"Bemerkenswerte Sätze eines selbstbewussten, intelligenten, wortgewandten und meinungsstarken Fußballfachmanns", so beschreibt der "Playboy" sein Interview mit Sportdirektor Ralf Rangnick von RB Leipzig. Nur: Veröffentlichen wird das Männermagazin das Gespräch nicht.

Stattdessen veröffentlichte der "Playboy" eine zweiseitige Stellungnahme, in der er das Novum in der Geschichte des Magazins erklärte: "Wenn durch eine Autorisierung, die hier wohl nicht mal von Rangnick selbst durchgeführt wurde, ein ursprünglich knackiges, pointiertes und authentisches Interview bis zur Unkenntlichkeit verändert, weichgespült und damit um konkrete Aussagen bereinigt wird, dann wird unabhängiger Journalismus von PR-Beratern bewusst verhindert."

RB Leipzig bestritt, in die "Autorisierung" des Interviews eingebunden gewesen zu sein. Diese sei von einer privaten Agentur Rangnicks vorgenommen worden, teilte der Verein gegenüber der "Mitteldeutschen Zeitung" mit.