Der Sport-Tag Deutscher Leichtathletik-Präsident für Russland-Bann
04.01.2018, 17:22 UhrBis zu 200 Russen sollen bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang starten dürfen - tortz einer Sperre aufgrund des Doping-Skandals. Der neue Präsident des Deutschen Leichtathletik Verbands, Jürgen Kessing, findet das falsch.
- "Ich bin immer noch der Meinung, dass es einen Komplettausschluss für Russland hätte geben müssen", sagt er dem "Tagesspiegel".
- "Im Gegensatz zur Leichtathletik-WM in London, wo gerade mal 19 russische Athleten am Start waren, werden in Pyeongchang sehr viele dabei sein und - was man hört - bei der Abschlussfeier auch unter eigener Flagge auflaufen", sagt Kessing.
- "Das ist kein gutes Signal im Kampf gegen Doping. Der Umgang mit Russlands Sportverbänden nach Bekanntwerden des systematischen Dopings hat wenig abschreckende Wirkung auf andere Länder."
- Das IOC hatte im Betrugs- und Manipulationsskandal bei den Winterspielen 2014 in Sotschi auf einen kompletten Bann Russlands von den Spielen im Februar 2018 verzichtet. Russische Athleten können nach Einzelprüfung für einen Start in Pyeongchang zugelassen werden.
- Das Nationale Olympische Komitee Russlands ist vom IOC suspendiert worden. Die Suspendierung kann aber vor der Schlussfeier der kommenden Winterspiele aufgehoben werden
Quelle: ntv.de