Der Sport-Tag

Der Sport-Tag "Der gruseligste Teil": Athleten zittern vor Olympia-Eröffnung

Betreuer und Athleten bei den Olympischen Winterspiele in Pyeongchang zittern - nicht wegen des russischen Dopingskandals oder nordkoreanischen Atomfantasien, also nicht nur. Sie zittern auch vor der Eröffnungsfeier am Freitag - wegen der anhaltenden Kälte. Bis zu minus 20 Grad werden nachts in Pyeongchang erwartet. Das ist nicht nur ziemlich kalt, sondern auch ziemlich suboptimal für die Athleten, weil die sich während der Eröffnungsfeier im offenen Olympiastadion rund anderthalb Stunden den Temperaturen aussetzen müssen.

Es wird arschkalt in Pyeongchang.

Es wird arschkalt in Pyeongchang.

(Foto: dpa)

Die Ärzte des italienischen Teams etwa rieten ihren Sportlern und Trainern bereits, sich während der etwa 90-minütigen Zeremonie ständig zu bewegen. Personen mit Herzproblemen oder Diabetes wird sogar von der Teilnahme abgeraten.

Der japanische Skisprung-Altmeister Noriaki Kasai bereitet sich wegen der klirrenden Kälte besonders auf den ersten Tag seiner achten Olympia-Teilnahem vor. "Der gruseligste Teil wird die Eröffnungsfeier sein. Ich werde Wärmepflaster an meinem gesamten Körper tragen müssen", sagte der 45-Jährige der Nachrichtenagentur AFP - ein Tipp, den wir unbedingt noch an den Kollegen Nordmann weiterleiten müssen, unseren Mann in Pyeongchang.

Er wird ebenso wie die Sportler und 35.000 Zuschauer im Stadion mit Freude hören, dass die Organisatoren bereits wärmende Vorkehrungen angekündigt haben. Neben Schutzplanen gegen den eisigen Wind installieren die Südkoreaner 27 Wärmezonen und 40 mobile Heizstrahler im Stadion. Zudem sollen auf jedem Platz eine Decke, Heizkissen sowie Wärmepads für Hände und Füße bereitliegen.

Quelle: ntv.de

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