Dienstag, 18. März 2025Der Sport-Tag

Heute mit Torben Siemer
23:04 Uhr

Trump und Putin nähern sich auch in Sportfragen an - Betroffene offenbar unwissend

US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin sollen sich bei ihrem mit Spannung erwarteten Telefonat auch über die Austragung von Eishockeyspielen in ihren Ländern unterhalten haben. Die Idee ist, Partien mit Spielern aus der nordamerikanischen Profiliga NHL und der russisch geprägten KHL auszutragen.

Nach Angaben der US-Nachrichtenagentur AP soll die National Hockey League von den Plänen erst nach dem Telefonat erfahren haben. Es sei unangemessen, sich zu diesem Zeitpunkt dazu zu äußern, teilte die Liga mit.

Eishockey-Teams aus Russland sind bei Wettbewerben des Weltverbands IIHF nach wie vor ausgeschlossen. Grund ist nach Angaben der Dachorganisation die derzeitige Sicherheitslage. In der NHL indes sind russische Profis spielberechtigt.

22:12 Uhr

Bayer Leverkusen muss bittere Nachricht verkraften

Der deutsche Fußball-Meister Bayer Leverkusen muss bis zum Saisonende auf Verteidiger Mario Hermoso verzichten. Der 29 Jahre alte Spanier sei erfolgreich in Madrid operiert worden, teilte der Klub mit. Er hatte sich im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Bayern München (0:2) eine Sehnenverletzung im Brustbereich zugezogen. Nach Bayer-Angaben wird Hermoso seine Reha in Leverkusen machen.

Der Abwehrspieler war Anfang des Jahres von der AS Rom an die Leverkusener ausgeliehen worden. Die Leihe endet am 30. Juni. Er bestritt vier Bundesliga-Spiele und kam in den beiden Champions-League-Spielen gegen die Bayern zum Einsatz.

21:33 Uhr

DFB gedenkt verstorbener Legende

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gedenkt der verstorbenen Ex-Nationalspielerin Doris Fitschen in seinen Ligen und Wettbewerben mit einer Schweigeminute - auch vor dem Nations-League-Duell der DFB-Männer am Sonntag (20.45 Uhr/RTL und im Liveticker bei ntv.de) in Dortmund wird mit einem Moment der Stille an die viermalige Europameisterin erinnert. Zudem empfiehlt der DFB den Mannschaften und Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern, mit einem Trauerflor aufzulaufen. Das gab der Verband bekannt.

Fitschen war am vergangenen Samstag im Alter von 56 Jahren einer langen und schweren Krebserkrankung erlegen. Sie absolvierte zwischen 1986 und 2001 insgesamt 144 Länderspiele. Dabei holte sie mit der DFB-Auswahl vier EM-Titel und 2000 bei den Olympischen Spielen in Sydney Bronze. Nach ihrer aktiven Karriere war Fitschen unter anderem als Managerin der Frauen-Nationalmannschaft tätig.

In den Frauen-Bundesligen, dem DFB-Pokal-Halbfinale der Frauen sowie dem Heimspiel der U21-Nationalmannschaft am 25. März gegen Spanien in Darmstadt und in der Nations-League-Partie der DFB-Frauen am 8. April gegen Schottland in Wolfsburg sind Schweigeminuten geplant. Zudem werden die Männer-Nationalmannschaft und die U21 bei ihren Auswärtsspielen in Italien am Donnerstag und der Slowakei am Freitag mit einem Trauerflor auflaufen.

20:48 Uhr

Truck der deutschen Biathleten fängt Feuer

Schreckmoment für das deutsche Biathlon-Team: Auf dem Weg zum Saisonfinale nach Oslo hat der Wachstruck an der Hinterachse gebrannt. "Dank der schnellen Reaktion unserer Fahrer konnte das Feuer gelöscht werden, doch die Nacht wurde lang", schrieb der Deutsche Skiverband (DSV) auf Instagram. Eine Werkstatt habe eine ganze Nacht an dem Wagen "geschraubt", um ihn wieder fahrtüchtig zu machen, sagte Sportdirektor Felix Bitterling. Heute Mittag konnte der Lkw für die Skitechniker dann wieder seine Fahrt fortsetzen.

Bei der letzten Weltcup-Station dieser Saison kommt es für Weltmeisterin Franziska Preuß zum großen Showdown im Kampf um das Gelbe Trikot. Vor den abschließenden drei Rennen am legendären Holmenkollen hat die 31-Jährige im Gesamtweltcup 20 Punkte Vorsprung auf ihre französische Rivalin Lou Jeanmonnot. In Oslo stehen ein Sprint, eine Verfolgung und ein Massenstart auf dem Programm.

19:35 Uhr

Nagelsmann legt sich auf Torwart für beide Italien-Spiele fest

Oliver Baumann wird in den beiden Nations-League-Spielen gegen Italien im Tor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft stehen. Bei der Vergabe der Rückennummern für die Viertelfinalduelle am Donnerstag in Mailand (20.45 Uhr/ARD) und am Sonntag in Dortmund (20.45 Uhr/RTL und jeweils im Liveticker bei ntv.de) erhielt der Schlussmann der TSG Hoffenheim von Bundestrainer Julian Nagelsmann die "1" zugeteilt.

Alexander Nübel vom VfB Stuttgart, der sich ebenfalls Hoffnungen auf einen Einsatz in der Startelf hatte machen dürfen, wird mit der Nummer "12" auf der Bank sitzen. Dritter Torhüter ist Stefan Ortega von Manchester City mit der "21".

Nagelsmann hatte in der vergangenen Woche bei der Nominierung des Kaders angekündigt, für die beiden Duelle gegen Italien die Rotation im Tor zu beenden. "Stand jetzt ist geplant, dass wir für die beiden Spiele eine Nummer eins haben", sagte der Bundestrainer. Wer den verletzten Marc-André ter Stegen ersetzen sollte, hatte er dabei zunächst offengelassen.

19:10 Uhr

Zweitliga-Kellerkind schmeißt Trainer wieder doch nicht raus

Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig setzt trotz der sportlich schwierigen Situation weiter auf Trainer Daniel Scherning. Das ist das Ergebnis langer Gremiensitzungen bei den Niedersachsen. Scherning hatte nach dem 1:5-Debakel gegen Hertha BSC stark unter Druck gestanden.

"Nach der Niederlage gegen Hertha BSC konnten wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen", sagte Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel. "Es ist klar, dass wir mehr Konstanz in unseren Leistungen brauchen, um die Klasse zu halten. Diesen Weg werden wir aus voller Überzeugung mit Daniel weitergehen." Die Eintracht hat aktuell drei Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, auf dem derzeit Preußen Münster liegt. Nach der Länderspielpause muss Braunschweig in Münster antreten.

Es ist das zweite Mal, dass Scherning Krisengespräche im Klub übersteht. Bereits kurz vor Weihnachten hatten Aufsichtsrat und Geschäftsführung über eine Ablösung des Trainers diskutiert. In der Winterpause sprach man ihm aber ebenfalls das Vertrauen aus und verstärkte die Mannschaft mit fünf neuen Spielern für den Abstiegskampf.

18:39 Uhr

Bundesliga-Star träumt von "Berufung" in RTL-Sendung

Rasenballsport Leipzigs Spielmacher Kevin Kampl hat für die Zeit nach seiner Karriere Fernsehpläne. Der 34-Jährige möchte bei der Dschungelcamp genannten RTL-Sendung "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" mitmachen. "Ich schaue das seit 20 Jahren. Ich habe auch zu meiner Frau gesagt: 'Irgendwann will ich da auch mal rein'", sagte der Profi des Fußball-Bundesligisten im "Bild"-Podcast "Phrasenmäher". Seine Frau habe mit den Worten "du hast einen Vogel" reagiert.

17:28 Uhr

DFB-Neuling will Traum des FC Bayern zerstören

DFB-Neuling Yann Bisseck blickt dem Viertelfinal-Kracher in der Champions League mit Inter Mailand gegen Bayern München "sehr zuversichtlich" entgegen. "Wir sind eine starke Truppe", sagte der 24-Jährige im Lager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Dortmund.

"Bayern hat enorm starke Spieler, vorne wie hinten", meinte Bisseck, "es wird nicht einfach. Aber wir sind gut in Form, gut geschult und müssen vor nichts Angst haben. Ich glaube, dass da auf jeden Fall was geht, wenn wir unsere Performance auf den Platz bringen." Inter könnte damit die Münchner Träume vom zweiten "Finale dahoam" beenden, das Champions-League-Endspiel findet in diesem Jahr im Stadion des FC Bayern statt.

Das will Bisseck auch in der DFB-Auswahl, für die der frühere U21-Kapitän mit Wurzeln in Kamerun erstmals nominiert wurde. "Wenn man das erste Mal dabei ist, hat man geduldig zu sein. Ich muss erstmal lernen", sagte er jedoch. Zu diesem Zweck schaut sich der Innenverteidiger "einiges" von Abwehrchef Antonio Rüdiger ab.

16:47 Uhr

NHL kommt für zwei Spiele in den Norden Europas

Die nordamerikanische Eishockey-Profiliga NHL trägt auch in diesem Jahr Spiele in Europa aus: In Schweden treffen Mitte November die Nashville Predators und Pittsburgh Penguins in zwei Partien der regulären Saison aufeinander (14./16.). Austragungsort der beiden Duelle im Rahmen der NHL Global Series 2025 ist die Avicii Arena in Stockholm.

Die neue NHL-Saison ist die 15., in der reguläre Saisonspiele außerhalb Nordamerikas ausgetragen werden. Deutschland ist zunächst nicht vorgesehen. Der stellvertretende NHL-Commissioner Bill Daly hatte im August 2024 jedoch Hoffnungen auf ein Spiel in "nicht allzu ferner Zukunft" auf deutschem Eis gemacht: "Ich denke, Deutschland und die Schweiz sind beide erstklassige Kandidaten für Spiele der regulären Saison in der Zukunft."

Bislang fand nur ein reguläres NHL-Spiel in Deutschland statt: 2011 standen sich in der O2-Arena in Berlin die Los Angeles Kings und Buffalo Sabres gegenüber. Das bislang letzte Vorbereitungsspiel mit NHL-Beteiligung fand in der laufenden Saison in München statt: Ende September 2024 unterlag der EHC Red Bull München Buffalo im ersten Spiel im damals neueröffneten SAP Garden mit 0:5.

16:22 Uhr

Torwart-Legende gibt Manuel Neuer ausdrücklichen Ratschlag

Manuel Neuer wird bald 39, sein Vertrag beim FC Bayern läuft noch bis zum Sommer 2026. Wenn es nach der Torwart-Legende Iker Casillas geht, sollte der Weltmeister von 2014 aber noch nicht ans Aufhören denken. "Ich würde ihm raten, dass er solange spielen soll, wie er es genießt - bis er nicht mehr kann", sagte Casillas am Rande des "Beckenbauer Cup" in München.

Neuer sei ein "Vorbild für alle Torhüter und einer der besten Torhüter der Fußball-Geschichte", betonte der langjährige Profi von Real Madrid, der 2010 mit Spanien Weltmeister geworden war und seine Karriere nach einem Herzinfarkt 2019 beenden musste. "Ich hätte auch gerne länger gespielt, aber ich hatte da ja ein Unglück in meinem Leben. Aber klar, solange er sich gut fühlt und spielen kann, soll er weitermachen."

15:45 Uhr

UEFA-Regeln bereiten fünf DFB-Stars und Nagelsmann Probleme

Für Bundestrainer Julian Nagelsmann können die UEFA-Regularien aber in dieser Woche noch zu einem gewaltigen Problem werden. Gleich fünf seiner Spieler des aktuellen Kaders gehen mit einer oder gar drei Verwarnungen vorbelastet in die erste Partie gegen die Squadra Azzurra am Donnerstag (20.45 Uhr/ARD und im Liveticker bei ntv.de) in Mailand. Die Folge: Bei einer weiteren Gelben Karte muss der Bundestrainer auf den betreffenden Spieler im entscheidenden Rückspiel am kommenden Sonntag (20.45 Uhr/RTL) in Dortmund verzichten.

Verschärfend kommt hinzu: Fast die ganze deutsche Abwehr ist betroffen. Vorbelastet mit je einer Gelben Karte sind Kapitän Joshua Kimmich, Antonio Rüdiger, David Raum und der defensive Mittelfeldspieler Robert Andrich. BVB-Innenverteidiger Nico Schlotterbeck hat im laufenden Wettbewerb sogar schon dreimal Gelb gesehen und müsste bei einer weiteren Verwarnung wie schon gegen Bosnien-Herzegowina (7:0) in der Gruppenphase erneut zuschauen.

Die UEFA-Regeln für die Nations League sind eindeutig: Ein Spiel Pause gibt es nach jeweils zwei Gelben Karten. Gestrichen werden die Verwarnungen erst nach Abschluss der Viertelfinalspiele. Kein Spieler kann also wegen Gelber Karten das Halbfinale oder Endspiel beim Final-Four-Turnier im Juni verpassen.

14:41 Uhr

DFB-Keeper Ortega deutet möglichen Wechsel an

Torhüter Stefan Ortega Moreno vom englischen Meister Manchester City hat einen Abgang im Sommer nicht ausgeschlossen. "Alles ist denkbar. Wir kennen die Fußball-Welt, es geht manchmal schnell", sagte der 32-Jährige nach dem Training der Nationalmannschaft am Dienstag in Dortmund. Ortega Moreno war im Sommer 2022 von Arminia Bielefeld zur Mannschaft von Teammanager Pep Guardiola gewechselt. Allerdings musste er sich danach meist mit der Rolle als Nummer zwei hinter dem Brasilianer Ederson begnügen. "Ich glaube, dass ich eine beachtliche Anzahl an Spielen gemacht habe, seit ich dort bin. Auch wichtige Spiele", sagte Ortega Moreno, der die Entscheidung nie bereut hat: "Der Wechsel war sehr gut für mich, auch für meine Persönlichkeitsentwicklung."

Doch trotz eines bis 2026 laufenden Vertrags könnte das Kapitel England vorzeitig beendet werden. "Was im Sommer passiert, kann ich noch nicht beantworten", sagte Ortega Moreno, betonte aber, dass er und seine Familie sich in Manchester "superwohl" fühlen.

14:11 Uhr

DTM-Fahrerfeld verliert einen Stammgast

Der südafrikanische Rennfahrer Sheldon van der Linde wird 2025 zum ersten Mal seit sechs Jahren nicht im Fahrerfeld der DTM vertreten sein. Das teilte der Champion von 2022 auf Instagram mit. Stattdessen steht für den 25-Jährigen "die unglaubliche Möglichkeit" an, "mit dem Hypercar von BMW sowohl in der Weltmeisterschaft als auch in Amerika zu fahren, worauf ich mich dieses Jahr voll und ganz konzentrieren werde", schrieb van der Linde.

BMW und das Team Schubert Motorsport gehen in der DTM statt wie im vergangenen Jahr mit drei Fahrern nur mit den beiden Champions Rene Rast (2017, 2019, 2020) und Marco Wittmann (2014, 2016) an den Start. Mit dem neuen BMW M4 GT3 Evo will das Duo hoch hinaus. "Meine Zielsetzung für die DTM ist klar: Ich möchte meinen vierten Fahrertitel gewinnen", sagte Rast. Wittmann will "um Podiumsplätze und Siege kämpfen" und, sollte das gelingen, auch um den Gesamtsieg kämpfen.

13:22 Uhr

Tennis-Topstar kommt nach Doping-Wirbel nach Deutschland

Kurz nach dem Ablauf seiner Dopingsperre plant der Weltranglisten-Erste Jannik Sinner seinen Start bei den Hamburg Open. Der 23 Jahre alte Italiener will das Turnier am Rothenbaum vom 17. bis 24. Mai nutzen, um vor den French Open in Paris Spielpraxis zu sammeln. Das zweite Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison beginnt am 25. Mai.

Derzeit ist Sinner nach seinem Deal mit der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada gesperrt und kehrt erst Anfang Mai beim Masters-1000-Turnier in Rom auf die ATP-Tour zurück. Der Südtiroler verpasst daher auch das Turnier in München (14. bis 20. April). Dort ist Alexander Zverev an Nummer eins gesetzt.

Sinner war im März 2024 positiv getestet worden. Der Südtiroler hatte angegeben, dass das verbotene Mittel Clostebol bei einer Massage über die Hände eines Betreuers in seinen Körper gelangt sei. Die verantwortliche Tennis-Agentur Itia sah kein vorsätzliches Verschulden und keine Fahrlässigkeit und verzichtete auf eine Sperre. Dagegen ging die Wada vor, die sich dann mit Sinner auf eine dreimonatige Sperre einigte.

12:52 Uhr

DEG lässt nach Desaster die Abrissbirne kreisen

Nach dem sportlichen Abstieg aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) treibt die Düsseldorfer EG den Neuaufbau radikal voran. Wie der achtmalige Meister mitteilte, wird Sportdirektor Niki Mondt mit sofortiger Wirkung freigestellt. Darüber hinaus werden die auslaufenden Verträge mit Chefcoach Steven Reinprecht und Co-Trainer Saku Martikainen nicht verlängert.

Dies sei "die Folge einer enttäuschenden Saison" und das "Ergebnis einer umfassenden Analyse durch die Gesellschafter der DEG Eishockey GmbH", hieß es in einem Statement. Vor rund einer Woche hatte bereits Mitgesellschafter Harald Wirtz seinen sofortigen Rücktritt als Geschäftsführer erklärt.

Es droht der Gang in die DEL2, sollte einer der fünf aufstiegsberechtigten Klubs Zweitligameister werden. Schon am Freitag könnte der Abstieg besiegelt sein. Mondt hatte alle Nachwuchsmannschaften der DEG durchlaufen und in seiner Profi-Laufbahn insgesamt 1060 DEL-Spiele bestritten.

11:42 Uhr

"Sie sagen, du bist tot!" Erstligist hält Schweigeminute für Ex-Spieler - doch der ist quicklebendig

Die Fußballprofis des bulgarischen Erstligisten Arda Kardzhali versammeln sich vor ihrem Heimspiel am Sonntag gegen Lewski Sofia (1:1) an der Mittellinie für eine Schweigeminute. Gemeinsam mit dem Gegner und den Fans wollen sie dem verstorbenen Petko Gantschew, einen ehemaliegn Spieler von Kardschali gedenken. Der Haken an der ganzen Sache: Gantschew ist gar nicht tot, sondern quicklebendig. Der 78-Jährige lebt mit seiner Frau, mit der er zwei Kinder hat, im Süden Bulgariens.

Die Nachricht vom vermeintlichen Tod Gantschews bleibt allerdings nicht folgenlos. Denn das Spiel wird live übertragen. Die Falschmeldung verbreitet sich rasend schnell. Auch Gantschews Frau und Freunde bekommen einen Schreck und machen sich große Sorgen. Der bulgarischen Zeitung Blitz erklärt der ehemalige Profi, dass seine Frau ihn zu Hause sogar weinend empfangen habe. "Sie schrie: 'Petko, Petko, sie haben im Fernsehen verkündet, dass du gestorben bist!'", verrät Gantschew, der nach eigener Aussage "etwa 120 Tore" für Arda erzielt hat. Zudem habe sein Telefon kaum noch still gestanden. Alle haben wissen wollen, was los sei.

Mehr dazu lesen Sie hier.
09:43 Uhr

Bericht: FC Liverpool will riesige Ablöse für BVB-Star zahlen

Sport.de

powered by sport.de - Transfer-Gerüchte, News und Liveticker - alle Infos aus der Welt des Sports finden Sie hier!

Bei Borussia Dortmund steht Nico Schlotterbeck noch bis 2027 unter Vertrag. Das Arbeitspapier würde der Traditionsklub aus dem Ruhrpott gerne verlängern, das Gehalt des Innenverteidigers würde sich dann wohl beinahe verdoppeln. Allerdings steht der DFB-Star bereits auch bei anderen Top-Klubs auf der Liste. Laut "Sky" befindet sich unter anderem der FC Liverpool "in Lauerstellung".

Der Transferexperte Sacha Tavolieri schreibt in seiner Kolumne für den Schweizer Ableger des Pay-TV-Senders, dass die Reds den deutschen Nationalspieler weit oben auf ihrer Liste haben. Dem Tabellenführer der Premier League droht ein Abgang von Ex-Leipziger Ibrahima Konaté, der als potenzieller Wechsel-Kandidat für den Sommer gilt.

Rund 60 Millionen Euro soll der BVB für Schlotterbeck aufrufen, heißt es weiter. Der FC Liverpool sei demnach bereit, eine solche Summe für den 25-Jährigen auf den Tisch zu legen. An der Anfield Road hoffe man allerdings, den Innenverteidiger, der in Dortmund zu den wenigen Lichtblicken einer verkorksten Saison zählt, schon für 50 Millionen Euro plus Boni kaufen zu können.

09:07 Uhr

"Kriegen uns nicht klein": Trainer-Legende reagiert nach Ausraster

Handball-Trainer Herbert Müller vom Thüringer HC bereut seinen Ausraster nach dem Bundesliga-Duell mit der HB Ludwigsburg, am Kern seiner Kritik hält er aber fest. "Ich habe mich durch die hitzige Atmosphäre in der Halle und die Spannung auf dem Feld selbst aufheizen lassen. Das darf mir nicht passieren. Ich wollte mit meinem Verhalten niemanden persönlich beleidigen, dazu darf ich mich nicht hinreißen lassen. Das tut mir leid", sagte Müller.

  • Nach der knappen 22:23-Niederlage gegen den Tabellenführer am vergangenen Wochenende hatte der THC-Coach mit deutlichen Worten unter anderem die Schiedsrichter Steven Heine und Sascha Standke kritisiert. "Wir hätten hier einen Punkt verdient gehabt. Aber man hat uns nicht gelassen. Das war heute 60 Minuten lang sieben gegen neun", hatte der 62-Jährige gepoltert, der unmittelbar nach einer kritischen Situation mit einer Handgeste, die vermeintlich den Unparteiischen galt, für Diskussionen gesorgt hatte.
  • Die Geste sei, "wie es jetzt dargestellt wird, auf keinen Fall gegen die Schiedsrichter gerichtet" gewesen, bekräftigte Müller nun: "Ich würde nie im Leben einen Bestechungsvorwurf machen, wir haben in Deutschland nur unbestechliche Schiedsrichter, daran besteht kein Zweifel. Ich wollte den Ludwigsburgern lediglich signalisieren, dass sie unser Herz mit all ihrem Geld nicht klein kriegen.
08:38 Uhr

Ex-Meister sorgt in der Premier League für Heim-Rekord aus der Hölle

2016 wird Leicester City zum wohl letzten echten Sensationsmeister, den die großen europäischen Ligen erleben. Danach geht es für den Klub bergab, zwischenzeitlich steigt man ab, wieder auf und in dieser Saison müssen die Foxes die Premier League wohl wieder verlassen. Dabei schreiben sie aber immerhin noch im Vorbeigehen englische Fußball-Geschichte. Mit einem Horror-Rekord, auf den sie in Leicester gerne verzichtet hätten: Sieben Heimspiele verlieren die Foxes zuletzt in Serie - ohne dabei nur ein einziges Tor erzielt zu haben. Das hat in der Geschichte der Premier League noch kein Team "geschafft". Die Rekord-Serie wurde standesgemäß eingeleitet: Mit einem 0:3-Debakel gegen den damaligen Tabellenvorletzten Wolverhampton Wanderers. Überhaupt gelangen im heimischen King Power Stadium in 15 Spielen nur 11 Treffer und zwei Siege. Es sind harte Zeiten für die Fans der Foxes.

Als Tabellen-19. hat der Ex-Meister neun Spiele vor Saisonende neun Punkte Rückstand aufs rettende Ufer.

07:58 Uhr

BVB-Coach von Zustand eines Neuzugangs böse überrascht

Winter-Neuzugang Carney Chukwuemeka wartet weiterhin auf seinen ersten Startelfeinsatz im Trikot von Borussia Dortmund. Verletzungsbedingt kommt der Mittelfeldspieler bislang ausschließlich als Joker zum Einsatz - wenn überhaupt. Einige Partien verpasste der Engländer bereits, weil ihm die notwendige Matchfitness fehlte. Cheftrainer Niko Kovac war laut "Ruhr Nachrichten" überrascht, dass ihm der englische Juniorennationalspieler aufgrund seines mangelhaften Fitness-Zustandes nicht sofort zur Verfügung steht. Dass Chukwuemeka auch sechs Wochen nach seiner Ankunft im Ruhrpott immer noch keine ernsthafte Alternative ist, soll den Kroaten "zunehmend verärgern".

Der Zeitung zufolge arbeitet der Youngster intensiv daran, die Rückstände aufzuholen, um endlich 90 Minuten auf dem Rasen stehen zu können. Dafür soll die Leihgabe des FC Chelsea während der Länderspielpause in Dortmund Extraschichten schieben, um seine "gewaltigen" Rückstände aufzuholen. Ob das im Laufe der Saison noch gelingt, ist offenbar fraglich. Wie es im Sommer mit dem Talent weitergeht, ist völlig offen. Laut "Bild" ist Chukwuemeka die Transfer-Priorität für das Mittelfeld. Dank einer Kaufoption wäre der Mittelfeldmann für die Dortmunder für 35 Millionen Euro zu haben. Ein fester Transfer ist aber wohl nur dann ein Thema, wenn die Schwarz-Gelben noch in Champions oder Europa League einziehen.

07:05 Uhr

Akinori Nakayama ist tot

Japan trauert um Turnlegende Akinori Nakayama. Wie erst jetzt bekannt wurde, starb der sechsmalige Olympiasieger bereits am 9. März im Alter von 82 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Dies teilte Japans Turnverband mit.

Nakayama hatte 1968 in Mexiko-Stadt viermal olympisches Gold gewonnen, vier Jahre später siegte er in München zwei weitere Male. Zudem wurde er sieben Mal Weltmeister. Nach Nakayama ist eine Technik an den Ringen benannt.

06:35 Uhr

"Keinen Gefallen getan": Scheidender IOC-Boss giftet gegen Ampel-Regierung

Nach Ansicht des scheidenden IOC-Präsidenten Thomas Bach hat das Ansehen Deutschlands zuletzt "außenpolitisch insgesamt gelitten". Der 71-Jährige sagte den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" weiter: "Im Sport gab es nicht nur die Verstöße gegen die Autonomie des Sports seitens der Bundesregierung, sondern auch diverse Auftritte und Äußerungen bei der Fußball-WM in Katar, mit denen sich Deutschland in der internationalen Öffentlichkeit, um es diplomatisch auszudrücken, keinen Gefallen getan hat."

Bach spielte damit erneut auf die Haltung der scheidenden Bundesregierung an. Vor den Olympischen Spielen in Paris habe diese laut ihm im Vorjahr die politische Neutralität des Sports verletzt. Russischen oder weißrussischen Athleten sei die Einreise zu Sportveranstaltungen in Deutschland verweigert worden, hatte Bach schon in der Vergangenheit gesagt.

  • Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte dem vehement widersprochen. Es habe vor Olympia in Frankreich keinerlei Einreisesperren für Athletinnen und Athleten gegeben. Diese werde es auch weiterhin nicht geben.
06:14 Uhr

"Das brauchen wir": Bayern-Legenden schwärmen von Kimmich

Joshua Kimmich ist nach seiner Vertragsverlängerung beim FC Bayern von Vereinslegenden in höchsten Tönen gelobt worden. "Joshua ist ein großer Bestandteil dieser Mannschaft und vom Verein", sagte Arjen Robben, der von 2009 bis 2019 für den FC Bayern spielte und im Champions-League-Finale 2013 das Siegtor erzielte. "Er kennt den Verein, er kennt 'Mia san mia', und das brauchen wir auch. Du brauchst Spieler in dem Verein, die das auch auf den Platz bringen und die anderen mitziehen."

Robben hob Kimmich auf eine Stufe mit anderen Führungsspielern wie Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm, Manuel Neuer oder Thomas Müller. Solche Typen habe man immer gehabt und brauche man, sagte Robben, der im Sommer 2021 seine Karriere beendet hatte.

Lahm, Weltmeister-Kapitän von 2014, verwies auf Kimmichs Widerstandsfähigkeit. "Er identifiziert sich mit dem Verein, er ist immer da, ist kaum verletzt, spielt immer, spielt konstant auf hohem Niveau. Er ist schon seit etlichen Jahren deutscher Nationalspieler", sagte Lahm beim Beckenbauer Cup.

Mark van Bommel, der einzige ausländische Kapitän in der Vereinshistorie des FC Bayern, hob ebenfalls die Wichtigkeit der Personalie Kimmich hervor. "Jo ist ein Führungsspieler", sagte der Niederländer. Sowohl von der Leistung als auch vom Auftreten. "Er haut auch mal dazwischen, in einer guten Art und Weise."

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen