Der Sport-Tag Provokante Urlaubsgrüße: Hamburger SV bestraft Walace
05.01.2018, 17:12 Uhr
Walace würde gerne bei einem anderen Verein als dem HSV spielen. Das will der HSV aber nicht.
(Foto: dpa)
Provokante Partygrüße mit Folgen: Der Hamburger SV zieht im Fall Walace wie angekündigt Konsequenzen. Der Brasilianer, der seinen Heimaturlaub eigenmächtig verlängert hatte und erst mit dreitägiger Verspätung im Trainingslager in Spanien angekommen war, wurde in Jerez de la Frontera zum Gespräch gebeten.
"Wir haben ihn angehört, dann konfrontiert mit unserer Sichtweise und schließlich eine Abmahnung im Beisein von Zeugen ausgesprochen", zitiert der "Kicker" Vorstandschef Heribert Bruchhagen. Zuvor hatte er dem 22-Jährigen bereits eine "saftige Geldstrafe" in Aussicht gestellt.
Walace war am Montag nicht wie geplant zum Abflug nach Spanien am Hamburger Flughafen erschienen, sondern in der Heimat geblieben und hatte Strandfotos von sich gepostet. Hintergrund ist, dass der Olympiasieger von 2016 den HSV verlassen möchte, weil er bisher nicht über die Reservisten-Rolle hinausgekommen ist. Mittlerweile drei brasilianische Clubs sollen am letztjährigen 9,2-Millionen-Zugang interessiert sein. Sportchef Jens Todt, der am Freitag seinen 48. Geburtstag feierte, besteht aber auf Vertragserfüllung bis 2021.
Quelle: ntv.de