Der Sport-Tag Deutsche Dopingfahnder testen massiv - und finden nichts
12.02.2018, 12:45 UhrDie Nationale Anti-Doping-Agentur (Nada) hat die deutschen Olympia-Teilnehmer vor den Winterspielen einem intensiven Testprogramm unterzogen. Seit April 2017 wurden demnach 1049 Proben bei 657 Kontrollen genommen.
- Besonders umfangreich wurden aus dem deutschen Olympia-Team 53 Sportler aus Hochrisiko-Sportarten wie Biathlon, Eisschnelllauf, Shorttrack oder Ski-Langlauf bei 313 Kontrollen mit 644 Proben kontrolliert; einzelne Athleten bis zu zehnmal.
- Insgesamt standen 415 potenzielle Olympia-Kandidaten auf der sogenannten Longlist, die zu 1111 Kontrollen mit 1719 Proben gebeten wurden.
- "Keine der Proben war positiv", sagt die Nada-Vorstandsvorsitzende Andrea Gotzmann.
- Alle Proben des vorolympischen Testprogramms werden eingefroren, um später nachgetestet werden zu können. "Das ist das Pfand, das wir haben", meint Gotzmann.
- Bei Nachkontrollen des Internationalen Olympischen Komitees von Doping-Proben der Spiele seit 2008 sind 111 Athleten, darunter 61 Medaillengewinner, nachträglich des Dopings überführt worden.
Quelle: ntv.de