Der Sport-Tag FC Union und Gesundheitsamt ziehen Unmut des Berliner Senats auf sich
23.10.2020, 13:06 UhrDie Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport hat die Entscheidung zur Zulassung von rund 4500 Zuschauern beim Heimspiel des 1. FC Union gegen den SC Freiburg als "falsches Signal" bezeichnet. Man habe sich "eine andere Lösung gewünscht", teilte ein Sprecher mit. "Die Entscheidung darüber liegt aber bei der DFL, den Vereinen und den jeweils zuständigen Gesundheitsämtern der Bezirke (im aktuellen Fall Treptow-Köpenick). Von der Innen- und Sportverwaltungsseite haben wir da keine Handhabe", hieß es weiter. Am Donnerstag hatte das lokale Gesundheitsamt trotz stark steigender Infektionszahlen in der Hauptstadt dem Hygienekonzept der Unioner für die Begegnung am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) zugestimmt. Allerdings sind Fangesänge und Sprechchöre auf den Tribünen für die Fans untersagt. So sieht es die Berliner Infektionsschutzverordnung vor. Zudem wurde die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im Stadion weiter verschärft. Bereits am Donnerstag hatte Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) die Fußballfans dazu aufgerufen, möglichst auf einen Stadionbesuch zu verzichten.
Quelle: ntv.de