Freitag, 11. Juli 2025Der Sport-Tag

23:02 Uhr

Erdoğan-Klub statt Bundesliga: Torschützenkönig verlässt HSV

Die Wege von Zweitliga-Torschützenkönig Davie Selke und Bundesliga-Aufsteiger Hamburger SV trennen sich. In einem Video, das der HSV am Freitagabend in den Sozialen Medien verbreitete, machte der Stürmer seinen Abschied offiziell. Der 30-Jährige wechselt zum Erdoğan-Klub Basaksehir FK in die Türkei, wo er bis 2027 unterschrieb. Selkes Vertrag in der Hansestadt war am 30. Juni ausgelaufen, beide Seiten hatten sich nicht auf eine Verlängerung einigen können.

"Hallo, liebe HSV-Fans. Mir war es extrem wichtig, nochmal so zu euch zu sprechen und mich zu bedanken für das schönste Jahr, was ich erleben durfte als Fußballer", sagte Selke zu Beginn des 67-sekündigen Videos, indem er weiter von einer "absoluten Achterbahn" und "unfassbaren Highlights" sprach. Auch dank der 22 Tore von Selke ist der HSV nach sieben Jahren in die 1. Bundesliga zurückgekehrt. Einen Nachfolger haben die Hamburger schon gefunden: Wie Sport-Geschäftsführer Stefan Kuntz am Donnerstag bestätigte, steht der Wechsel des dänischen Nationalstürmers Yussuf Poulsen von RB Leipzig zum Traditionsklub unmittelbar bevor.

22:23 Uhr

"Es ist kein Pech": Novak Djokovic verzweifelt an seinem Alter

So will Novak Djokovic nicht abtreten.

So will Novak Djokovic nicht abtreten.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Novak Djokovic will auch nach dem bitteren Wimbledon-Aus seine Tennis-Karriere fortsetzen und hofft auf einen weiteren Anlauf auf den achten Titel beim Rasen-Klassiker. "Hoffentlich war das nicht mein letztes Match auf dem Centre Court", sagte der 38 Jahre alte Serbe nach der deutlichen Halbfinal-Niederlage gegen Jannik Sinner. "Ich will definitiv mindestens noch einmal zurückkommen."

Djokovic hatte zuvor mit 3:6, 3:6, 4:6 gegen den Weltranglistenersten aus Italien verloren und war weitgehend chancenlos geblieben. Dabei wurde er sichtbar durch eine Oberschenkelblessur beeinträchtigt. Der Weltranglistensechste war kurz vor Ende seines Viertelfinals böse ausgerutscht und hart auf den Rasen gestürzt.

Es sei kein schönes Gefühl auf dem Platz gewesen, sagte Djokovic, wollte aber keine Details über seine Verletzung preisgeben. "Er ist im Finale, er war zu stark", sagte der siebenmalige Wimbledon-Gewinner über Sinner. Djokovic hatte diese Saison immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Bei den Australian Open musste er im Halbfinale gegen Alexander Zverev aufgeben. "Es ist kein Pech, es ist einfach das Alter, der Verschleiß", sagte der Serbe. "Wenn ich frisch und fit bin, kann ich noch sehr gutes Tennis spielen."

21:54 Uhr

Bewegter Florian Wirtz ehrt Diogo Jota

Auch Neuzugang Florian Wirtz hat dem verstorbenen Liverpool-Profi Diogo Jota und dessen Bruder Andre Silva die Ehre erwiesen. Der Nationalspieler legte in der Nähe des Stadions an der Anfield Road sichtlich bewegt eine rote Rose nieder. Wirtz war mit der kompletten Mannschaft, den Trainern und Betreuern zu der Gedenkstätte gekommen, auch Jotas Witwe Rute und weitere Mitglieder der Familie waren unter den Trauernden.

Das Team des englischen Meisters hatte sich am Dienstag getroffen, um die Vorbereitung auf die neue Saison zu starten. Am Sonntag steht der erste Test bei Preston North End an, auch dort wird der Brüder gedacht. Wie die Reds am Freitag mitteilten, soll vor dem Anpfiff der Partie die Vereinshymne "You'll Never Walk Alone" gespielt werden. Außerdem wird gemeinsam mit den Auswärtsfans ein Kranz niedergelegt. Darüber hinaus ist eine Schweigeminute geplant, während der den beiden ehemaligen portugiesischen Fußballprofis mit Einspielern auf den Stadionbildschirmen gedacht wird. Auch sollen die Mannschaften mit Trauerflor auflaufen.

21:06 Uhr

Jürgen Klopp hat für die EM der Frauen keine Zeit

Vor dem letzten Gruppenspiel der deutschen Fußballerinnen bei der EM hat Jürgen Klopp noch kein Spiel des Turniers geschaut. Er habe dafür noch keine Zeit gehabt, gab er am Rande einer Veranstaltung im Europa-Park Rust bei Freiburg zu. Auch andere Turniere verfolge er derzeit nicht. Dennoch betonte Klopp, schon lange ein großer Fan des Frauenfußballs zu sein: "Ich bin damals schon in Frankfurt ins Stadion gegangen und habe mir die Mädels angeguckt", sagte Klopp. Er habe von Tag eins den Frauenfußball geliebt. Das Team von Bundestrainer Christian Wück spielt am Samstag (21 Uhr) in Zürich gegen den WM-Dritten Schweden um den Gruppensieg. Sicher im Viertelfinale stehen beide Mannschaften schon. Um als Erster der Gruppe C in das Viertelfinale einzuziehen, braucht der achtfache Titelgewinner drei Punkte.

20:33 Uhr

Diagnose Rippenbruch: Pogacar-Helfer fährt trotzdem weiter

Gesamtspitzenreiter Tadej Pogacar darf wohl auch im weiteren Verlauf der Tour de France auf seinen wichtigsten Berghelfer Joao Almeida hoffen. Wie Adrian Rotunno, Teamarzt von UAE Emirates-XRG, bei einer eingehenden Untersuchung feststellte, ist der Portugiese bei seinem schweren Sturz auf der siebten Etappe "ohne ernsthafte Verletzungen" davongekommen.

"Die nächsten Tage werden schwierig für ihn, aber zum jetzigen Zeitpunkt sollte er die morgige Etappe starten können", sagte der Arzt weiter über den 26 Jahre alten Tour-de-Suisse-Sieger. Almeida habe "einen unkomplizierten Rippenbruch auf der linken Seite" erlitten sowie "einige schwere Schürfwunden am Körper" davongetragen, aber keine Gehirnerschütterung. "Wir werden ihn weiterhin sorgfältig beobachten", erklärte Rotunno.

19:54 Uhr

Pogacars Leistung lässt deutschen Tour-Star resignieren

Für den deutschen Jungstar Florian Lipowitz ist Rad-Weltmeister Tadej Pogacar bei der Tour de France eine Klasse für sich. "Wenn er so weiterfährt, wird er unschlagbar sein", sagte Lipowitz, nachdem Pogacar auf der siebten Etappe an der Mûr-de-Bretagne seinen zweiten Tagessieg und das Gelbe Trikot geholt hatte.

Lipowitz erreichte am Freitag mit 21 Sekunden Rückstand das Ziel und ist in der Gesamtwertung Achter. Im Kampf um den Tagessieg hatte sich Pogacar gegen Ex-Toursieger Jonas Vingegaard durchgesetzt. "Es wäre ein Fehler, wenn man dauernd auf Jonas und Pogacar schaut. Ich meine, die fahren am Ende in ihrer eigenen Liga. Wir müssen uns auf uns fokussieren", ergänzte Lipowitz.

18:47 Uhr

Sie raubte ihm die Nerven: Bundestrainer Wück beendet Berger-Debatte

Fußball-Bundestrainer Christian Wück hat nach seiner öffentlichen Kritik an Ann-Katrin Bergers teils riskantem Spiel ein "ganz normales Gespräch" mit der Nationaltorhüterin geführt. "Es gab bei uns nie eine Torwartdebatte. Wir haben das Spiel analysiert. So wie wir es immer machen, mit jeder anderen Spielerin auch", erklärte Wück vor dem EM-Gruppenfinale gegen Schweden am Samstag (21 Uhr/ZDF und im Liveticker auf ntv.de).

Was genau besprochen wurde, wollte der 52-Jährige auf der Pressekonferenz im Züricher Letzigrund nicht ausplaudern. "Wenn ich ein Gespräch mit einer SpielerIn unter vier Augen führe, dann werden Sie es sicherlich verstehen, dass das intern bleibt", sagte Wück, der nach dem 2:1 im zweiten EM-Spiel gegen Dänemark Redebedarf mit seiner Nummer eins angekündigt hatte.

18:01 Uhr

Der vergessene Deutsche wechselt von Celtic zu umworbenen Trainer nach Italien

Kühn traf im Februar in der Champions League gegen den FC Bayern.

Kühn traf im Februar in der Champions League gegen den FC Bayern.

(Foto: picture alliance/dpa)

Nicolas Kühn wechselt vom schottischen Fußball-Meister Celtic Glasgow zum italienischen Erstligisten Como 1907. Der 25-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2029, wie Como mitteilte. Der aus dem niedersächsischen Wunstorf stammende Kühn wurde beim FC St. Pauli, bei Hannover 96, RB Leipzig, Ajax Amsterdam und Bayern München II ausgebildet. Nach Stationen bei Rapid Wien und zuletzt Celtic - wo er in der vergangenen Saison 21 Tore und neun Assists zum Meistertitel beisteuerte - wagt Kühn nun den Sprung in die Serie A.

Comos Cheftrainer, der frühere Welt- und Europameister Cesc Fàbregas, lobte Kühn als technisch starken und kreativen Spieler, der gut in das System der Mannschaft passe. Der Spanier wurde in den vergangenen Monaten von Bayer Leverkusen und RB Leipzig umworben. Er blieb am Comer See. Sein Wort hat Gewicht. "Die Entscheidung fiel mir leicht: Das Projekt ist anspruchsvoll, und ich möchte daran mitwirken", sagte der ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler über seinen Wechsel. Kühn hatte im vergangenen Jahr immer mal wieder über seinen Traum gesprochen, einmal für die Nationalmannschaft aufzulaufen.

17:41 Uhr

Klub-WM "absolut notwendig": Arsène Wenger greift Jürgen Klopp an

Als sie noch Trainer waren: Klopp und Wenger vor beinahe zehn Jahren.

Als sie noch Trainer waren: Klopp und Wenger vor beinahe zehn Jahren.

(Foto: imago/Sportimage)

Arsène Wenger kann die deutliche Kritik von Jürgen Klopp an der Klub-WM nicht nachvollziehen. "Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber ich teile die Sichtweise von Jürgen Klopp überhaupt nicht", sagte der Direktor des Fußball-Weltverbandes FIFA. Klopp hatte das Turnier in den USA in der "Welt am Sonntag" als "die schlechteste Idee, die jemals im Fußball umgesetzt wurde" bezeichnet.

Der frühere Arsenal-Trainer Wenger sieht das komplett anders. "Ich bin der Meinung, dass die Klub-WM notwendig ist. Wenn man alle Vereine, die dabei waren, befragt, würden 100 Prozent der Antworten lauten, dass sie es wieder tun würden", meinte der 75-Jährige. Die entscheidende Frage sei, ob die Fans das Turnier gemocht haben oder nicht. "Wir glauben, dass die Zuschauerzahlen als niedrig prognostiziert wurden und in Wirklichkeit viel höher waren. Die Antwort liegt auf der Hand", sagte der Franzose. Aufgrund der teils enormen Hitze werde man aber auch lernen können für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in den USA, Mexiko und Kanada. "Die Hitze war in einigen Spielen ein Problem, aber wir haben versucht, dem mit Kühlpausen und dem Bewässern der Plätze während der Pause zu begegnen", sagte Wenger. "Ich denke, wir haben in dieser Hinsicht viel gelernt."

16:45 Uhr

Medien: VfB Stuttgart lehnt erstes Bayern-Angebot für Woltemade ab

Der VfB Stuttgart hat einem Medienbericht zufolge ein erstes Angebot des FC Bayern für Stürmer Nick Woltemade abgelehnt. Wie die "Bild" meldete, hinterlegten die Münchner erstmals eine offizielle Offerte für den 23 Jahre alten Fußballer. Diese habe eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro plus 5 Millionen Euro an Boni beinhaltet. Stuttgart aber habe das Angebot nur kurz nach Eingang abgelehnt, wie es weiter hieß.

Die zwei Bundesligisten äußerten sich nicht zu dem Bericht. Stuttgarts Sportvorstand Fabian Wohlgemuth hatte noch am Mittwoch beim Trainingsauftakt gesagt: "Wenn dann überhaupt Gespräche stattfinden, ist das eine Sache zwischen den beiden Vereinen." Der Shootingstar und U21-Vize-Europameister hat beim VfB noch einen Vertrag bis Sommer 2028. Der FC Bayern ist nach den Abgängen von Leroy Sané (Galatasaray Istanbul), Thomas Müller (Zukunft offen) und Mathys Tel (Tottenham Hotspur) sowie der schweren Verletzung von Jamal Musiala auf der Suche nach Verstärkungen für die Offensive. DFB-Star Musiala hatte sich bei der Klub-WM das Wadenbein gebrochen und am Sprunggelenk schwer verletzt - er wird den Münchnern mehrere Monate fehlen. Just auf seiner Position könnte Woltemade spielen.

15:56 Uhr

"Trifft uns sehr hart": Rückkehr an Kult-Sportstätte fällt(vorerst) aus

Die Bob- und Rodelbahn am Königssee wurde 2021 durch ein Unwetter verwüstet.

Die Bob- und Rodelbahn am Königssee wurde 2021 durch ein Unwetter verwüstet.

(Foto: Peter Kneffel/dpa)

Die traditionsreiche Kunsteisbahn am Königssee kann in der kommenden Saison doch noch nicht wieder in Betrieb genommen werden. Eine TÜV-Überprüfung Anfang des Jahres habe ergeben, dass zusätzlich zu den bisher geplanten und größtenteils bereits abgeschlossenen Wiederaufbauarbeiten "die bestehende Kältemittelfernleitung im unteren Bahnbereich erneuert werden muss", teilte der Verband mit.

  • Die für die kommende Saison 2025/2026 geplanten nationalen und internationalen Wettkämpfe am Königssee, darunter ein Rennrodel-Weltcup im Januar 2026 sowie das Bob- und Skeleton-Weltcupfinale Anfang März 2026 werden nun "in Abstimmung mit den internationalen Verbänden FIL und ISBF" auf andere Bahnen verteilt, teilte der BSD mit.
  • Derzeit stünden "nicht genügend weitere Fachkräfte für diese speziellen und hochwertigen, zusätzlichen Arbeiten zur Verfügung", heißt es in der Mitteilung weiter. Der neue Zeitplan sieht nun vor, dass die Eisbahn "ab Mitte Oktober 2026 zur Vereisung bereitsteht und ab diesem Zeitpunkt wieder Wettkämpfe durchgeführt werden können." Die Entscheidung treffe den Verband "sehr hart", sagte BSD-Sportdirektor Thomas Schwab.
15:22 Uhr

Motorsport-Champion stürzt - und muss Radsport-Profidebüt verletzt abbrechen

Aleix Espargaró (ganz rechts) musste die Österreich-Rundfahrt beenden.

Aleix Espargaró (ganz rechts) musste die Österreich-Rundfahrt beenden.

(Foto: IMAGO/Eibner Europa)

Das Radsport-Debüt von Motorrad-Ass Aleix Espargaró hat bei der Österreich-Rundfahrt ein jähes Ende gefunden. Wie sein Team Lidl-Trek am Freitag mitteilte, stieg der 35 Jahre alte Spanier auf der dritten Etappe nach Salzburg nach einem Sturz vorzeitig aus dem Rennen aus. Bei Espargaró besteht der Verdacht auf einen Knochenbruch in der Hand. Eine konkrete Diagnose steht noch aus.

Espargaró, dreimaliger Rennsieger in der Motorrad-Königsklasse MotoGP und zuletzt noch beim Grand Prix in Assen am Start, durfte sich als Quereinsteiger im World-Tour-Team Lidl-Trek versuchen. Auf den ersten beiden Etappen in Österreich hatte er als Teamkollege von Kapitän Lennard Kämna (Wedel) die Plätze 85 und 70 belegt.

14:21 Uhr

Deutscher Weltmeister wechselt zu Real Madrid

Seit Monaten gab es Gerüchte um David Krämer und Real Madrid, jetzt ist der Wechsel des deutschen Basketball-Weltmeisters zu den Königlichen perfekt. Der 28-Jährige geht innerhalb Spaniens von La Laguna Teneriffa zum Rekordmeister und erhält einen Einjahresvertrag, das gab der EuroLeague-Teilnehmer am Freitag bekannt. Der Forward nutzte für den Abschied von der Ferieninsel eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag.

Vor Krämer steht seine dritte Saison in der spanischen ACB-Liga, der in der Slowakei geborene Nationalspieler war 2023 von den Löwen Braunschweig zu Fundación CB Granada gegangen, ein Jahr später zog es ihn nach Teneriffa.

Krämer hat bislang 36 Länderspiele absolviert und gehörte zur Mannschaft, die 2023 auf den Philippinen das erste WM-Gold für Deutschland holte. Im vergangenen November hatte der Spanien-Legionär beim Debüt von Bundestrainer Álex Mumbrú in der EM-Qualifikation gegen Schweden 43 Punkte erzielt und die deutsche Bestmarke von Basketballidol Dirk Nowitzki aus dem Jahr 2006 (47) nur knapp verpasst.

13:59 Uhr

Handball-Publikumsliebling trifft "unendlich schwere Entscheidung"

Mikael Appelgren verlässt die Rhein-Neckar Löwen.

Mikael Appelgren verlässt die Rhein-Neckar Löwen.

(Foto: IMAGO/speedshot)

Der schwedische Handball-Torwart Mikael Appelgren verlässt nach zehn Jahren die Rhein-Neckar Löwen. Der 35-Jährige wechselt mit sofortiger Wirkung zu einem internationalen Topklub mit Champions-League-Ambitionen. Um welchen Verein es sich handelt, gab der Bundesligist am Freitag nicht bekannt.

"Ich verlasse die Rhein-Neckar Löwen nach einer Dekade, die mein Leben und meine Karriere geprägt hat wie keine andere", sagte Appelgren. "Apfel", Publikumsliebling in Mannheim, feierte in seiner Zeit bei den Löwen unter anderem zwei deutsche Meisterschaften (2016, 2017) und zwei Pokalsiege (2018, 2023). Damit war er fast an allen großen Titeln der Löwen-Geschichte maßgeblich beteiligt.

Die Entscheidung zum Wechsel habe er sich nicht leicht gemacht, betonte Appelgren in einem emotionalen Abschiedsstatement. "Jetzt, am Ende meiner aktiven Laufbahn, spüre ich den Wunsch, noch einmal etwas Neues zu wagen. Noch einmal in der Champions League stehen, noch einmal eine neue Herausforderung annehmen – an einem anderen Ort. Diese Entscheidung ist mir unendlich schwergefallen", sagte er.

13:19 Uhr

"You'll Never Walk Alone": FC Liverpool wird mit Gegner und Fans Diogo Jotas gedenken

Der englische Fußballmeister FC Liverpool wird bei seinem ersten Testspiel vor der neuen Saison des gestorbenen Profi Diogo Jota und seines Bruders André Silva gedenken. Bei der Auswärtspartie am Sonntag gegen Preston North End soll mit mehreren Aktionen an die beiden Fußballer erinnert werden, die vergangene Woche bei einem Verkehrsunfall in Spanien ums Leben gekommen sind.

Vor dem Anpfiff wird in Prestons Deepdale-Stadion die Liverpool-Vereinshymne "You'll Never Walk Alone" gespielt. Preston-Anhänger wollen zusammen mit den anreisenden Liverpool-Fans einen Kranz niederlegen.

Außerdem wird eine Schweigeminute abgehalten, während auf den Stadionbildschirmen und Banden an die Brüder erinnert wird. Beide Mannschaften treten mit Trauerflor an. Prestons Stadionmagazin wird als Sonderausgabe mit Widmungen herausgegeben. Die Gedenkfeier vor dem Anpfiff des Testspiels wird auf dem Youtube-Kanal und weiteren Social-Media-Kanälen des FC Liverpool übertragen.

12:45 Uhr

20-jährige Olivia Smith sorgt für Fußball-Weltrekord

Champions-League-Sieger FC Arsenal macht die kanadische Nationalspielerin Olivia Smith zur teuersten Fußballerin der Welt. Die Reds haben britischen Medien zufolge ein Angebot über mehr als eine Million Pfund (1,16 Millionen Euro) für die 20-Jährige akzeptiert. Smith wird demnach vorbehaltlich des Medizinchecks und der als Formsache geltenden persönlichen Übereinkunft mit Arsenal innerhalb der Women's Super League wechseln.

Mit ihrer Weltrekordablöse übertrifft die Stürmerin die bisherige Bestmarke von Naomi Girma. Für die US-Verteidigerin hatte der FC Chelsea im Januar 900.000 Pfund (1,04 Millionen Euro) an San Diego Wave gezahlt. Nach der Marke von einer Million Euro ist nun auch die "Grenze" von einer Million Pfund übertroffen. Smith war erst im vergangenen Sommer von Sporting Lissabon nach Liverpool gewechselt, das für sie die Klubrekordsumme von mehr als 200.000 Pfund (230.000 Euro) bezahlt hatte. In ihrer Debüt-Saison auf der Insel erzielte sie in 20 Liga-Einsätzen sieben Tore. In 18 Länderspielen für Kanada traf sie viermal.

Bei Arsenal hat Smith in der Offensive jede Menge Konkurrenz. Dort sind auch die EM-Teilnehmerinnen Chloe Kelly, Beth Mead, Alessia Russo (alle England) und Stina Blackstenius (Schweden) sowie die Nationalspielerinnen Caitlin Foord (Australien) und Katie McCabe (Irland) aktiv.

11:59 Uhr

Tottenham Hotspur sorgen für Transfer-Wirbel in England

Der Transfer-Wahnsinn in der Premier League geht unvermindert weiter. Tottenham Hotspur, in der vergangenen Saison völlig enttäuschender Tabellen-17. in England, hat für rund 64 Millionen Euro den ghanaischen Fußball-Nationalspieler Mohammed Kudus von Stadtrivale West Ham United verpflichtet. Der Mittelfeldmann unterschrieb einen Vertrag bis 2031.

Zuvor hatten die Hammers ein Angebot über "nur" 58 Millionen Euro für Kudus abgelehnt. Der 24-Jährige hatte eine Ausstiegsklausel in Höhe von 98,5 Millionen Euro in seinem Vertrag stehen. In 65 Ligaspielen für West Ham kam er auf 13 Tore und neun Vorlagen.

Mit Morgan Gibbs-White von Nottingham Forest ist bei Tottenham schon der nächste Mittelfeldspieler im Anflug. Der vielseitig verwendbare englische Nationalspieler soll den Europa-League-Sieger knapp 70 Millionen Euro kosten. Damit würden die Spurs, die auch Mathys Tel vom FC Bayern verpflichtet haben, die Marke von 200 Millionen Euro für Sommertransfers knacken.

11:18 Uhr

Nach emotionalem Ausbruch: Zverev sagt Turnier "aus persönlichen Gründen" ab

Tennisstar Alexander Zverev hat nach den Aussagen in Wimbledon über mentale Probleme seine Teilnahme beim anstehenden ATP-Turnier in Gstaad abgesagt. Dies geschehe "aus persönlichen Gründen", teilten die Organisatoren einen Tag vor der Auslosung auf der Internetseite mit. Das Sandplatzturnier beginnt am kommenden Montag nach Abschluss des Grand Slams auf Rasen in London.

Der Weltranglistendritte Zverev hatte nach seinem Erstrundenaus in Wimbledon berichtet, dass er sich mental in einem Loch befinde und es schwierig für ihn sei, außerhalb des Tennisplatzes Freude zu finden. Möglicherweise brauche er erstmals in seinem Leben eine Therapie, sagte der 28-Jährige.

Zverev hatte angekündigt, dass sich etwas in ihm ändern müsse, was nicht notwendigerweise etwas mit Tennis zu tun habe. Er werde ein paar Wochen frei machen und hoffe, beim Masters-1000-Turnier im kanadischen Toronto Ende Juli weitere Antworten geben zu können, was er unternehmen werde. Der Olympiasieger stand zuletzt jedoch noch auf der Meldeliste für Gstaad.

10:33 Uhr

Unklare Rolle von Uli Hoeneß: "Für alle Beteiligten ein Desaster"

Der frühere Nationalspieler Markus Babbel sieht Uli Hoeneß als derzeit größten Unruhestifter bei Bayern München. "Ich verstehe Uli Hoeneß nicht mehr, aber schon seit Längerem nicht mehr", sagte Babbel dem Portal "Absolut Fußball" und ergänzte über den langjährigen Erfolgsmanager: "Er merkt gar nicht mehr, dass er mittlerweile das größte Problem des FC Bayern ist. Er schadet dem Verein mehr, als er ihm im Moment nutzt."

Hintergrund der Analyse ist der jüngste Streit von Ehrenpräsident Hoeneß mit Lothar Matthäus. Der Rekordnationalspieler hatte über eine möglicherweise sehr hohe Ablösesumme gesprochen, die die Bayern für Stuttgart-Profi Nick Woltemade bezahlen könnten. Hoeneß konterte daraufhin, dass der frühere Bayern-Star und heutige TV-Experte "nicht mehr alle Tassen im Schrank" habe. Der ehemalige Bayern-Profi Babbel stellte sich klar vor Matthäus, dessen "Pflicht" es als Experte sei, derartige Entwicklungen zu kommentieren. "Und jetzt kommt der Uli Hoeneß wieder und beleidigt ihn öffentlich. Und ich frage mich: Was soll das?"

Der 52 Jahre alte Babbel sagte, dass Hoeneß natürlich einen "Riesenanteil" am Werdegang und der Stellung des FC Bayern im Fußball habe. "Nur jetzt muss er sich in meinen Augen entscheiden: Entweder ist er wieder voll dabei und kann so weitermachen wie früher und meinen, das ist immer noch in, wobei sich die Zeiten nun mal geändert haben, oder er bleibt komplett weg." Die unklare Rolle von Hoeneß "ist für alle Beteiligten ein Desaster", meinte Babbel.

10:00 Uhr

Wimbledon-Halbfinals werden von kollabierenden Zuschauern überschattet

Die US-Amerikanerin Amanda Anisimova steht nach einem Sieg über Turnierfavoritin Aryna Sabalenka im Finale von Wimbledon und trifft dort auf die Polin Iga Swiatek. Anisimova setzte sich am Donnerstag nach großem Kampf mit 6:4, 4:6, 6:4 gegen die Weltranglistenerste aus Belarus durch und darf von ihrem ersten Grand-Slam-Titel träumen. Swiatek ließ im Anschluss der Schweizerin Belinda Bencic beim 6:2, 6:0 keinerlei Chance und greift nach ihrem sechsten Triumph bei einem Major-Turnier.

Der Halbfinal-Tag bei den Frauen wurde von drei medizinischen Zwischenfällen überschattet, bei Temperaturen von 30 Grad kollabierten in beiden Matches Zuschauer auf der Tribüne des Centre Court. Nach kurzen Unterbrechungen und Behandlungen ging es jeweils weiter.

08:46 Uhr

Real Madrid plant 100-Millionen-Angriff auf Liverpool-Star

Königlich umworben: Alexis Mac Allister.

Königlich umworben: Alexis Mac Allister.

(Foto: REUTERS)

Im Halbfinale der Klub-WM hat Paris Saint-Germain dem großen Real Madrid und Trainer Xabi Alonso schmerzlich die Grenzen aufgezeigt, das 0:4 gegen die Franzosen wirkt offenbar nach und soll dazu geführt haben, dass die Klubbosse der Königlichen die Schatulle noch einmal richtig weit öffnen sollen.

Dem spanischen Portal "fichajes.net" zufolge soll Madrid einen Vorstoß bei Mittelfeldstar Alexis Mac Allister planen. Für den Argentinier in Reihen des FC Liverpool ist man demnach bereit, 100 Millionen Euro auf den Tisch zu blättern, sollte diese Summe nicht genügen, würde man angeblich sogar noch einmal nachlegen.

Der Weltmeister von 2022 spielt seit 2023 an der Anfield Road. Liverpool zahlte damals rund 42 Millionen Euro an Brighton & Hove Albion.

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07:05 Uhr

Gerüchte um Barça und zwei Bayern-Stars, aber es gibt einen Haken

Sport.de

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Wildert der FC Barcelona etwa beim FC Bayern? Einem Medienbericht zufolge haben die Spanier ein Duo der Münchner ins Visier genommen. Wie die "tz" berichtet, haben sich die Katalanen nach Min-jae Kim und Dayot Upamecano erkundigt. Weiter heißt es, dass sich der Klub für einen Abschied von Ronald Araújo wappnen wollen. Den Uruguayer könnte es zu Juventus Turin nach Italien ziehen. Barças Sportdirektor Deco sei sowohl von Kim als auch von Upamecano Fan. Beide Spieler würden gut ins Spielsystem von Trainer Hansi Flick passen, so die Münchner Boulevardzeitung.

Doch bevor der FC Barcelona bei Kim oder Upamecano Ernst machen könnte, müssen zunächst Spieler verkauft werden. Das Interesse an dem Bayern-Duo sei daher noch nicht konkret.

06:29 Uhr

Plant Red Bull den Mega-Deal im Radsport?

Als Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel jüngst im Einzelzeitfahren der Tour de France die gesamte Konkurrenz deutlich hinter sich gelassen hatte, werden sie beim Red-Bull-Rennstall genau hingeschaut haben. Denn der belgische Jungstar wird - mal wieder - mit dem deutschen Team in Verbindung gebracht. "Wir sind bei der Tour. Die Remco-Gerüchte gehören schon zur Tagesordnung. Keine Ahnung, was da dran ist", sagte Evenepoels Teamkollege Maximilian Schachmann der Deutschen Presse-Agentur.

Der Belgier Remco Evenepoel gewinnt das erste Zeitfahren bei der 112. Tour.

Der Belgier Remco Evenepoel gewinnt das erste Zeitfahren bei der 112. Tour.

(Foto: Thibault Camus/AP/dpa)

Bereits seit mehr als einem Jahr halten sich die Spekulationen um Red Bull und Evenepoel (25). Doch dieses Mal könnte einer der größten Radsport-Deals tatsächlich über die Bühne gehen. Bei Red Bull läuft der Vertrag des alternden Kapitäns Primoz Roglic (35) aus. Und Evenepoel ist nur noch bis 2026 an Soudal-Quick Step gebunden. Gerüchten aus Belgien zufolge soll der Zeitfahr-Weltmeister bereits seinen Wechselwunsch hinterlegt haben. Auch beim Material gäbe es keine Umstellungsprobleme, beide Teams sind mit Specialized unterwegs.

Evenepoel würde der deutschen Mannschaft auf jeden Fall einige Siege garantieren. Erfolge, die in dieser Saison viel zu oft ausgeblieben sind. Die Klassiker-Saison verlief in dieser Saison enttäuschend. Und auch beim Giro d'Italia sprang nur ein Etappensieg von Nico Denz heraus, nachdem Roglic nach mehreren Stürzen aufgegeben hatte. Das dürfte dem Großsponsor aus Österreich nicht gefallen haben, denn mit einem kolportierten Jahresbudget von 45 Millionen Euro bewegt sich Red Bull-Bora-hansgrohe in einer Größenordnung wie die Top-Teams der Branche.

05:40 Uhr

FC Bayern hinterlegt offenbar niedriges Angebot für Wunschspieler

Der FC Bayern hat einem Bericht der "Bild" zufolge ein Angebot für Angreifer Luis Díaz vom FC Liverpool abgegeben. Obwohl jüngst die BBC und auch das "Liverpool Echo" geschrieben hatten, dass der englische Meister den 28 Jahre alten Kolumbianer in diesem Sommer auf keinen Fall abgeben wolle, soll der deutsche Fußball-Rekordmeister eine Offerte in Höhe von 52 Millionen Euro gemacht haben.

Die Bayern hätten nach dem tödlichen Verkehrsunfall von Liverpool-Star Diogo Jota (28) und dessen Bruder André Silva aus Respekt und Pietät vorerst keine Gespräche wegen des Transfers führen wollen, schrieb die "Bild". Sie sollen aber beim Díaz-Berater hinterlegt haben, dass sie den Angreifer weiter unbedingt haben wollen. Angeblich fordert Liverpool aber 80 Millionen Euro. Laut der spanischen "Mundo deportivo" soll Díaz zudem für den FC Barcelona spielen wollen. Das Blatt berief sich auf Quellen, die dem Kolumbianer nahestehen sollen. Díaz' Vertrag bei den Reds ist noch bis zum 30. Juni 2027 gültig.

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