Sonntag, 12. Oktober 2025Der Sport-Tag

09:16 Uhr

Löw sicher: "Nagelsmann hat Neuer im Blick"

Der frühere Bundestrainer Joachim Löw hält ein Comeback des Weltmeister-Torwarts Manuel Neuer für die WM 2026 unter gewissen Umständen für denkbar und richtig. "Wenn Manuel Neuer weiterhin auf diesem allerhöchsten Niveau spielt, wie wir es zuletzt gesehen haben und seit vielen Jahren kennen, bin ich mir sicher, dass Julian Nagelsmann das im Blick hat", sagte Löw (65) der "Bild am Sonntag" und ergänzte: "Es darf keine Entscheidung aus Nostalgie sein, sondern rein sportlich entschieden werden. Da bin ich mir sicher, dass Julian darüber nachdenkt, Manuel zurückzuholen."

Vor allem dann, wenn der als Nummer eins eingeplante Marc-André ter Stegen keine Spielpraxis haben sollte. Ter Stegen erholt sich gerade von einer weiteren OP und steht beim FC Barcelona auf dem Abstellgleis. Im DFB-Tor wird er von Oliver Baumann vertreten, auch im WM-Qualifikationsspiel morgen Abend (20.45 Uhr/RTL und im Liveticker auf ntv.de) in Belfast gegen Nordirland.

Sollte sich Nagelsmann für Neuer entscheiden, müsse er "den Schritt auf Manuel zu gehen", sagte Löw. So habe er selbst es vor der EM 2021 gemacht, als er die von ihm einst ausgebooteten Mats Hummels und Thomas Müller zurückholte. "Es ging darum, wer in diesem Moment für das Turnier helfen kann."

08:11 Uhr

"Hätte nicht passieren dürfen": Nationaltrainer wirft direkt nach Pleite hin

Dragan Stojkovic hat seinen Rücktritt als Trainer der serbischen Fußball-Nationalmannschaft erklärt. Der 60-Jährige zog damit unmittelbar nach dem 0:1 im WM-Qualifikationsspiel gegen Albanien die Konsequenzen. "Diese Niederlage hätte nicht passieren dürfen, und ich übernehme die Verantwortung", sagte Stojkovic auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Serbien liegt in der Gruppe K nach fünf Spielen mit sieben Punkten auf Rang drei hinter dem von Thomas Tuchel betreuten Spitzenreiter England (15) und den Albanern (11). Im Kampf um ein Play-off-Ticket steht der WM-Teilnehmer von 2022 damit unter Zugzwang. Am Dienstag geht es gegen das Schlusslicht Andorra. In serbischen Medien wird spekuliert, dass Veljko Paunovic auf Stojkovic folgen könnte.

Stojkovic hatte Serbien seit 2021 in mehr als 50 Spielen betreut.

07:59 Uhr

Tore und Siege: Deutsche NHL-Stars jubeln

Zweites Spiel, zweites Tor: Deutschlands Eishockey-Star Leon Draisaitl hat die Edmonton Oilers in der nordamerikanischen Profiliga NHL zum ersten Saisonsieg geführt. Beim 3:1 gegen die Vancouver Canucks traf der deutsche Nationalspieler 75 Sekunden vor Schluss ins verlassene Tor und sorgte für die Entscheidung zugunsten der Kanadier.

Draisaitl präsentiert sich zum Saisonstart damit einmal mehr als Torgarant. Bereits beim unglücklichen 3:4 gegen die Calgary Flames nach Penaltyschießen zum Auftakt hatte der gebürtige Kölner, mit 14 Millionen Dollar Jahresgehalt aktuell der teuerste Eishockeyspieler der Welt, mit einem Treffer die Marke von 400 NHL-Toren geknackt. Ziel von Draisaitl und seinem Team ist nach zwei Finalpleiten gegen die Florida Panthers der ersehnte Stanley Cup.

Cheftrainer Marco Sturm setzte mit seinen Boston Bruins derweil den erfolgreichen Saisonstart fort. Der frühere Nationaltrainer holte durch ein 3:1 gegen die Buffalo Sabres bereits den dritten Sieg im dritten Spiel. Sturm ist der erste in Deutschland geborene Chefcoach in der NHL, bereits als Spieler hatte er für das Original-Six-Team aus Boston auf dem Eis gestanden.

06:42 Uhr

Sorgen nach "lautem Knacken": Nationalteam muss notlanden

Nigerias Fußball-Nationalmannschaft hat im Rahmen der afrikanischen WM-Qualifikation auf dem Flug von Südafrika zurück in die Heimat notlanden müssen. Wie ein Medienvertreter der Super Eagles am Samstag mitteilte, musste der Pilot kurz nach einem geplanten Zwischenstopp in Angolas Hauptstadt Luanda umkehren, "nachdem ein lautes Knacken an der Windschutzscheibe des Flugzeugs den zunächst reibungslosen Flug beeinträchtigte."

Das Flugzeug, das die Mannschaft um Superstar Victor Osimhen (Galatasaray Istanbul) nach dem 2:1-Sieg am Freitag im südafrikanischen Polokwane gegen Lesotho zurück nach Uyo bringen sollte, hatte in Angola einen Tankstopp eingelegt, bevor es weiter in den Süden Nigerias fliegen wollte. 25 Minuten nach dem Start in Luanda musste der Pilot umkehren, Spieler, Staff und Regierungsvertreter an Bord verließen die Maschine und mussten auf ein neues Flugzeug warten.

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