Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Reaktion auf Skandalspiel: NFL führt Videobeweis ein

Der Bodycheck wurde nicht geahndet.

Der Bodycheck wurde nicht geahndet.

(Foto: imago/UPI Photo)

Die National Football League (NFL) hat die Konsequenzen aus dem Skandal von New Orleans gezogen und die Regeln zum Einsatz des Videobeweises verändert. In der nächsten Saison können sich Schiedsrichter auch bei "Pass Interference", einem verbotenen Körpereinsatz gegen einen Passempfänger, die Aufnahmen anschauen.

  • Die Trainer dürfen dies einfordern, wenn ein Vergehen nach ihrer Ansicht nicht geahndet wurde. Die Regeländerung gilt zunächst nur für 2019/20.
  • Nach wochenlangen Debatten in der US-Profiliga stimmten bei einem Meeting in Phoenix/Arizona 31 der 32 Klubbesitzer dem Vorschlag zu. Angeblich waren nur die Cincinnati Bengals dagegen.
  • "Das ist eine gute Änderung", sagte Sean Payton, der Headcoach der New Orleans Saints hatte sich aus gutem Grund für die Reform stark gemacht.
  • Im Play-off-Halbfinale zwischen New Orleans und den Los Angeles Rams (23:26 n.V.) waren die Gastgeber von den Referees im Januar durch eine krasse Fehlentscheidung benachteiligt worden. Rams-Verteidiger Nickell Robey-Coleman rammte Saints-Receiver Tommylee Lewis bei 1:45 Minuten Restspielzeit an der Seitenlinie weg, bevor dieser den Ball fangen konnte. Eine Pass Interference, doch ein Videobeweis war laut Regelbuch nicht erlaubt.

Quelle: ntv.de

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