Der Sport-Tag Rassismus-Eklat kostet Judo-Trainer seinen Job
06.11.2019, 07:33 UhrEin Rassismus-Eklat hat für einen Judo-Trainer harte Konsequenzen: Der Landessportbund Berlin hat Frank Möller, der einen Athleten rassistisch beschimpft und angegriffen haben soll, von seinen Aufgaben entbunden.
- "Der Landessportbund hat den Trainer am Montagabend freigestellt", bestätigte LSB-Sprecher Oliver Weiß.
- Zu den Gründen sei aufgrund des laufenden Verfahrens Stillschweigen vereinbart worden. Der Rechtsausschuss des Deutschen Judo-Bundes (DJB) wird sich am Freitag in Potsdam mit dem Fall befassen.
- Möller wird vorgeworfen, den 18-jährigen Losseni Koné aus Hamburg bei der Vorbereitung auf die U-21-WM in Marrakesch in Kienbaum bei Berlin "übel beschimpft und körperlich angegriffen" zu haben, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet hatte.
- Der Sportler mit afrikanischen Wurzeln habe sich laut "FAZ" gegen eine Anzeige entschieden. Möller äußerte sich "aufgrund des laufenden Verfahrens" auf Anfrage nicht zu dem Vorfall.
Quelle: ntv.de, jpe/AFP