Spanien trauert um den früheren Fußball-Star Quini. Der ehemalige Torjäger des FC Barcelona und der spanischen Nationalmannschaft starb im Alter von 68 Jahren an einem Herzinfarkt, wie unter anderem Familienangehörige und Quinis Stammverein Sporting Gijón mitteilten.

• Der frühere Mittelstürmer, der bürgerlich Enrique Castro hieß und von Fans und Medien auch "El Brujo" (der Hexer) genannt wurde, wurde in sozialen Netzwerken von Klubs und Verbänden sowie unzähligen Spielern und Persönlichkeiten gewürdigt.
• Ministerpräsident Mariano Rajoy schrieb, Quini sei eine "Legende des Sports", die unvergessen bleiben werde.
• "Der spanische Fußball weint um Quini", titelte das Sportblatt "AS".
• In den kommenden Spielen werde es Schweigeminuten geben, teilte die Profiliga mit.
• In 448 Erstliga-Spielen erzielte Quini 219 Treffer. Zwischen 1974 und 1982 wurde er fünf Mal bester Torschütze der Primera División. Mit dem Nationalteam nahm er an den Weltmeisterschaften 1978 und 1982 und der EM 1980 teil. In 37 Länderspielen traf er acht Mal.
• Anfang 1981 wurde Quini von Entführern verschleppt, die Lösegeld forderten. Nach 25-tägiger Gefangenschaft wurde der enge Freund des Deutschen Bernd Schuster von der Polizei in Saragossa befreit.