfte das gute Ergebnis der deutschen Mannschaft ab.

16:20 Uhr

Bericht: Dortmund wirbt Stammspieler aus Gladbach ab

Borussia Mönchengladbachs Außenverteidiger Ramy Bensebaini zieht es nach Informationen des TV-Senders Sky zum Westrivalen Borussia Dortmund. Der Vertrag des Algeriers läuft zum Saisonende aus. Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus wollte den Wechsel aber noch nicht bestätigen. "Es war immer so, dass wir auch Spieler abgegeben haben. (...) Man muss immer so planen, dass uns die beiden Spieler - es geht ja nicht nur um Ramy, sondern auch um Thuram - verlassen. Das tun wir", sagte Virkus am Rande des Bundesligaspiels gegen den SC Freiburg.

Auch der Vertrag von Vize-Weltmeister Marcus Thuram läuft aus, eine Verlängerung erscheint unwahrscheinlich. In Sachen Lars Stindl ist die Situation indes eine andere. Der Kapitän überlegt, in seine Heimat zurückzukehren. "Da geht es um Lebensentscheidung. Da wollen wir ihm Zeit lassen", sagte Virkus.

15:51 Uhr

Doll verpasst Podium um gerade einmal 3,5 Sekunden

Biathlet Benedikt Doll hat beim Weltcup von Nove Mesto seinen zweiten Podestplatz des Winters nur hauchdünn verpasst. Bei einer erneuten Show von Superstar Johannes Thingnes Bö wurde der 32-Jährige im Verfolgungsrennen über 12,5 Kilometer starker Vierter. Auf Rang drei fehlten nur 3,5 Sekunden. Roman Rees als Neunter und Philipp Nawrath als Elfter rundeten das gute Ergebnis für den Deutschen Skiverband (DSV) ab.

Bö siegte nach zwei Schießfehlern wie schon im Sprint vor seinem Bruder Tarjei Bö (1/+34,6) und dem Schweden Martin Ponsiluoma (5/+1:11,0). Doll, Zwölfter im Sprint, hatte nach zwei Schießfehlern 1:14,5 Minuten Rückstand auf den Dominator.

Für Bö war es bereits der 13. Einzel-Weltcup-Sieg in diesem Winter, dazu kommen vier Erfolge mit der Staffel - neuer Saison-Rekord. Der Gesamtweltcup ist dem Dominator kaum mehr zu nehmen. Nach der Sprint-Wertung sicherte er sich zudem die kleine Kugel für die Verfolgung.

15:07 Uhr

Russland erhält Unterstützung eines ganzen Kontinents

Die Nationalen Olympischen Komitees von Afrika (ANOCA) haben sich auf einer Tagung des Exekutivkomitees in Nouakchott/Mauretanien für die Teilnahme russischer und belarussischer Athleten und Athletinnen an den Olympischen und Paralympischen Spielen 2024 in Paris ausgesprochen. Das teilte die ANOCA in einer Stellungnahme mit. "Damit soll es russischen und weißrussischen Athleten ermöglicht werden, neutral und ohne jegliche identitätsstiftende Zeichen an den Olympischen Spielen in Paris 2024 teilzunehmen", heißt es.

Damit passt sich die ANOCA der Position des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und des Asiatischen Olympischen Rates (AOC) an. Dieser hatte Ende Januar vorgeschlagen, russische und belarussische Athleten und Athletinnen in seine regionalen Wettkämpfe wie beispielsweise die Asienspiele aufzunehmen.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ist in der Russland-Frage "noch in einem Diskussionsprozess mit dem Präsidium, allen Mitgliedsverbänden, allen sogenannten Stakeholdern", wie Präsident Thomas Weikert am Mittwoch erklärte.

14:22 Uhr

"Verkackter" Skiwechsel kostet deutschen Ski-Star die Medaillenchance

Der linke Ski kippte um, der rechte fuhr alleine davon - und schon war die Spitzengruppe weg: Ein verpatzter Skiwechsel zur Halbzeit des "Marathons" über 30 Kilometer hat Langläuferin Katharina Hennig um eine Medaillenchance bei der WM in Planica gebracht. Mit Rang sieben beim Sieg der Schwedin Ebba Andersson durfte die Sächsin zum Abschluss der Titelkämpfe in Planica dennoch voll zufrieden sein.

"Den Wechsel habe ich leider verkackt. Ich musste alles erst sortieren. Und bis ich fertig war, war die Spitzengruppe weg. Das war entscheidend, danach habe ich den Abschluss nicht mehr hinbekommen", sagte Hennig zwei Tage nach dem Silber-Coup mit der Staffel: "Wäre ich da mitgekommen, wäre vielleicht noch eine bessere Platzierung drin gewesen." Rang sieben im nassen Schnee war dennoch das beste deutsche WM-Ergebnis über 30 Kilometer seit acht Jahren, ihr Soll hatte Hennig ohnehin schon in der Staffel erfüllt.

13:46 Uhr

Formel-1-Auftakt: Altmeister Alonso fährt im dritten Training allen davon

Altmeister Fernando Alonso hat im Aston Martin auch die Generalprobe für das erste Qualifying der Formel-1-Saison für sich entschieden. Der zweimalige Champion aus Spanien war im dritten freien Training von Bahrain um 0,005 Sekunden schneller als der amtierende Weltmeister Max Verstappen (Niederlande/Red Bull). Rückkehrer Nico Hülkenberg erreichte im Haas den 15. Platz mit 1,083 Sekunden Rückstand auf den 41-jährigen Alonso.

  • Deutlich stärker als am Freitag präsentierte sich Mercedes. Rekordweltmeister Lewis Hamilton wurde Vierter (+0,215). Der dritte Platz ging an Verstappens Teamkollegen Sergio Perez (Mexiko/+0,106). Der Monegasse Charles Leclerc kam als bester Ferrari-Pilot auf Rang fünf (+0,284).
  • Das dritte freie Training hat in Bahrain wegen des Zeitplans allerdings keinen sonderlich repräsentativen Charakter. Es fand noch bei Sonnenschein und hoher Asphalttemperatur statt. Das Qualifying am Samstagnachmittag und auch das Rennen am Sonntag (jeweils 16.00 Uhr MEZ/Sky) werden nach Einbruch der Dunkelheit unter Flutlicht und bei kühleren äußeren Bedingungen ausgetragen.
  • Aston Martin scheint dennoch die große Überraschung der Saison werden zu können. Im vergangenen Jahr noch mit dem mittlerweile zurückgetretenen Ex-Weltmeister Sebastian Vettel am Steuer, erreichte der ambitionierte Rennstall nur den sieben Platz der Konstrukteurswertung. Vettels Nachfolger Alonso scheint von einem in allen Belangen deutlich verbesserten Auto zu profitieren.
13:24 Uhr

"Mehr lässt mein Körper nicht zu": Golf-Ikone Tiger Woods kämpft ums Comeback

Golfstar Tiger Woods wird bei der Players Championship in der kommenden Woche nicht an den Start gehen. Die US-Tour veröffentlichte die Teilnehmerliste für das sogenannte fünfte Major-Turnier - der Name des zweimaligen Gewinners Woods aber fehlte.

  • Der 15-malige Major-Champion hatte Mitte Februar in Los Angeles sein Comeback gefeiert und dort den 45. Platz belegt. Anschließend meinte er: "Es war doch etwas schwieriger, als ich gedacht habe." Zu seinen Zukunftsplänen meinte Woods: "Ich möchte gerne alle vier Majors und noch einige wenige andere Turniere spielen. Mehr lässt mein Körper nicht mehr zu."
  • Woods hatte sich im Februar 2021 bei einem selbst verschuldeten Autounfall eine schwere Beinverletzung zugezogen. Die Folgen sind immer noch zu spüren, zudem klagt er trotz mehrerer Operationen über anhaltende Rückenprobleme.
12:48 Uhr

Auf Wiedersehen, Meistertraum: RB-Coach will sich "nicht in die Tasche lügen"

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RB Leipzig mit Verteidiger Benjamin Henrichs können den Meistertraum begraben.

(Foto: picture alliance/dpa)

Durch die Niederlage in Dortmund hat sich RB Leipzig laut Trainer Marco Rose vorerst aus dem Meisterrennen der Fußball-Bundesliga verabschiedet. "Fakt ist, dass wir uns alles erst mal etwas weiter von hinten angucken. Sieben Punkte - das ist schon ein Stück. Wir dürfen uns jetzt nicht in die Tasche lügen", sagte der 46-Jährige nach dem 1:2 beim BVB.

  • Der Pokalsieger holte aus den vergangenen fünf Liga-Spielen nur zwei Siege, verlor die Spitzenspiele in Dortmund und gegen Union Berlin. Das Leipziger Saisonziel ist die Qualifikation für die Champions League.
  • Von den Top-Teams der Liga muss Leipzig nun nur noch gegen Freiburg und München ran, allerdings jeweils auswärts. Schon für die Königsklassen-Qualifikation darf sich das Team von Rose womöglich kaum noch einen Ausrutscher leisten.
12:15 Uhr

Traum-Ehe? Audi-Boss Duesmann äußert sich zur F1-Zukunft von Mick Schumacher

Das künftige Formel-1-Team Audi hat sich mit Mick Schumacher noch nicht über einen möglichen Fahrerjob ausgetauscht. "Wir sprechen im Moment mit vielen Entscheidern, Fahrern, Teamchefs. Mit Mick Schumacher gab es keine konkreten Gespräche hinsichtlich eines Engagements. Das wäre auch viel zu früh", sagte Audi-Chef Markus Duesmann dem "Spiegel" im Interview vor dem Saisonauftakt der Formel 1 am Sonntag (16 Uhr MEZ/Sky und im Liveticker auf ntv.de) in Bahrain. "Natürlich sind deutsche Fahrer für uns genauso attraktiv wie für die Spitze der Konzernmutter - doch ist es für uns keine Bedingung. Wir sind offen für Fahrer aller Nationalitäten und Sprachen."

  • Audi steigt 2026 als Werksteam in der Formel 1 ein. Der Motor wird in Deutschland gebaut, das Chassis bei Partner Sauber in der Schweiz. "Die Formel 1 gehen wir als langfristiges Engagement an, es ist ein Investment in die Zukunft, und erst in der Phase, in der man die Rennen bestreitet, kann man das Marketingpotential ausschöpfen", erklärte Duesmann. "Wir sind realistisch: Die Teams, die bisher dort antreten, haben einen Vorsprung, manche haben über Jahrzehnte tolle Arbeit geleistet. Deshalb werden wir zwei, drei Jahre brauchen, um vorne mitfahren zu können."
  • Audi will dennoch so schnell wie möglich siegfähig sein. "Wir machen Formel 1 nicht aus Jux und Dollerei, sondern wollen zeigen, was wir können. Wir haben in jeder Rennserie, in der wir uns engagiert haben, alles getan, um zu siegen. Und das ist bislang immer gelungen. Der olympische Gedanke, nur dabei sein zu wollen, trägt uns nicht", sagte Duesmann.
11:56 Uhr

Nach fast zehn Jahren endet die unglaubliche Ledecky-Serie

Ungewohnter Rennausgang für US-Schwimmstar Katie Ledecky: Die siebenmalige Olympiasiegerin musste sich erstmals seit 2014 wieder bei einem Wettbewerb in den USA geschlagen geben. Beim Meeting in Fort Lauderdale/Florida belegte die 25-Jährige über 200 m Freistil in 1:54,96 Minuten nur den zweiten Platz hinter der erst 16 Jahre alten kanadischen Hoffnung Summer McIntosh. Diese verbesserte mit der Siegerzeit von 1:54,13 ihren eigenen Junioren-Weltrekord.

  • Ledecky, die in ihrer Karriere bisher unter anderem 18 WM-Goldmedaillen sammelte, war trotz der Niederlage zufrieden. "Es war ein langer Tag - ein guter Tag", sagte sie und fügte an: "Ich bin glücklich mit meinen 200 m Freistil. Es war ein großartiges Rennen."
  • Es wird damit gerechnet, dass Ledecky 2024 in Paris an ihren vierten Olympischen Sommerspielen teilnimmt. Bestätigt hat sie dies aber noch nicht.
11:12 Uhr

Es geht um das Ende der Bayern-Dominanz: Wo endet der irre Lauf der Borussia?

Wer jetzt nicht träumt, muss ein Fußball-Herz aus Stein haben. So malten sich die Fans der unschlagbaren "Serientäter" von Borussia Dortmund also am Wochenende schon einmal aus, wie das sein könnte am 27. Mai mit der Meisterschale am Borsigplatz, angeheizt von ihrem Kapitän: "Ich will nicht zu viel Euphorie wecken - aber ich weiß noch, dass wir vor der Winterpause auf Platz sechs waren", sagte Marco Reus lächelnd.

  • Zehn Siege in zehn Pflichtspielen später ist beim BVB alles, alles anders. Es wächst der Glaube daran, es diesmal auch erfolgreich mit dem Giganten Bayern München aufnehmen zu können.
  • Wer in den vergangenen Jahren geglaubt hatte, die ewige Mentalitätsdebatte in Dortmund sei eine Scheindiskussion gewesen: nein. Wille, Kampf und Leidenschaft - so ein bisschen entwickelt sich der BVB zum Argentinien der Bundesliga. "Wir wehren uns, wir sind bereit zu leiden, wir fighten ohne Ende", betonte Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem 2:1 (2:0) im Highspeed-Topspiel gegen RB Leipzig.

Aber, die Damen und die Herren, wie denken Sie über den Lauf der Dortmunder? Kann der sie wirklich bis zur Meisterschaft tragen? Stimmen Sie jetzt ab!

10:23 Uhr

Karl-Heinz Rummenigge äußert sich zu möglichem Bayern-Aus für Manuel Neuer

Der frühere Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge geht nicht davon aus, dass sich der FC Bayern München und sein derzeit verletzter Stammtorhüter Manuel Neuer bereits in diesem Sommer trennen. In einem Interview der "Bild" sagte Rummenigge dazu: "Nein, dafür ist der gegenseitige Respekt viel zu groß. Beide Seiten wissen, was sie aneinander haben."

  • Der bald 37 Jahre alte Neuer arbeitet nach seinem vor drei Monaten bei einer Ski-Tour erlittenen Unterschenkelbruch derzeit an seiner Rückkehr, sein Vertrag in München läuft noch bis zum 30. Juni 2024. In einem emotionalen Interview hatte Neuer den deutschen Rekordmeister heftig für die Trennung vom langjährigen Torwarttrainer Toni Tapalovic kritisiert.
  • "Ich habe Manuel kürzlich zufällig getroffen, der machte auf mich einen sehr guten Eindruck. Und er ist immer noch sehr ehrgeizig. Ich bin von seinem Comeback beim FC Bayern überzeugt", unterstrich Rummenigge. Die Münchner hatten als Ersatz in der Winterpause den Schweizer Nationaltorwart Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach verpflichtet.
10:03 Uhr

Medien: Wimbledon macht Weg frei für Russen-Rückkehr

Das traditionsreichste Tennisturnier der Welt in Wimbledon könnte in diesem Jahr womöglich wieder mit Spielerinnen und Spielern aus Russland und Belarus stattfinden. Wie verschiedene Medien am Freitag berichteten, soll das im vergangenen Jahr verhängte Verbot bei der diesjährigen Auflage des Grand-Slam-Turniers (3. bis 16. Juli) abgeschafft werden.

  • "Alle Erwartungen deuten darauf hin, dass der AELTC das Verbot für Russen und Weißrussen aufheben wird", schrieb der Daily Telegraph. Der All England Lawn Tennis Club (AELTC), der Wimbledon ausrichtet, hatte nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine im Vorjahr russische und belarussische Spieler vom Rasenturnier ausgeschlossen. Die Spielervereinigungen ATP und WTA entschieden infolgedessen, bei Wimbledon 2022 keine Weltranglistenpunkte zu vergeben.
  • Wimbledon ist das einzige der vier Grand-Slam-Turniere, das einen derartigen Schritt gegangen ist. Bei den Australian Open im vergangenen Januar sowie den French Open und US Open im Vorjahr waren russische und belarussische Spieler zugelassen. Ebenso dürfen sie weiterhin an Turnieren auf der Tour teilnehmen, allerdings nicht unter der Flagge ihres Landes.
09:27 Uhr

US-Verband bettelt um Ausnahmegenehmigung für ungeimpften Djokovic

Der us-amerikanische Tennis-Verband USTA und die Organisatoren der US Open unterstützen den weiter ungeimpften Weltranglistenersten Novak Djokovic bei dessen Bemühungen um eine Einreise in die USA. Der Serbe hatte bei den US-Behörden darum gebeten, ihm einen Start bei den ATP-Masters-Turnieren in Indian Wells (ab 8. März) und in Miami (ab 22. März) zu ermöglichen. Djokovic hatte die beiden Konkurrenzen bereits im Vorjahr verpasst, weil er nach wie vor eine Corona-Impfung verweigert. Die USA untersagen jedoch ungeimpften Personen die Einreise ins Land.

  • Djokovic hatte 2022 aus dem gleichen Grund bereits die Teilnahme an den Australian Open und den US Open verpasst. In diesem Jahr feierte der Branchenführer bei seiner Rückkehr in Melbourne seinen 22. Grand-Slam-Triumph und zog damit mit Rekordhalter Rafael Nadal (Spanien) gleich.
  • "Novak Djokovic ist einer der größten Champions, den unser Sport jemals gesehen hat", heißt in einem US-Open-Twitter-Beitrag, "die USTA und die US Open hoffen, dass Novak mit seiner Petition erfolgreich sein wird und die Fans in Miami und Indian Wells ihn wieder sehen können."
  • Am Rande des Turniers in Dubai, wo Djokovic am Freitag im Halbfinale an Daniil Medwedew gescheitert war, hatte er erklärt, er hoffe auf eine baldige Erlaubnis der US-Behörden. Die Auslosung für Indian Wells findet am Montag statt.
08:49 Uhr

Erteilte Trainerin Bett-Verbot? Kim Bui klagt Turner-Bund an

Die frühere Kunstturnerin Kim Bui hat schwere Missstände in ihrer Sportart angeprangert. "Mündige Sportler sind oftmals nicht gewollt, die stören nur", sagte die 34-Jährige im "Stern". Die langjährige Athletin des MTV Stuttgart, die mehr als 20 Jahre dem Kader des Deutschen Turner-Bundes (DTB) angehörte, beklagte vor allem Grenzüberschreitungen des Trainerstabs. Sie habe als Sportlerin "funktionieren" müssen, so Bui.

  • Bei Ansagen habe sie keine Widerworte geben dürfen. Sie habe nur das essen sollen, "was die Trainerin erlaubt", auch Partys seien Tabu gewesen. Zudem habe sich eine Trainerin in ihre Intimsphäre eingemischt und empfohlen, dass sie mit ihrem Freund "nicht so oft in die Kiste hüpfen" solle - denn dies schade dem Turnen.
  • Während ihrer Karriere hatte Bui mehrere Jahre unter einer Bulimie gelitten, Auslöser seien die ständigen Gewichtskontrollen durch ihre Coaches gewesen. Um die Gewichtsvorgaben einhalten zu können, erbrach sie sich. "Es war eine Quälerei", schilderte Bui: "Ich habe gewürgt und gewürgt, bis endlich was kam. Ich hing danach neben der Toilettenschüssel wie eine Drogenabhängige, die sich einen Schuss gesetzt hat."
  • Wegen ihrer Essstörung hatte sich Bui in therapeutische Behandlung begeben, heute bezeichnet sich die zweimalige EM-Dritte als geheilt.
08:29 Uhr

Oilers immer besser: Leon Draisaitl baut Serie auf elf Spiele aus

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Leon Draisaitl (l.) zeigte sich erneut ganz gut aufgelegt.

(Foto: IMAGO/USA TODAY Network)

Angeführt von ihren Star-Angreifern bleiben die Edmonton Oilers in der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL auf Playoff-Kurs. Der deutsche Nationalspieler Leon Draisaitl traf beim 6:3 (1:0, 3:0, 2:3)-Erfolg gegen die Winnipeg Jets doppelt und legte einen weiteren Treffer mit auf. Auch Ryan Nugent-Hopkins und Kailer Yamamoto trafen doppelt, während Connor McDavid das nach fünf Spielen in Serie erstmals wieder nicht gelang. Der Topscorer der Liga verbuchte diesmal drei Torvorlagen.

  • Draisaitl war gegen Winnipeg im elften Spiel in Serie an mindestens einem Treffer beteiligt und liegt mit 93 Scorer-Punkten hinter seinem Teamkollegen McDavid (121) ligaweit auf Platz zwei. Auch Nugent-Hopkins rangiert unter den besten zehn Scorern der NHL.
  • Die Oilers haben nun vier der letzten sechs Partien gewonnen und belegen den ersten Wildcard-Platz für die Playoffs in der Western Conference. Aktuell liegen sie neun Punkte vor einem Nicht-Playoff-Platz, dafür aber nur drei Zähler hinter dem Tabellenführer der Conference, den Dallas Stars.
  • Direkt vor den Oilers rangieren punktgleich die Seattle Kraken um den deutschen Torhüter Philipp Grubauer, der beim 4:2-Erfolg der Kraken bei den Columbus Blue Jackets seinen zweiten Sieg in Serie festhielt. Grubauer parierte 21 Schüsse auf sein Tor.
07:49 Uhr

Höchster Sieg der Geschichte: Ex-Werder-Stürmer steuert Hattrick bei

Der früher unter anderem für Fußball-Bundesligist Werder Bremen und den FC St. Pauli spielende Lennart Thy hat mit seinem aktuellen Klub PEC Zwolle in den Niederlanden einen Rekordsieg gefeiert. Beim 13:0 im Zweitliga-Spiel am Freitagabend gegen FC Den Bosch traf der 31 Jahre alte Mittelstürmer dreimal für den Tabellenführer der Keuken Kampion Divisie.

  • Der zur Pause beim Stand von 7:0 eingewechselte Thy erzielte das 8:0, 10:0 und 11:0 für die Gastgeber, denen damit einer der höchsten Siege in der niederländischen Fußball-Geschichte gelang. 2020 hatte auch Ajax Amsterdam 13:0 gewonnen, damals allerdings in der erstklassigen Eredevise gegen VVV Venlo.
  • Neben Thy stach am Freitagabend besonders Tolios Vellios heraus, dem laut Medienberichten aus den Niederlanden der schnellste je erzielte Hattrick in der 1. und 2. niederländischen Liga gelang. Seinen drei Toren nach elf Minuten und 22 Sekunden ließ der 31-Jährige noch ein viertes folgen.
07:03 Uhr

Pleite beim BVB und Superstar erneut verletzt? RB-Coach Rose übt Selbstkritik

Marco Rose sparte nicht mit Selbstkritik. "Ich hätte wahrscheinlich früher mit einer Auswechslung reagieren müssen", sagte der Trainer von RB Leipzig nach dem Bundesliga-Topspiel bei Borussia Dortmund (1:2). Er hätte Christopher Nkunku schonen sollen, wollte er damit sagen - dem Topspieler des DFB-Pokal-Siegers droht schon wieder ein Ausfall.

  • "Ich fürchte, dass wir ihn erneut für ein paar Tage verloren haben", berichtete Rose geknickt, "er hat was im Muskel gespürt bei einem Sprint." Am Samstag soll der Franzose untersucht werden.
  • Deutschlands Fußballer des Jahres hatte in Dortmund nach 111 Tagen sein Startelf-Comeback gegeben, zuvor war er bereits zweimal in der Liga eingewechselt worden. Auch Xaver Schlager muss wohl erst einmal pausieren: "Er ist umgeknickt, das sah am Anfang nicht gut aus, wurde dann aber von Minute zu Minute besser", sagte Rose.
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