Donnerstag, 28. August 2025Der Sport-Tag

23:34 Uhr

EM-Geheimfavorit schockt Mannschaft um NBA-Superstar

NBA-Superstar Luka Doncic und seine Slowenen haben zum Start in die Basketball-EM eine empfindliche Niederlage hinnehmen müssen. Doncic und Co. unterlagen Geheimfavorit Polen klar mit 95:105 (46:47) - schon vor drei Jahren bei der EM-Endrunde in Berlin hatten sich die Slowenen den Polen geschlagen geben müssen.

Diesmal reichten auch 34 Punkte und neun Assists von Doncic, der in der NBA bei den Los Angeles Lakers spielt, nicht. Er verwandelte 17 von 18 Freiwürfen. Abgesehen von dem 26 Jahre alten Spielmacher stellen die Slowenen, 2017 immerhin Europameister, in diesem Jahr ein eher schwaches Team. Als Gruppenfavorit gilt der Olympia-Zweite Frankreich, der beim 92:64 gegen Belgien keine Probleme hatte.

Ganz anders erging es den Spaniern, die bereits am Nachmittag eine herbe Schlappe erlitten. Beim 69:83 gegen Georgien präsentierte sich der Titelverteidiger vor allem in der zweiten Halbzeit schwach. Santi Aldama kam auf zwölf Punkte und traf nur ein Drittel seiner Würfe aus dem Feld.

23:04 Uhr

Berichte: BVB-Stürmer vor 70-Millionen-Euro-Abgang?

Maximilian Beier vom BVB entwickelte sich in den letzten Tagen und Stunden zu einem vermeintlich heißbegehrten Objekt der Begierde. "Sky" und "Bild" berichteten, dass neben dem FC Brentford auch Aston Villa die Fühler ausgestreckt haben soll. Die "Ruhr Nachrichten" bringen Beier zudem bei zwei nicht konkret benannte Klubs ins Spiel, die anders als Brentford 2025/26 international aktiv sein sollen.

Letztere Vereine reichen mit ihren Offerten demnach zwar nicht einmal im Ansatz an das vermeintliche Mega-Angebot von 70 Millionen Euro aus Brentford heran, das große Interesse soll Beier allerdings ins Grübeln gebracht haben, heißt es.

War bisher immer davon die Rede, der 22-Jährige spiele nicht wirklich mit dem Gedanken, Dortmund zu verlassen, hat sich die den "Ruhr Nachrichten" zufolge inzwischen jedoch geändert. Der Offensivstar mache sich "Gedanken über seine Perspektive in Dortmund" und soll dabei auch die Weltmeisterschaft 2026 im Kopf haben, so die Zeitung. Zwar fühle sich Beier bei Schwarzgelb wohl, ein Abschied sei jedoch durchaus "möglich".

22:26 Uhr

THW Kiel legt mit Auswärtssieg los

Rekordmeister THW Kiel ist mit einem Auswärtssieg in die neue Saison in der Handball-Bundesliga gestartet. Beim HC Erlangen gewannen die Norddeutschen 31:29 (12:13). Beste Werfer vor 6.924 Zuschauern waren der Kieler Emil Madsen mit acht Treffern und der Erlanger Christopher Bissel mit sechs Toren.

Unter den Augen der Fußball-Stars Manuel Neuer vom FC Bayern und Nürnbergs Trainer Miroslav Klose brachte Rune Dahmke den THW zwar mit 1:0 (3. Minute) in Führung, doch danach übernahmen zunächst die Franken die Kontrolle. HCE-Torwart Khalifa Ghedbane zeigte starke Paraden, Sander Överjordet schloss einen Kempa-Pass von Viggo Kristjansson zum 10:7 (21.) ab. Neuer-Schwager Christopher Bissel erhöhte per Siebenmeter auf 11:7 (23.).

Die zweite Hälfte war ein Auf und Ab auf beiden Seiten. Kiel ging 21:16 in Führung (40.), Erlangen kam auf 26:27 (53.) heran. Erst nach dem Siebenmeter-Tor von Bence Imre zum 31:28 (59.) war der THW auf der sicheren Seite. Kurios: Sowohl der letzte HCE-Treffer vor der Pause als auch das letzte Tor der Gastgeber in der gesamten Partie fanden erst Anerkennung, nachdem sich die Schiedsrichter die Videobilder angesehen hatten.

22:01 Uhr

Bericht: Neuer BVB-Stürmer landet heute Abend in Dortmund

Dass Fabio Silva beim BVB landen wird, zeichnet sich immer und immer deutlicher ab. Den "Ruhr Nachrichten" zufolge wird der portugiesische Offensivspieler noch heute in Richtung Dortmund fliegen, am Freitagvormittag soll der Medizincheck erfolgen. Am Sonntag könnte Silva im Optimalfall bereits für den BVB auf dem Rasen stehen. Als Ablöse werden der Zeitung zufolge etwa 22 Millionen Euro plus möglicher Bonuszahlungen an die Wolverhampton Wanderers fällig.

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20:57 Uhr

"Zwei Gründe" für Woltemade-Wechsel nach England

Nick Woltemade wird sich Newcastle United anschließen. Nach einer starken Saison beim VfB Stuttgart zeigte auch der FC Bayern Interesse - der VfB lehnte alle Angebote ab. Nun schlägt der Premier-League-Klub für eine Rekordsumme zu. Ob die allerdings gerechtfertigt ist, bezweifelt ntv-Sportexperte Jonas Gerdes.

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20:15 Uhr

Der Körper macht schlapp: Deutsche muss bei US Open aufgeben

Tennisspielerin Eva Lys hat bei den US Open in der zweiten Runde wegen körperlicher Probleme aufgegeben. Nach einer Behandlungspause im ersten Satz spielte die 23 Jahre alte Hamburgerin gegen die gesetzte Tschechin Linda Noskova zunächst weiter, entschied dann aber beim Stande von 4:6, 0:3 (0:30), nicht mehr weiterspielen zu können. Damit ist das Grand-Slam-Turnier in New York für die Australian-Open-Achtelfinalistin beendet.

Im zweiten Satz ging nichts mehr bei Eva Lys.

Im zweiten Satz ging nichts mehr bei Eva Lys.

(Foto: dpa)

Beim Stande von 2:5 aus ihrer Sicht hatte die deutsche Nummer drei die Physiotherapeutin holen lassen. Sie deutete auf ihren Rücken, legte sich dann zunächst zur Behandlung auf ein Handtuch und ging dann begleitet von der Physiotherapeutin vom Platz.

In Cleveland in der vergangenen Woche hatte Lys vor dem Viertelfinale wegen Rückenbeschwerden zurückgezogen. Ihre rheumatische Autoimmunerkrankung machte ihr Probleme, wie sie in New York berichtete. "Nach dem letzten Turnier ist das sicherlich ein Thema, das ich mitschleppe. Die Hoffnung ist natürlich immer da, dass der Rücken während des Matches nicht schlimmer wird", hatte Lys nach ihrem Auftaktsieg in Flushing Meadows gesagt. "Ich spüre den Rücken, aber es ist etwas, mit dem ich spielen kann."

19:55 Uhr

Vingegaard verliert Gesamtführung bei der Vuelta

Topfavorit Jonas Vingegaard hat bei der zweiten Bergankunft der 80. Vuelta die Gesamtführung wieder abgegeben. Der zweimalige Tour-de-France-Sieger musste auf der sechsten Etappe der Spanien-Rundfahrt das Rote Trikot dem Norweger Torstein Traeen überlassen, der als Zweiter einer zehnköpfigen Ausreißergruppe gut dreieinhalb Minuten auf Vingegaard herausfuhr und nun neuer Spitzenreiter ist. Den Tagessieg nach 170,3 Kilometer von Olot nach Pal in Andorra hinauf sicherte sich der Australier Jay Vine im Alleingang.

Im Kampf um den Gesamtsieg hat Vingegaard aber weiter alles im Griff. Bei der Kletterpartie über 9,6 Kilometer mit durchschnittlich 6,5 Prozent Steigung testete der Däne mit einigen Angriffen mal seine Rivalen, von denen die beiden Spanier Juan Ayuso und Mikel Landa auch gleich abgehängt wurden. Am gefährlichsten dürfte noch der Portugiese Joao Almeida für Vingegaard sein.

19:01 Uhr

Bericht: Real-Stars sollen Schnauze voll haben von Topstürmer

Vinicius Junior ist aufgrund seiner aufbrausenden Art bei einigen seiner berühmten Mitspieler in Ungnade gefallen. Das will das spanische Portal "Don Balon" erfahren haben. Damit aber nicht genug: Es heißt sogar ganz konkret, dass sich Kapitän Dani Carvajal den Südamerikaner vorgeknöpft habe, da das Team befürchte, Vini Junior könnte der Mannschaft damit schaden. Stein des Anstoßes war demnach die Partie gegen Oviedo, bei der sich der Nationalspieler nach seiner Einwechslung mehrfach mit dem Schiedsrichter und den gegnerischen Fans anlegte.

Kylian Mbappé beruhigte den Rechtsfuß zwar erfolgreich, andernfalls wäre ein Platzverweis aber wohl im Bereich des Möglichen gewesen. Eine Strafe, die Real stark geschwächt und den Erfolg gefährdet hätte. Auch an Trainer Xabi Alonso sollen einige Stars bereits herangetreten sein. Die Forderung: Sollte sich Vinicius Junior nicht ändern, müssten "ernsthafte Maßnahmen" ergriffen werden.

18:02 Uhr

Transfer-Ärger: Zweitligist erstattet Anzeige wegen heimlichem Foto

Der mögliche Wechsel von Stürmer Martijn Kaars vom 1. FC Magdeburg zum Fußball-Bundesligisten FC St. Pauli ist offenbar auch wegen einer heimlich fotografierten E-Mail veröffentlicht worden. Der Klub aus Sachsen-Anhalt beklagte in einem Statement auf der Klub-Homepage unlautere Mittel. Laut FCM geht es um eine Mail an Sportchef Otmar Schork.

"Der 1. FC Magdeburg ist zutiefst empört darüber", teilte der Zweitligist mit. Und er erklärte, dass das Foto "einer E-Mail ohne Einverständnis und von außen durch ein Fenster" aufgenommen worden sei. "Wir stellen uns ernsthaft die Frage, welche Formen die Effekthascherei mittlerweile angenommen hat. Offensichtlich wird bewusst in Kauf genommen, Persönlichkeitsrechte zu verletzen, um kurzfristige Aufmerksamkeit zu erlangen. Diese Entwicklung kritisieren wir aufs Schärfste", schrieben die Magdeburger, die zugleich Anzeige bei der Polizei erstattet haben.

Wie das "Hamburger Abendblatt" berichtete, ließ Schork offenbar am Rande des Regionalliga-Spiels seines U23-Teams gegen den BFC Dynamo (4:3) einen Laptop aufgeklappt. Mehrere FCM-Anhänger fotografierten diesen unerlaubt ab und machten somit ein mögliches Angebot des Kiez-Klubs für den niederländischen Stürmer Kaars öffentlich. Der FC St. Pauli wollte sich dazu nicht äußern.

17:38 Uhr

1111x erste Liga, 10x WM: Legende spielt jetzt in 2. Liga

Der ehemalige Eishockey-Nationalspieler Philip Gogulla setzt seine Karriere in der zweiten Liga fort. Nach 1111 Spielen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unterschrieb der 38-Jährige einen Vertrag bei den Krefeld Pinguinen in der DEL2, der zunächst bis Anfang November befristet ist. Gogulla, der zwischen 2006 und 2017 158 Länderspiele bestritt und an zehn Weltmeisterschaften teilnahm, hatte nach dem Abstieg mit der Düsseldorfer EG keinen neuen Vertrag erhalten.

Gogulla spielt erstmal in der DEL2.

Gogulla spielt erstmal in der DEL2.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der Stürmer trainierte bei den Fischtown Pinguins mit, ehe sich Krefeld bei ihm meldete. Der ehemalige DEL-Klub reagierte damit auf verletzungsbedingte Ausfälle. Auf die DEG, bei der er zuletzt als Kapitän aufgelaufen war, trifft er in der zweiten Liga am 10. Oktober im rheinischen Derby in Krefeld. Der gebürtige Düsseldorfer hatte zudem für die Kölner Haie und Red Bull München in der DEL gespielt. Außerdem versuchte er es 2009/10 in den USA, schaffte den Sprung in die NHL aber nicht.

17:07 Uhr

26. EM-Gold für Deutschland: Rekordfrau dreht Zitterpartie

Trotz eines schwachen Beginns hat das deutsche Team bei den Dressur-Europameisterschaften Gold gewonnen. Das Quartett um Rekordreiterin Isabell Werth mit der Stute Wendy siegte im französischen Crozet vor dem Team aus Großbritannien, das vor zwei Jahren in Riesenbeck triumphiert hatte. Es ist bereits das 26. EM-Gold für Deutschland.

Werth musste als letzte Starterin des deutschen Teams in den Parcours. Und die erfolgreichste Reiterin der Welt zeigte ihre Klasse, sodass die Zitterpartie mit dem Sieg endete. Die erfolgreichste Reiterin der Welt gewann ihr 13. Team-Gold bei einer Europameisterschaft. "Ende gut, alles gut", sagte Werth nach dem erneuten Triumph. "Dass das knapp wird, war ja vorher klar. Wir haben bis zuletzt gefiebert. Umso glücklicher sind wir jetzt." Das deutsche Team hatte einen schwachen Start in die EM erwischt, weil Ingrid Klimke mit Vayron einige Probleme hatte. Die zweimalige Vielseitigkeits-Olympiasiegerin erhielt für ihren Grand Prix nur 69,348 Prozent.

16:52 Uhr

Wirbel-Verursacher bleibt jetzt doch bei Europa-Anwärter

U21-Vizeeuropameister Nelson Weiper hat sich wie angekündigt trotz des Wirbels der vergangenen Wochen langfristig an Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 gebunden. Wie die Rheinhessen mitteilten, verlängerte der 20-Jährige seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag vorzeitig bis Sommer 2029. "Nelson ist nicht nur ein herausragendes Talent mit unbestrittenen sportlichen Qualitäten, sondern vor allem auch ein echter Mainzer", sagte Sportvorstand Christian Heidel: "Er ist hier geboren und mit vollem Herzen dabei. Nelson identifiziert sich mit dem Verein der Stadt und seiner Heimat." Für ihn sei die Verlängerung "der richtige Schritt", ergänzte Weiper selbst: "Ich fühle mich sehr wohl hier, sportlich und menschlich passt es einfach für mich."

Dennoch hatte er zuletzt mit einer Ausweitung des Kontrakts gezögert, war wegen seiner ungeklärten Vertragssituation sowohl gegen Dynamo Dresden als auch Rosenborg Trondheim nicht berücksichtigt worden. Um keinen ablösefreien Abgang des Eigengewächses im Sommer 2026 zu riskieren, drängten die Rheinhessen auf eine Verlängerung oder einen Abgang in der aktuellen Wechselperiode.

16:19 Uhr

London Calling: Bundesliga-Star reist für Transferverhandlung nach England

Vor dem Bundesliga-Heimdebüt von Trainer Ole Werner dreht sich bei Rasenballsport Leipzig alles um Spielmacher Xavi Simons. Der Niederländer war kurzfristig nach London gereist, um mit Tottenham Hotspur zu verhandeln. Werner wird seine Planungen für das Spiel an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de, Highlights kurz nach Abpfiff auf RTL+) gegen den 1. FC Heidenheim im Mittelfeld wohl anpassen müssen. "Wir werden sehen, wo die Reise hingeht. Stand jetzt ist noch nichts passiert", sagte Werner und hat dennoch einen Notfallplan parat. "Wir haben eine klare Idee."

Mit Leipzig verpasste Xavi die Qualifikation für den Europapokal.

Mit Leipzig verpasste Xavi die Qualifikation für den Europapokal.

(Foto: dpa)

Doch dafür müsse "erstmal der erste Stein fallen", sagte der Cheftrainer hinsichtlich eines bevorstehenden Simons-Transfers. "Wir müssen erstmal abwarten, was passiert, ob was passiert." Laut Sky soll Tottenham den Leipzigern ein erstes Angebot unterbreitet haben.

Der niederländische Nationalspieler könnte beim Premier-League-Klub Champions League spielen. Die Spurs haben Bedarf auf der Spielmacher-Position, nachdem sich James Maddison Anfang August das Kreuzband gerissen hatte. Tottenhams Wunschspieler Eberechi Eze wechselte zu Arsenal, so kommt Simons zur Wiedervorlage. Xavi hatte eine erste Anfrage von den Spurs abgelehnt, da er nur zum FC Chelsea wolle. Doch der Klub-Weltmeister ist wohl aus dem Rennen und orientiert sich im Mittelfeld neu.

15:51 Uhr

"Widerwärtiger Missbrauch": Festnahme nach Rassismus bei EM

Nach den rassistischen Beleidigungen gegen die englische Nationalspielerin Jess Carter während der Fußball-EM hat die britische Polizei einen Verdächtigen zwischenzeitlich festgenommen. Es handle sich um einen 59 Jahre alten Mann, wie die Lancashire Police laut der Nachrichtenagentur PA mitteilte. Der Verdächtige wurde demnach unter Auflagen wieder freigelassen, die Ermittlungen dauern an.

"Niemand sollte einem so widerwärtigen Missbrauch ausgesetzt sein, und ich erwarte, dass die heutige Festnahme die erste von vielen in den kommenden Monaten sein wird", sagte Chief Constable Mark Roberts. Jeder sei für sein Handeln und seine Worte verantwortlich, die Behörden würden sicherstellen, "dass Täter sich nicht hinter einem Social-Media-Profil verstecken können, um abscheuliche Kommentare zu veröffentlichen". Carter, die Lebensgefährtin der deutschen Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger, hatte während der Endrunde von den rassistischen Anfeindungen und der Hetze durch Nutzer im Internet berichtet. Der englische Verband hatte angekündigt, mit der Polizei zu kooperieren, um die Verantwortlichen ausfindig zu machen.

15:12 Uhr

"Schiris wissen nicht, was sie machen sollen": Harte Kritik am Handshake

Holstein Kiels Marcel Rapp hält nichts von der neuen Handshake-Regel: Der Cheftrainer des norddeutschen Zweitligisten plädierte dafür, die Regelung wieder einzukassieren. Seit Beginn der Saison sollen sich die Schiedsrichter und Trainer 70 Minuten vor Spielbeginn mit einem Handschlag begrüßen.

"Mein Appell ist: auf jeden Fall abschaffen. Vor dem Spiel brauchen wir das nicht", sagte Rapp bei der Spieltagspressekonferenz zur Partie am Samstag (13 Uhr/Sky und im ntv.de-Liveticker) gegen Tabellenführer Hannover 96. "Man trifft sich da 70 Minuten vor dem Spiel und sagt dem Schiedsrichter hallo. Dann ist man da, und dann ist erst einmal Schweigen", sagte er. "Keiner weiß, was er sagen soll. Auch die Schiris wissen nicht, was sollen sie machen. Sie wissen, sie müssen jetzt mit uns reden. Dass man sich begrüßt, hat man vorher auch gemacht, nur nicht mit so einem offiziellen Setting." Das sei nichts gegen die Schiedsrichter, die das gut machten. "Aber die sind auch ein bisschen verloren."

14:34 Uhr

Champions-League-Finale startet künftig früher

Das Finale der Champions League wird künftig statt wie bisher um 21 Uhr schon um 18 Uhr beginnen. Das verkündete die UEFA. Erstmals Anwendung findet die neue Anstoßzeit beim Endspiel der bevorstehenden Königsklassen-Saison in Budapest am 30. Mai 2026.

"Mit dieser Änderung stellen wir das Fanerlebnis in den Mittelpunkt unserer Planung", sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin. Durch die Vorverlegung auf 18 Uhr werde das Finale, das seit 2010 samstags ausgetragen wird, für "alle Beteiligten noch zugänglicher, inklusiver und wirkungsvoller". Laut dem Verband sei das Ziel, "den Spieltag für alle, die mitfiebern möchten, zu einem echten Erlebnis zu machen und gleichzeitig eine einladende Atmosphäre zu schaffen, die es Familien und Kindern erleichtert, das größte und wichtigste Vereinsfußballspiel der Saison zu besuchen." Die Gruppen- und K.-o.-Spiele, die unter der Woche stattfinden, werden weiterhin überwiegend um 21 Uhr angepfiffen.

13:48 Uhr

Freispruch rechtskräftig: Einst mächtige Fußball-Bosse können aufatmen

Der Freispruch für Joseph S. Blatter und Michel Platini im aufsehenerregenden FIFA-Betrugsprozess ist rechtskräftig. Die Schweizer Bundesanwaltschaft (BA) teilte mit, dass sie auf eine erneute Berufung verzichtet und "das in erster sowie zweiter Instanz ergangene Urteil akzeptiert".

Im März hatte ein Gericht im schweizerischen Muttenz den Freispruch für den früheren Weltverbandsboss Blatter und den ehemaligen UEFA-Präsidenten Platini im Berufungsverfahren um eine dubiose Millionenzahlung bestätigt. Die Staatsanwaltschaft hatte Gefängnisstrafen von jeweils einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung für die einst mächtigsten Männer des Weltfußballs gefordert. Der 89-jährige Blatter und der 70-jährige Platini waren schon 2022 in erster Instanz freigesprochen worden. Blatter hatte Platini aus der FIFA-Kasse ohne nachweisbare Veranlassung umgerechnet rund zwei Millionen Euro auszahlen lassen. Sie bezeichneten die Zahlung seit Beginn der Untersuchungen als ein mündlich vereinbartes Honorar für Beratertätigkeiten Platinis von 1999 bis 2002.

13:12 Uhr

"Notfallsituation": Trainer muss bei EM in Krankenhaus bleiben

Die deutschen Basketballer müssen auch in den kommenden beiden EM-Gruppenspielen auf Bundestrainer Àlex Mumbrú verzichten. Wie Teamarzt Oliver Pütz bei einer Medienrunde im finnischen Tampere mitteilte, fällt der Spanier für die Partien am Freitag gegen Schweden und am Samstag gegen Litauen aus. Mumbrú war am Montag nach der Ankunft ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Die Basketball-EM live bei RTL und auf RTL+

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"Das stabilisiert sich alles Tag für Tag. Er ist auf dem Weg der Besserung", sagte Pütz. Laut Aussage des Arztes plage Mumbrú ein "ein akutes Abdomen, im Bauchraum gibt es ein Problem, das für eine Notfallsituation sorgt. Das muss dann beherrscht werden und ist beherrscht." Wie Pütz weiter ausführte, könnte es auch sein, dass Mumbrú erst zur Finalrunde in Riga zurückkehrt: "Wir müssen sehen, wie es sich entwickelt. Man kann davon ausgehen, dass es vielleicht eher nicht Tampere wird."

12:26 Uhr

Dreimaliger Olympiasiegerin muss Tumor entfernt werden

Der dreimaligen Kanuslalom-Olympiasiegerin Jessica Fox ist ein Tumor aus ihrer linken Niere entfernt worden. "Die letzten Wochen waren turbulent, aber mir geht es gut. Ich habe nur ein paar hässliche neue Narben und etwas weniger Niere, dafür umso mehr Durchhaltevermögen", postete die Australierin vom Krankenbett via Instagram. Fox hatte 2024 in Paris Gold im Kajak-Einer und Canadier-Einer gewonnen und zuvor in Tokio schon Gold im Canadier geholt. Die 31-Jährige, die allein 14 Weltmeistertitel in ihrer Karriere gewann, muss nun ihre Teilnahme an den nächsten Weltcups absagen. Ein Start bei ihrer Heim-WM vom 29. September bis zum 4. Oktober im Penrith Whitewater Stadium ist noch offen.

"Ich bin positiv gestimmt und freue mich darauf, nach Hause zu fahren, mich auf meine Genesung zu konzentrieren und dann darauf hinzuarbeiten, wieder aufs Wasser zurückzukehren", sagte Fox in einer Erklärung ihres Verbandes.

12:00 Uhr

Alles für die Conference League? Radau-Anschlag aufs Teamhotel in Mainz

In der Nacht vor dem heutigen UEFA-Conference-League-Spiel des FSV Mainz 05 gegen Rosenborg Trondheim (21 Uhr/ SWR und im Liveticker auf ntv.de) haben Unbekannte in Mainz Feuerwerk vor dem Mannschaftshotel der Gäste gezündet. Schwarz gekleidet und mit roten Tüchern vor dem Gesicht sollen die Täter gegen 3.00 Uhr nachts an der Rheinpromenade vor dem Hotel Böller und Raketen explodieren lassen haben, wie die Polizei mitteilte.

Die Nachtruhe der Hotelgäste sei dadurch erheblich gestört worden, und auch Anwohner auf beiden Rheinseiten seien von dem Feuerwerk geweckt worden. Der Verdacht, dass FSV-Fans den Schlaf der Rosenborg-Spieler absichtlich stören wollten, um das Rückspiel der Playoffs zur Conference League am Abend zu sabotieren, liege nahe, sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen.

11:13 Uhr

Youssoufa Moukoko schießt neuen Klub in die Champions League

Youssoufa Moukoko sprang über die Werbebande und dem erstbesten Fan am Zaun in die Arme. Das einstige Wunderkind von Borussia Dortmund hatte gerade den FC Kopenhagen in die Champions League geschossen. Sein verwandelter Foulelfmeter zum 2:0 (0:0) gegen des FC Basel brachte im Playoff-Rückspiel die Entscheidung zugunsten des dänischen Doublegewinners - und nach einem Jahr Pause die Rückkehr in die millionenschwere Gruppenphase der Königsklasse.

Der nach einer Stunde eingewechselte Moukoko hatte den Elfmeter selbst herausgeholt - mit einem klugen Pass auf Viktor Claesson, den Adrian Barisic umgrätschte. Der 20-Jährige, der sich beim BVB nicht durchgesetzt hatte und im Sommer für fünf Millionen Euro plus Boni nach Dänemark verkauft worden war, verwandelte souverän (84.) und beseitigte die letzten Zweifel am Weiterkommen. Zuvor hatte bereits Andreas Cornelius die Führung für die Gastgeber erzielt (46.). Im Hinspiel in der Schweiz hatte es ein 1:1 gegeben.

09:41 Uhr

"In meinem Leben noch nie rassistisch": Tennis-Zoff eskaliert weiter

Die frühere French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko hat sich nach ihrem Zweitrunden-Aus bei den US Open gegen Rassismusvorwürfe gewehrt. "Wow, ich habe so viele Nachrichten erhalten, dass ich eine Rassistin sei. Ich war in meinem Leben noch nie rassistisch und respektiere alle Nationen der Welt", schrieb die Lettin nach dem 5:7, 1:6 gegen Lokalmatadorin Taylor Townsend auf Instagram. Anschließend löschte Ostapenko ihre Story wieder und postete: "Ich komme stärker zurück".

Unmittelbar nach dem verwandelten Matchball war es zu einem Wortgefecht zwischen beiden Kontrahentinnen am Netz gekommen. "Heute nach dem Spiel habe ich meiner Gegnerin gesagt, dass sie sehr respektlos war, da sie in einem sehr entscheidenden Moment einen Netzroller hatte und sich nicht entschuldigt hat. Aber ihre Antwort war, dass sie sich überhaupt nicht entschuldigen muss", gab Ostapenko den verbalen Schlagabtausch wieder. Townsend berichtete von Beleidigungen: "Leute werden sauer, wenn sie verlieren. Manche sagen schlimme Dinge. Sie sagte mir, dass ich keine Klasse und keine Bildung habe und ich abwarten solle, was passiert, wenn wir außerhalb der USA sind."

09:04 Uhr

DFB meldet: Fürs Nordirland-Spiel gibt es noch Tausende Tickets

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(Foto: picture alliance / SvenSimon)

Für den H eimspielstart der deutschen Nationalmannschaft in die WM-Qualifikation sind noch ausreichend Tickets vorhanden. Für das Spiel der Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann gegen Nordirland am 7. September in Köln sind noch 8000 der insgesamt 45.000 Karten zu haben. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit.

Der viermalige Weltmeister startet am 4. September in Bratislava gegen die Slowakei in die Qualifikation für die WM-Endrunde 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. Das Heimspiel gegen den dritten Gruppengegner Luxemburg in Sinsheim am 10. Oktober ist bereits ausverkauft.

08:11 Uhr

Lionel Messi gelingt perfektes Comeback, Reus enttäuscht

Marco Reus hat ein mögliches Finale um den League Cup in der MLS gegen Superstar Lionel Messi verpasst. Der ehemalige deutsche Nationalspieler scheiterte mit Titelverteidiger Los Angeles Galaxy im Halbfinale an den Seattle Sounders mit 0:2 (0:1), nachdem Messi Inter Miami zuvor mit zwei Treffern in der Schlussphase ins Endspiel geführt hatte.

Der Argentinier besorgte gegen Orlando City per Elfmeter erst den Ausgleich zum 1:1 (77.), dann gelang dem Weltmeister kurz vor Schluss noch der entscheidende Führungstreffer (88.). "Ehrlich gesagt hatte ich in der ersten Halbzeit ein wenig Angst, aber in der zweiten Halbzeit wurde ich etwas lockerer", sagte Messi. Telasco Segovia erzielte zudem das Tor zum 3:1-Endstand (90.+1).

Messi hatte zuletzt zwei Spiele für Miami wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel verpasst, in seiner ersten Saison in den USA hatte der 38-Jährige den Wettbewerb 2023 gewonnen.

07:17 Uhr

"Soll abwarten, was passiert, wenn ...": Tennisprofi pöbelt Konkurrentin an

Jelena Ostapenko drohte ihrer Konkurrentin.

Jelena Ostapenko drohte ihrer Konkurrentin.

(Foto: IMAGO/Imagn Images)

Taylor Townsend und Jelena Ostapenko werden zeitnah wohl keine allzu engen Freundinnen. Nach ihrem Zweitrunden-Duell bei den US Open in New York gerieten die beiden Tennis-Asse mächtig aneinander. Am Netz pampte die lettische Verliererin Ostapenko ihre US-Besiegerin mit ausgestrecktem Zeigefinger höchst erregt an - eine deftige Drohung inklusive.

"Sie hat mir gesagt, dass ich keine Klasse und kein Erziehung habe. Und dass ich mal abwarten solle, was passiert, wenn wir mal außerhalb der USA sind. Aber darauf freue ich mich schon", sagte Townsend im Interview mit dem TV-Sender ESPN: "Das ist eben ein Wettkampf. Manche Menschen werden sauer, wenn sie verlieren. Manche sagen üble Dinge."

Townsend, zweimalige Grand-Slam-Siegerin im Doppel und im Einzel nur auf Weltranglistenplatz 139 geführt, hatte sich zuvor in einem hitzigen Match 7:5, 6:1 gegen die French-Open-Siegerin von 2017 durchgesetzt. Ostapenko ist wegen ihres Temperaments berüchtigt - nicht grundlos, wie Townsend erleben musste.

06:38 Uhr

"Dann wird es eng mit der WM": Nagelsmann hat Ansage für Woltemade in Sachen FC Bayern

Julian Nagelsmann kann dem Verbleib von Nick Woltemade beim VfB Stuttgart nach dem Transfertheater um einen Wechsel zum FC Bayern München auch positive Seiten abgewinnen - zumindest für seine WM-Pläne mit der Fußball-Nationalmannschaft. Denn: Nichts ist dem Bundestrainer so wichtig wie möglichst viel Spielzeit seiner Turnierkandidaten.

"Wenn er zu Bayern München geht und er spielt, ist es auch gut für mich. Wenn er da hingeht und er spielt nicht, muss er bitte wieder zurück und spielen. Ich habe nur den Wunsch, dass alle meine Spieler spielen und alles andere, wo, ist mir eigentlich egal", sagte Nagelsmann bei der Nominierung seines ersten Kaders für die WM-Qualifikation, zu dem auch Woltemade gehört.

In zwei Gesprächen habe er diese Philosophie dem 23-Jährigen auch verdeutlicht. "Deswegen habe ich ihm gesagt: "Du kannst gerne zu Bayern München wechseln, wenn das dein Wunsch wäre. Wichtig ist aber, dass du denen auch klarmachst, dass mit 25 Prozent Spielzeit die WM schon eng wird"", berichtete der Bundestrainer. Woltemade war sich mit dem FC Bayern über einen Wechsel einig, Stuttgart akzeptierte aber die gebotene Ablöse nicht.

05:45 Uhr

Tennisstar dreht durch und muss dafür teuer bezahlen

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(Foto: dpa)

Der russische Tennisprofi Daniil Medwedew ist für seinen Ausraster bei den US Open mit einer Geldstrafe in Höhe von 42.500 US-Dollar belegt worden. 30.000 US-Dollar (knapp 26.000 Euro) muss Medwedew wegen unsportlichen Verhaltens zahlen, wie die Veranstalter des Grand-Slam-Turniers in New York mitteilten. Hinzu kommen 12.500 US-Dollar, weil er nach dem Ende des Matches seinen Schläger zerhackte. In Summe entspricht das mehr als einem Drittel des Preisgelds in Höhe von 110.000 US-Dollar, das Medwedew für die erste Runde erhielt.

Der frühere US-Open-Champion war bei seinem Erstrunden-Match ausgerastet, nachdem ein Fotograf vor dem Ende der Partie auf den Platz gelaufen war. Später schlug er seinen Tennisschläger erst auf den Boden und dann mehrmals gegen die Bank, bis der Schläger komplett zerstört war.

Medwedew hatte gegen den Franzosen Benjamin Bonzi 3:6, 5:7, 4:5 zurückgelegen und Matchball gegen sich, als es zu wilden Szenen kam. Nach dem ersten verschlagenen Aufschlag Bonzis betrat ein Fotograf, dem später die Akkreditierung entzogen wurde, den Platz und störte damit die Partie. Schiedsrichter Greg Allensworth entschied auf eine Wiederholung des ersten Aufschlags. Daraufhin drehte Medwedew durch.

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