Der Sport-Tag Nach Abpfiff: Tuchels Assistent sieht Rot und ist sauer
16.09.2023, 08:53 Uhr
Das rasante Duell zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen erhitzte auch nach Abpfiff die Gemüter. Zsolt Löw, Assistent von Trainer Thomas Tuchel, stapfte nach dem 2:2 (1:1) auf Schiedsrichter Daniel Schlager zu und sah nach kurzem Wortwechsel die Rote Karte - zu Unrecht. "Ich habe kein einziges beleidigendes Wort gesagt", betonte Löw in der "Bild"-Zeitung und ergänzte: "Ich war ganz, ganz ruhig, meine Tonlage war auch okay. Ich habe ihn nicht angeschrien." Löw hofft, dass die TV-Bilder ihn entlasten. Laut Schlager ging es jedoch bei der Szene gar "nicht um eine Beleidigung, sondern um die konfrontative Art, mit der Zsolt Löw auf mich zugestürmt ist. Das ist nach Regelwerk eine Rote Karte." Warum? "Wir haben auch dem Amateurfußball gegenüber eine Vorbildfunktion." Der Unparteiische brachte die Bayern vor allem mit zwei Entscheidungen gegen sich auf. Vor dem Freistoß zum 1:1 durch Alejandro Grimaldo (24.) fühlte sich Thomas Müller gefoult, nicht umgekehrt. Und das Vergehen von Alphonso Davies, der vor dem Elfmeter zum 2:2 (90.+4) Jonas Hofmann zu Fall gebracht hatte, fand nicht nur Tuchel "supersoft".
Quelle: ntv.de
