Donnerstag, 09. Oktober 2025Der Sport-Tag

22:25 Uhr

EHC München stoppt die Pleitenserie und gibt einen Abschied bekannt

Red Bull München hat nach seinem kapitalen Fehlstart in die neue Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) einen ersten Schritt aus der Krise gemacht. Nach vier Niederlagen in den letzten fünf Spielen setzte sich der viermalige Meister mit 3:2 (1:0, 0:0, 2:2) bei den Nürnberg Ice Tigers durch und kletterte vorerst auf den achten Tabellenplatz.

Unter den Augen von Bundestrainer Harold Kreis brachte Chris DeSousa München in Führung (9.), Nürnberg drängte auf den Ausgleich, ließ aber gleich mehrere Überzahlspiele ungenutzt. Zu Beginn des Schlussabschnitts erhöhte Adam Brooks für die Gäste (42.). Doch die Ice Tigers, die am vergangenen Wochenende zwei Pleite mit 2:9 Toren kassiert hatten, schafften durch Evan Barratt (47.) und Thomas Heigl (49.) den Ausgleich. Für die Entscheidung sorgte der ehemalige NHL-Stürmer Tobias Rieder in doppelter Überzahl (52.).

Vor dem Spiel hatten die Münchner die Trennung von Will Butcher bekanntgegeben. Der US-Verteidiger, der aufgrund medizinischer Befunde nicht für die neue DEL-Saison lizenziert worden war und anschließend als Development Coach tätig war, bat um eine Vertragsauflösung. Überraschend setzt der 30-Jährige seine Karriere in der Heimat bei den Cleveland Monsters in der AHL fort.

21:51 Uhr

Luxemburgs Star hat einen Wunsch an Nagelsmann

Luxemburgs bester Fußballer Leandro Barreiro hatte an Julian Nagelsmann vor dem Duell in der WM-Qualifikation eine Bitte. Am liebsten, so erzählte der Mittelfeldspieler von Benfica Lissabon, würde er am Freitag (20.45 Uhr/ARD und im Liveticker bei ntv.de) gegen seine Whatsapp-Kumpels aus Mainzer Tagen - Jonathan Burkardt und Finn Dahmen - spielen. Der Bundestrainer möge diese in Sinsheim doch bitte aufstellen. Zumindest für Ersatztorwart Dahmen ist das allerdings ausgeschlossen.

Per Social Media hält Barreiro mit seinen früheren Kollegen noch Kontakt, erzählte er. Gleich nach der Auslosung der Qualifikationsgruppen habe man die ersten Späße und freundlichen Provokationen gestartet - mit der Verabredung für das Spiel in Sinsheim. Locker und doch mit professionellem Blick referierte Barreiro auch über die Entwicklung des Fußballs in Luxemburg. Viele Spieler seien im Ausland aktiv, die Qualität steige kontinuierlich.

Natürlich sei Deutschland der große Favorit. Aber aus seiner eigenen Karriere wisse er: "Alles ist möglich". Mit dieser Einstellung müsse der noch punktlose Underdog ins Spiel gegen die DFB-Elf gehen. Die logische Begründung des 25-Jährigen: Auch mit dem FSV Mainz 05 habe er damals gegen den übermächtigen FC Bayern gewinnen können.

21:13 Uhr

Nächstes Land löst das WM-Ticket

Der Wolfsburger Mohamed Amoura hat die algerische Fußball-Nationalmannschaft zur WM 2026 geführt. Der Stürmer erzielte beim entscheidenden 3:0 (2:0)-Erfolg gegen Somalia in Bir El Djir zwei Tore. Der 25-Jährige traf in der siebten und der 57. Minute. Das dritte Tor steuerte Riyad Mahrez (19.) bei.

Durch den Erfolg sind die Nordafrikaner vor dem letzten Spieltag in der Gruppe G der WM-Qualifikation in Afrika nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen. Sie qualifizieren sich direkt für das Turnier im nächsten Jahr in Kanada, Mexiko und den USA.

Für Algerien ist es die fünfte WM-Endrunden-Teilnahme nach 1982, 1986, 2010 und 2014. Im Team von Nationaltrainer Vladimir Petkovic standen neben Amoura in Fares Chaibi (Frankfurt), Ibrahim Maza (Leverkusen) und Ramy Bensebaini (Dortmund) weitere Bundesliga-Spieler auf dem Platz. Aus Afrika sind ansonsten Marokko, Tunesien und Ägypten bereits qualifiziert.

20:44 Uhr

Co-Trainer? Müller "auf jeden Fall" ein Nagelsmann-Kandidat

Thomas Müller erlebt bei den Vancouver Whitecaps den Spätherbst seiner Fußballer-Karriere, seine Zukunft könnte laut Bundestrainer Julian Nagelsmann an der Seitenlinie liegen. Womöglich sogar neben ihm. Müller sei "auf jeden Fall ein Kandidat, der so ein Amt ausüben könnte", sagte Nagelsmann in Sinsheim auf die Frage, ob sein früherer Schützling beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft das Zeug zu seinem Assistenten habe.

Allerdings habe Müller in Kanada "noch Vertrag bis zum Winter 2026" - schon bei der WM im kommenden Jahr komme Müller daher für die Position noch nicht infrage, auch wegen des Trainingsstarts bei den Caps Ende Juni. "Der Trainer wird nicht so begeistert sein, wenn der Thomas sagt: 'Ja, ich komme erst zwei oder drei Wochen später, weil ich noch Co-Trainer sein will."

Aber, ergänzte Nagelsmann: "Was jetzt nicht ist, kann in Zukunft irgendwann werden." Müller habe sogar "das Zeug zum Cheftrainer". Derzeit jedoch genieße er noch seine Zeit auf dem Rasen, habe er nach "ein paar" Gesprächen mit dem 36-Jährigen herausgehört, "er findet das gerade sehr, sehr gut in Vancouver, spielt ja auch gut, schießt viele Tore, hat viele Assists. Und versucht, da den Fußball voranzubringen."

20:06 Uhr

Ex-Bundesliga-Trainer in Frankreich vor dem Aus

Die Zeit von Adi Hütter als Trainer der AS Monaco ist nach Angaben mehrerer Medien abgelaufen. Demnach soll sich der Klub aus der französischen Ligue 1 von dem 55-jährigen Österreicher getrennt haben. Der Vertrag des ehemaligen Bundesligatrainers lief noch bis Juni 2027. Eine offizielle Bestätigung seitens des Klubs liegt am späten Nachmittag aber noch nicht vor. Mit Hütter sollen auch die Co-Trainer Christian Peintinger und Klaus Schmidt gehen.

Als Nachfolger wird der Belgier Sebastien Pocognoli genannt. Der 38-Jährige ist seit Juli 2024 Cheftrainer bei Union Saint-Gilloise. Hütter war seit Sommer 2023 bei dem Klub aus dem Fürstentum. In den vergangenen beiden Spielzeiten führte er die Monegassen einmal auf den zweiten und einmal auf den dritten Platz der Ligue 1.In dieser Saison steht Hütters Team nach sieben Spieltagen auf dem fünften Tabellenplatz. Am Sonntag trennte sich der Verein von OGC Nizza nur 2:2. Von den letzten fünf Pflichtspielen holte die AS Monaco nur einen Sieg. In der Champions League gegen Club Brügge (1:4) und ein Unentschieden gegen Manchester City (2:2). Angeblich soll aber auch das Verhältnis zwischen Hütter und einigen Spieler belastet gewesen sein.

19:28 Uhr

Hat der DFB bald einen neuen Lukas Podolski?

Der DFB kriselt zuletzt wieder und schürt mit seinem Fußballspiel Sorgen vor der Weltmeisterschaft im nächsten Jahr. In der Bundesliga spielt derweil ein 19-jähriges Juwel groß auf. Said El Mala weckt Erinnerungen an eine frühere Kölner DFB-Legende - und wirft schon jetzt die Frage auf, wann Nagelsmann ihn nominiert.

18:36 Uhr

Schiebt FIFA-Boss Infantino die Saudi-WM bis 2035?

Wie schon 2022 in Katar könnte auch die Fußball-WM 2034 mit Saudi-Arabien als Gastgeber in den europäischen Wintermonaten stattfinden - möglicherweise sogar erst Anfang 2035. "Natürlich müssen wir uns den Kalender ansehen, ihn optimieren und prüfen, wie wir Wettbewerbsformate finden können, die den neuen Anforderungen des Kalenders vielleicht etwas besser gerecht werden", sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino vor Medienvertretern am Rande der Generalversammlung der europäischen Klub-Vereinigung ECA in Rom. Unter anderem die Nachrichtenagentur AP zitierte den Schweizer.

Da im Jahr 2034 der muslimische Fastenmonat Ramadan auf November und Dezember fällt, werde erwartet, dass die FIFA mit der WM-Endrunde auf Anfang 2035 ausweicht, berichtete das Portal "The Athletic". In Saudi-Arabien ist der Islam die offizielle Staatsreligion. "Die Welt dreht sich weiter, und wir müssen stets versuchen, uns zu verbessern", sagte Infantino mit Blick auf mögliche Hitze-Perioden im Juni und Juli. Üblicherweise finden Welt- und Europameisterschaften in diesen beiden Monaten statt. 2022 war die WM aufgrund der extrem heißen Sommermonate in Katar auf November und Dezember verlegt worden.

17:59 Uhr

Radteam muss nächsten drastischen Schritt gehen

Das unter Druck geratene Radsportteam Israel-Premier Tech wird auch bei der Lombardei-Rundfahrt am Samstag nicht an den Start gehen. Dies gaben die Organisatoren des letzten "Monuments" der Saison bekannt. Die Entscheidung sei "im gegenseitigen Einvernehmen getroffen" worden, erklärte ein Vertreter des traditionsreichen Rennens. Israel-Premier Tech, das eine Namensänderung vorbereitet und künftig auf jegliche Israel-Erwähnung verzichten will, steht seit Wochen im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg massiv in der Kritik.

Während der Spanien-Rundfahrt im Spätsommer erreichte die Mobilisierung gegen das Team ein bislang ungekanntes Ausmaß: Vier Etappen, darunter die letzte am 14. September in Madrid, mussten wegen propalästinensischer Proteste abgebrochen werden. Die Demonstrierenden forderten den Rückzug des Teams, dessen Miteigentümer der israelisch-kanadische Milliardär Sylvan Adams ist. In der Folge beschlossen die Organisatoren der Emilia-Rundfahrt, das Team "aus Gründen der öffentlichen Sicherheit" vom Rennen am 4. Oktober auszuschließen. Auch bei den italienischen Halbklassikern Tre Valli Varesine und Piemont-Rundfahrt fehlte der Rennstall.

17:36 Uhr

DFB-Star beendet wochenlange Leidenszeit

Fußball-Nationalspieler Deniz Undav hat nach einer wochenlangen Verletzungspause sein Comeback beim VfB Stuttgart gegeben. Der 29-Jährige kam beim 2:0 (2:0)-Erfolg im Testspiel gegen den Zweitliga-Tabellenführer SV Elversberg gleich von Beginn an zum Einsatz und bereitete Chris Führichs Tor zum 2:0 vor (23. Minute). Zuvor hatte Maximilian Mittelstädt die Schwaben mit einem verwandelten Handelfmeter in Führung gebracht (11.).

Undav stand rund eine Stunde auf dem Feld, ehe er ausgewechselt wurde. Der Angreifer hatte sich im Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach am 30. August einen Innenbandriss im Knie zugezogen. Deswegen verpasste er sechs Pflichtspiele des VfB in Liga und Europa League. Auch Bundestrainer Julian Nagelsmann lud Undav nicht zur Nationalmannschaft ein.

17:06 Uhr

Bundesliga-Spiele im Ausland? DFL-Chef macht klare Ansage

Nach der vieldiskutierten UEFA-Genehmigung für zwei Ligaspiele im Ausland hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) eine klare Position formuliert. Demnach wird es in der Bundesliga keine solchen Ausnahmen geben, wie Geschäftsführer Marc Lenz im Podcast "Spielmacher" von "360 Medien" sagte. "Nein, das ist für uns nicht relevant", stellte Lenz klar.

Die Europäische Fußball-Union UEFA hatte in dieser Woche Anträgen des italienischen und spanischen Verbandes zugestimmt. Das spanische Ligaspiel zwischen dem FC Villarreal und dem FC Barcelona darf im Dezember demnach in Miami (USA) stattfinden. Austragungsort der Serie-A-Partie zwischen dem AC Mailand und Como im Februar ist Perth (Australien).

"Ja, es würde der Zentralvermarktung helfen. Aber nein, das ist ganz klar nicht unser Kern und nicht unsere gesellschaftliche Verankerung, die wir uns vorstellen", sagte Lenz, der den Liga-Verband gemeinsam mit seinem Kollegen Steffen Merkel führt. Man habe "sehr klare Grenzen gesetzt", darum sei ein solcher Weg schlichtweg "keine Option".

16:02 Uhr

Feuer im Haus von Vinicius Junior

Im Haus des brasilianischen Fußball-Stars Vinicius Junior in Madrid ist ein Brand ausgebrochen. Der Real-Stürmer war nicht zu Hause, niemand wurde verletzt - Vinicius Junior befindet sich derzeit mit der Nationalmannschaft in Südkorea, wo am Freitag ein Test-Länderspiel stattfindet.

Am Vormittag war die Feuerwehr in die Siedlung La Moraleja im Norden von Madrid ausgerückt. Ursache für den Brand war übereinstimmenden spanischen Medienberichten zufolge ein elektrischer Defekt in der Sauna im Keller des Luxus-Anwesens. Die Sauna brannte demnach ab, Rauch zog in zwei weitere Stockwerke. Gegen 12 Uhr sei alles unter Kontrolle gewesen.

15:03 Uhr

UEFA droht deutschen Klubs und deren Fans

Nach nur zwei Spieltagen droht den Europa-League-Teilnehmern SC Freiburg und VfB Stuttgart bereits ein Zuschauer-Teilausschluss im Wettbewerb. Die Freiburger wurden von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) wegen des Einsatzes von Pyrotechnik im Spiel gegen den FC Basel (2:1) zu einer Schließung des Blocks C der Südtribüne beim nächsten Heimspiel bestraft, also des Mittelsektors der Stehtribüne.

Die Sanktion ist auf zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt, wird also beim nächsten Fehlverhalten in Gang gesetzt. Ebenso verhält es sich beim VfB wegen des Einsatzes von Pyrotechnik in Basel (0:2) - allerdings ist die angedrohte Sanktion eine andere: Die Stuttgarter dürften für ihr nächstes Europapokal-Auswärtsspiel im Wiederholungsfall keine Tickets verkaufen. Beide Klubs müssen zudem 20.000 Euro Strafe zahlen. Sofort trifft es Omonia Nikosia. Beim Conference-League-Spiel von Mainz 05 auf Zypern (1:0) war FSV-Profi Ben Bobzien von einem Bierbecher getroffen worden. Nikosia muss beim nächsten Heimspiel einen Teil der Nordtribüne schließen.

14:22 Uhr

Blamage in Barcelona ist richtig teuer: Stammspielerin fehlt beim Topspiel

Die unrühmliche Blamage beim FC Barcelona ist den Fußballerinnen von Bayern München in doppelter Hinsicht teuer zu stehen gekommen. Beim 1:7 (1:4) zum Auftakt der Champions League zog sich Außenverteidigerin Carolin Simon einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zu. Das teilte der deutsche Meister nach genaueren Untersuchungen mit. Simon wird "mehrere Wochen" fehlen.

Der 32-Jährigen war es in der 40. Minute bei einem Sprint in den Oberschenkel gefahren. Nach einer kurzen Behandlungspause wurde sie ausgewechselt und brach auf der Bank in Tränen aus. Damit gehen die Bayern personell geschwächt in das Bundesliga-Topspiel beim VfL Wolfsburg am Samstag (15 Uhr/DAZN und MagentaSport). Neben Simon fehlen Trainer José Barcala bereits Abwehrspielerin Vanessa Gilles (Muskelverletzung), Co-Kapitänin Sarah Zadrazil (Kreuzbandriss) und Torjägerin Jovana Damnjanovic (Muskelverletzung).

13:36 Uhr

Kuriose Erklärung: Klub-Boss rutscht der Mittelfinger aus

Der 82-jährige Besitzer der Dallas Cowboys muss eine saftige Strafe in Höhe von 250.000 US-Dollar zahlen. Sein Vergehen: Videos zeigen, wie Jerry Jones einem Fan des gegnerischen Teams den Mittelfinger zeigt. Der Multimilliardär beteuert, es sei ein Ausrutscher gewesen - und liefert eine kuriose Erklärung für den Vorfall.

13:02 Uhr

Revolutionärer Streaming-Plan soll Europas Klubs noch mehr Kohle bringen

Geld, Geld, Geld! Immer muss im Fußball irgendwo Geld aufgetrieben werden. Davon kann niemand jemals genug haben. Denn es ist immer zu wenig da. In den kommenden Wochen lädt die UEFA die Medienunternehmen dieser Welt ein, ihre Milliarden in den Fußball-Kreislauf zu stecken. Das Wettbieten für die die Rechte an der Champions League, der Europa League und Conference League wird eröffnet. Für die Rechteperiode erhoffen sich die Top-Klubs dabei eine Summe von jährlich fünf Milliarden Euro, berichtet der englische "Guardian". Dies entspricht einer Steigerung von zehn Prozent im Vergleich zur aktuellen Periode.

Dabei werden die Rechte für die fünf großen europäischen Märkte - Deutschland, England, Spanien, Italien und Frankreich - zeitgleich ausgeschrieben. Diese könne einem Unternehmen ermöglichen, die Rechte für alle Märkte gleichzeitig zu erwerben. Weil infolge eines revolutionären Plans womöglich auch ein Spiel pro Spieltag zum ersten Mal weltweit von einem Anbieter gestreamt werden könnte, erhoffen sich die Klubs auch Gebote von Netflix oder Disney. Die Teilnehmer an der Champions League erhalten in der aktuellen Rechteperiode rund 75 Prozent der gesamten Einnahmen. Die Champions League wird in Deutschland von DAZN und Amazon Prime übertragen, Highlights laufen im ZDF.

12:28 Uhr

Mordanschlag? Ex-UFC-Kämpfer in Sydney erschossen

Suman Mokhtarian wurde 33 Jahre alt.

Suman Mokhtarian wurde 33 Jahre alt.

(Foto: IMAGO/USA TODAY Network)

Der ehemalige UFC-Kämpfer und MMA-Trainer Suman Mokhtarian ist bei einem mutmaßlich gezielten Angriff im Westen Sydneys erschossen worden. Der 33-Jährige wurde am Mittwoch gegen 18 Uhr bei einem Spaziergang in Riverstone getötet. Rettungskräfte wurden zum Tatort gerufen und fanden Mokhtarian mit Schussverletzungen vor, die Sanitäter konnten ihn jedoch nicht mehr retten.

Mokhtarian war bereits im Februar 2024 Ziel eines mutmaßlichen Mordanschlags vor dem Fitnessstudio Australian Top Team im Vorort Wentworthville von Sydney. Er kämpfte 2018 und 2019 zweimal in der UFC, bevor er sich dem Trainerdasein zuwandte, wo er neben seinem Bruder Ashkan Mokhtarian eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung einiger der vielversprechendsten MMA-Talente Australiens beim Australian Top Team spielte.

11:59 Uhr

Mega-Kämpferherz in der Hitze: Deutsche triumphiert

Durchgekämpft in der Hitze: Laura Siegemund hat mit großem Einsatz das Viertelfinale von Wuhan erreicht. Die 37-Jährige setzte sich bei Temperaturen um 34 Grad mit 6:4, 7:6 (7:2) gegen die Polin Magdalena Frech durch und erreichte damit zum zweiten Mal in dieser Saison die Runde der letzten Acht.

Siegemund, die in Wimbledon mit ihrem Viertelfinaleinzug für Furore gesorgt hatte, arbeitete sich nach unglücklichem Start beharrlich in die Partie und setzte ihrer Gegnerin mit ihrem variablen Spiel zu. Nun könnte ein Duell mit French-Open-Siegerin Coco Gauff warten, sollte die US-Amerikanerin ihre vorige Aufgabe lösen.

Die Wetterkonditionen sind dabei weiter eine Herausforderung für die Athletinnen. "Ich hätte bei den Bedingungen nicht gedacht, dass ich überlebe", hatte Siegemund schon mit einem Lachen nach ihrem etwas überraschenden Erfolg gegen Mirra Andrejewa in der zweiten Runde gesagt. Auch in den Pausen der Partie gegen Frech hielt sie sich immer wieder Eisbeutel an Kopf und Körper, um sich abzukühlen. Der Lohn ihres Einsatzes ist auch die deutsche Nummer eins im Ranking, die sie wieder übernehmen wird.

11:26 Uhr

FC Bayern: Vogelwilde Transfer-Gerüchte um Arsenal-Kapitän

Kapitän Martin Ödegaard vom FC Arsenal wird einmal mehr mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Laut "Fichajes.net" ist der deutsche Rekordmeister neben Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain einer der Klubs, der seine Fühler nach dem 26 Jahre alten Norweger ausstreckt.

Arsenal soll von den Bemühungen von FC Bayern und Co. durchaus alarmiert sein: Dem Bericht nach planen die Gunners eine vorzeitige Verlängerung des ohnehin bis 2028 datierten Vertrags von Ödegaard. Die Gespräche zwischen seinem Management und den Verantwortlichen darüber sollen bereits laufen. Ödegaard winkt demnach eine Gehaltserhöhung sowie womöglich eine Ausstiegsklausel. Mit dem FC Bayern wird Ödegaard nicht zum ersten Mal in Verbindung gebracht. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Gerüchte um ein Interesse aus München an ihm. Konkret wurden diese aber nie.

Mehr zum Gerüchtefeuerwerk hier bei den Kollegen von sport.de

10:09 Uhr

"Großartiger Trainer" trotz tiefer Krise: Boss stärkt Coach den Rücken

Trotz der bislang so mageren Bilanz mit Manchester United soll der viel kritisierte Teammanager Ruben Amorim viel Zeit für die Entwicklung der Mannschaft bekommen. Das hat Jim Ratcliffe nun klargestellt, der milliardenschwere Teilhaber des 20-maligen englischen Fußballmeisters. "Ruben muss über drei Jahre zeigen können, dass er ein großartiger Trainer ist. So sehe ich das", sagte Ratcliffe im Podcast "The Business", produziert von der Times und der Sunday Times. Die bisherige Kritik am Wirken des Portugiesen hält der 72-Jährige für überstürzt.

Amorim hatte in Manchester im November 2024 den Job von Erik ten Hag übernommen, die Saison beendete das Team dann auf Rang 15, es war das schwächste Ergebnis des Klubs seit 50 Jahren. Auch in dieser Spielzeit läuft es nicht viel besser, United ist Zehnter, verlor drei der ersten sieben Spiele und scheiterte im League Cup am Viertligisten Grimsby Town. Ratcliffe hält weniger als ein Drittel der Anteile des Klubs, der mehrheitlich noch immer im Besitz der amerikanischen Glazer-Familie ist. Der Engländer hat aber die sportliche Leitung inne.

09:11 Uhr

Genickbruch: Profi kollidiert mit Werbebande

Der togolesische Fußballnationalspieler Samuel Asamoah hat sich bei einer Kollision mit einer Werbebande am Spielfeldrand das Genick gebrochen. Sein Verein befürchtet, dass der 31-Jährige gelähmt bleiben könnte. Asamoah war am Sonntag während eines Spiels in Chinas zweitklassiger League One im Kampf um den Ball von einem Gegenspieler geschubst worden und mit dem Kopf voran gegen eine LED-Werbetafel geprallt. Dies zeigen Videoaufnahmen.

Der Verein des Mittelfeldspielers, Guangxi Pingguo, teilte mit, Asamoah habe Nackenbrüche und Nervenschäden erlitten und sich anschließend einer Operation unterzogen. "Er läuft Gefahr, eine hochgradige Querschnittslähmung zu erleiden, und wird alle verbleibenden Spiele dieser Saison verpassen. Auch seine Karriere könnte ernsthaft beeinträchtigt werden", hieß es in einer Vereinsmitteilung. Über den Genesungsverlauf werde zu gegebener Zeit informiert.

08:31 Uhr

Trainer von Traditions-Topklub ist tot

Der Trainer des argentinischen Spitzenklubs Boca Juniors, Miguel Ángel Russo, ist tot. Das teilte der Verein aus Buenos Aires mit. Beim 69-Jährigen war 2017 Krebs diagnostiziert worden. "Der Klub Atlético Boca Juniors gibt mit tiefer Trauer den Tod von Miguel Ángel Russo bekannt", schrieb Boca in sozialen Medien. "Miguel hinterlässt einen unauslöschlichen Eindruck in unserem Verein und wird immer ein Vorbild für Freude, Herzlichkeit und Engagement bleiben." Zudem schrieb der Klub: "Wir begleiten seine Familie und seine Angehörigen in dieser schweren Zeit. Lebewohl, lieber Miguel!"

Russo litt seit 2017 an Krebs.

Russo litt seit 2017 an Krebs.

(Foto: dpa)

Russo hatte die Boca Juniors in diesem Sommer zum dritten Mal als Trainer übernommen. Er betreute den Verein bei der Klub-Weltmeisterschaft in den USA, unter anderem auch im Spiel gegen den FC Bayern München (1:2). Weil sich sein Gesundheitszustand verschlechterte, hatte er zuletzt bereits nicht mehr auf der Bank gesessen. Sein letztes Spiel, in dem er die Mannschaft betreute, bestritt er vor rund zweieinhalb Wochen. Mit Boca gewann er 2007 die Copa Libertadores, das südamerikanische Pendant zur Champions League.

07:52 Uhr

Umstrittenes USA-Spiel: Wahnsinns-Entschädigung für Dauerkarten-Inhaber

Hansi Flicks FC Barcelona und der FC Villarreal stehen vor einer Premiere: Das nationale Ligaduell der beiden Klubs kurz vor Weihnachten findet in Miami, der derzeitigen Wahlheimat der ehemaligen Barca-Ikone Lionel Messi, statt. Die Begegnung am 20. Dezember ist damit die erste in der Geschichte einer europäischen Liga, die im Ausland ausgetragen wird. "Mit diesem Spiel machen wir einen historischen Schritt, der La Liga und den spanischen Fußball in eine neue Dimension katapultiert", sagte Liga-Präsident Javier Tebas: "Wir verstehen und respektieren die Bedenken, die diese Entscheidung hervorrufen, aber es ist wichtig, sie im Kontext zu sehen - es ist nur ein einziges Spiel von insgesamt 380 in dieser Saison."

Villarreals Dauerkarteninhaber werden La Liga zufolge entschädigt, sie dürfen kostenlos zum Spiel anreisen. Fans, die den weiten Weg (ca. 7500 Kilometer Luftlinie) nach Miami nicht aufnehmen wollen, erhalten einen Rabatt von 30 Prozent auf den Preis der Dauerkarte.

07:07 Uhr

"Zu riskant": Für Harry Kane gibt es einen Rückschlag

Englands Nationalmannschaftskapitän Harry Kane fehlt heute im Länderspiel gegen Wales. "Harry wird das nächste Spiel verpassen, er hat einen Schlag bekommen im letzten Spiel und es ist zu schmerzhaft, den Ball zu schießen und zu riskant für ihn", sagte Nationaltrainer Thomas Tuchel laut Berichten von englischen Medien. Am Mittwoch hatte der Torjäger des FC Bayern wegen der Probleme am Knöchel ein individuelles Programm absolviert.

Kane hatte beim 3:0 am Samstag in Frankfurt kurz vor Schluss einen Schlag auf den Knöchel bekommen, als er von Eintracht-Torwart Kaua Santos unsanft abgeräumt worden war. Nach dem Spiel hatte der Stürmer zunächst Entwarnung gegeben. Da das Spiel gegen Wales kein WM-Qualifikationsspiel ist, wiegt der Ausfall für Tuchel nicht ganz so schwer.

06:28 Uhr

Kopftreffer macht Aufstehen unmöglich: Sorgen um Sabally

Satou Sabally hat mit den Phoenix Mercury nach der dritten Niederlage in der Final-Serie nur noch theoretische Chancen auf den Titel in der WNBA. Weil die 27 Jahre alte Basketballerin im Schlussviertel hart am Kopf getroffen wurde, war ein Einsatz im anstehenden vierten Duell der Finals mit den Las Vegas Aces unmittelbar nach dem 88:90 in Phoenix zudem fraglich. In der Best-of-Seven-Serie braucht Las Vegas nur noch einen Sieg zum dritten Titel binnen vier Jahren. Phoenix müsste nun viermal in Serie gewinnen.

4:26 Minuten vor Ende der Partie war Sabally im Fallen mit dem Kopf hart gegen das Bein ihrer Gegenspielerin gekracht und wurde danach minutenlang auf dem Feld behandelt. Den ersten Versuch, ihr beim Aufstehen zu helfen, mussten die Betreuer abbrechen. Sabally wurde nach Angaben des übertragenden Senders ESPN auf eine Gehirnerschütterung untersucht und kam nicht wieder ins Spiel. Sabally hatte bis dahin ein starkes Spiel mit 24 Punkten. Die Mercury lagen zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes dennoch zehn Punkte hinten - kamen dann aber noch zurück und hätten beinahe eine Verlängerung erzwungen.

05:53 Uhr

"Wäre Katastrophe": Neururer warnt Schalke vor Aufstieg

Der langjährige Bundesligatrainer Peter Neururer hat Zweitligist Schalke 04 vor vorschnellen Aufstiegsträumereien gewarnt. "Im Augenblick bringt die Mannschaft ihre Qualität auf den Platz. Das reicht möglicherweise, um oben mitzuspielen. Aber den Aufstieg als Ziel auszugeben, wäre eine Katastrophe", sagte der 70-Jährige der "Augsburger Allgemeinen".

Für Neururer, der die Gelsenkirchener zwischen 1989 und 1990 trainierte, könnte das zu schwerwiegenden Konsequenzen führen. "Denn wenn dieses Ziel nicht erreicht wird, droht wieder alles zusammenzubrechen", sagte Neururer, der auch bei einem Aufstieg Probleme auf Schalke vermutet: "Sollte es wirklich klappen mit der Bundesliga-Rückkehr, wäre das auch eine Gefahr für die Mannschaft. Um in der ersten Liga mitspielen zu können, braucht sie mindestens zehn neue Spieler." Schalke liegt nach sechs Siegen aus acht Spielen unter dem neuen Trainer Miron Muslic auf Aufstiegsplatz zwei.

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