Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Tragödie trübte Freude über Olympiasiege: Biathlon-Legende verlor guten Freund beim Eisklettern

Laura Dahlmeier bei Olympia 2018.

Laura Dahlmeier bei Olympia 2018.

(Foto: dpa)

Der Tod eines Freundes kurz vor den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang trübte die Freude der früheren Biathletin Laura Dahlmeier über ihre beiden Olympiasiege damals erheblich. "Ich war wenige Tage vor Abflug nach Südkorea auf seiner Beerdigung, habe das außer den Trainern und Teamkollegen aber niemandem erzählt", sagte die 29-Jährige im Interview "t-online": "Wenn man so eine Situation hautnah miterlebt hat, fällt es schwerer, sich zu freuen."

  • Wie sehr sie der Tod des Freundes beim Eisklettern mitnahm, berichtet Dahlmeier auch in ihrem Buch "Wenn ich was mach, mach ich's gscheid". Das Sprintrennen von Pyeongchang sei "sicher das beste Rennen" ihres Lebens gewesen, "aber trotzdem war mir überhaupt nicht nach ausgelassener Feierstimmung. Ich habe eher gedacht: "Mir reicht's. Ich möchte wieder zurück in die Unterkunft". Das ungemütliche Wetter, die triste Stimmung und harten Bedingungen vor Ort hätten sich bei ihr "emotional widergespiegelt".
  • Dahlmeier hatte bei den Winterspielen in Südkorea neben Gold im Sprint und in der Verfolgung auch Bronze im Einzelrennen über 15 Kilometer gewonnen. Im Mai 2019 erklärte die siebenmalige Weltmeisterin das Ende ihrer aktiven Karriere im Biathlon.

Quelle: ntv.de

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