An Tattoos scheiden sich bekanntlich die Geister. Und auch im Fußball ist sicherlich der ein oder andere Profi dabei, über dessen Körperkunst man zumindest schmunzeln darf. Doch der englische Nationalspieler Raheem Sterling sieht sich plötzlich einer hitzigen Diskussion ausgesetzt.

• Weil der 23-Jährige ein Maschinengewehr auf die rechte Wade tätowiert hat, fordern einige Engländer seinen Rauswurf aus der Nationalmannschaft.
• "Wir fordern, dass er das Tattoo weglasern lässt oder es mit einem anderen Tattoo überdeckt", sagt Lucy Cope, die nach dem gewaltsamen Tod ihres Sohnes im Jahr 2012 die Gruppe "Mütter gegen Waffen" gegründet hatte, der Boulevardzeitung "The Sun": "Wenn er sich weigert, sollte er aus dem englischen Nationalteam geworfen werden."
• Sterling erklärt sein Tattoo, das er am Sonntag bei Instagram gepostet hatte so: "Als ich zwei Jahre alt war, starb mein Vater, weil er niedergeschossen wurde. Ich habe mir selbst das Versprechen gegeben, dass ich in meinem ganzen Leben keine Waffe anrühren werde. Ich schieße nur mit meinem rechten Fuß."
• Einen Rauswurf aus dem WM-Team muss der Stürmer von Manchester City jedenfalls nicht fürchten. "Wir alle unterstützen Raheem Sterling", sagt ein Sprecher der FA.
• "Wir erkennen seine ehrliche und von Herzen kommende Darstellung an, die er auf Instagram gegeben hat", teilt die FA weiter mit und stellt klar: "Er und der Rest des Teams konzentrieren sich nur auf die Vorbereitung für die kommende Weltmeisterschaft.