Der Sport-Tag Mysteriöser Fehler beendete F1-Chaosrennen in Japan zu früh
14.10.2019, 11:17 Uhr
Schon nach 52 Runden stand der Sieg von Valtteri Bottas fest, obwohl der Finne lieber auch noch Runde 53 beendete.
(Foto: imago images/Nordphoto)
Auf 53 Runden war das Formel-1-Rennen im japanischen Suzuka angesetzt, als Endstand des chaotischen und historischen 17. WM-Laufs wurde aber das Klassement nach 52 Runden gewertet. Warum? Weil ein Systemfehler das Rennen zu früh beendete, wie formel1.de nebenan berichtet. Dort wird Rennleiter Michael Masi mit den Worten zitiert: "Nach allem, was wir bisher wissen, war es ein Systemfehler. Das müssen wir untersuchen. Über die Gründe möchte ich nicht mutmaßen."
Das entscheidende Signal für das Rennende ist nicht die karierte Flagge, sondern eine Anzeige neben der Startampel. Dort wurde Bottas und allen folgenden Piloten bereits nach Runde 52 und damit einen Umlauf zu früh das Rennende signalisiert, was die Teams allerdings skeptisch machte. Sie fragten laut Masi per Funk nach und wurden sicherheitshalber angewiesen, die volle geplante Renndistanz zu absolvieren - was alle taten.
Gewertet wurde am Ende dennoch der Stand nach 52 Runden - zum Glück für Sergio Perez. Der mexikanische Racing-Point-Pilot kollidierte in der 53. Runde mit Pierre Gasly (Toro Rosso) und schied eigentlich aus, wurde aber letztlich trotzdem als Neunter gewertet - wodurch sein Teamkollege Lance Stroll wieder von Rang zehn auf elf und damit aus den Punkten rutschte.
Quelle: ntv.de