Das öffentliche Werben der Clubspitze des FC Bayern um Florian Wirtz hat nach Ansicht von Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro die Transferchancen der Münchner verringert. "So etwas gehört sich eigentlich nicht. Mich hat es mehr gewundert als gestört, dass die öffentlich so aggressiv waren. Aber ich glaube, dass es gegenüber Florian und seinen Eltern nicht geholfen hat", sagte Carro der "Welt am Sonntag".

Fußball 18.07.25

Wunschspieler-Gespräche zeitnah? Grenzenlose Gier des FC Liverpool öffnet dem FC Bayern große Chance

Die Bayern hatten sich intensiv um Fußball-Nationalspieler Wirtz bemüht und sich zeitweise auch öffentlich optimistisch gezeigt, den Jungstar von einem Wechsel nach München überzeugen zu können. Im Frühjahr sei er von Bayern-Vorstandschef Jan-Christian Dreesen wegen eines Transfers kontaktiert worden, sagte Carro. Er habe aber Verhandlungen eine Absage erteilt. Danach habe es keine konkreten Gespräche mehr gegeben. "Die Bayern waren anscheinend überzeugt, dass sich Florian für sie entscheiden würde. Ich habe ihnen gesagt: Wir haben da andere Informationen", sagte Carro.