Der Sport-Tag Krawall-Pk: Mitglieder treten aus, Hoeneß schreibt Brief
10.11.2018, 11:16 Uhr
Haben bei der Pressekonferenz am 19. Oktober kräftig vom Leder gezogen: die Bayern-Bosse Rummenigge und Hoeneß.
(Foto: imago/Sven Simon)
Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß rudert rund drei Wochen nach der scharfen Medien-Kritik des deutschen Fußball-Meisters weiter zurück. In einem Brief an ehemalige Mitglieder, die nach der aufsehenerregenden Pressekonferenz von Hoeneß, Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic verärgert aus dem Verein ausgetreten waren, rückte der 66-Jährige zum zweiten Mal binnen weniger Tage von Äußerungen bei dem allgemein als misslungen angesehenen Termin ab. "Mit ein wenig Distanz betrachtet sind dort auch Formulierungen gefallen, die wir so heute nicht mehr verwenden würden", zitierte die Bild-Zeitung aus dem abgedruckten Brief mit der Unterschrift des Vereinschefs.
- In seinem Brief an die ausgetretenen Mitglieder warb Hoeneß mit höflicher Zurückhaltung für einen Wiedereintritt in den Kreis der Bayern-Familie.
- Die Münchner hofften, schrieb Hoeneß, "dass es uns gelingt, Ihnen vor allem durch sportlich überzeugende Leistungen unserer Mannschaft wieder Lust auf unseren Klub zu vermitteln". Ein entsprechender Sinneswandel bei den verprellten Mitgliedern "wäre eine tolle Sache".
Quelle: ntv.de