Der Sport-Tag Viel zu große Kader? Bundesligaklubs brauchen eigentlich nur 16 gute Spieler
02.09.2022, 22:17 UhrIm Idealfall besteht der Kader eines Fußball-Bundesligisten aus 16 Profis mit hohem Marktwert sowie vier Spielern aus der eigenen Jugend. Dies geht aus der Bachelorarbeit des ehemaligen Bundesliga-Profis Benjamin Kessel hervor. Gemäß der durchgeführten Studie vereinnahmen 16 Spieler 90 Prozent der Gesamtspielzeit auf sich. Bei einer durchschnittlichen Kadergröße von 32 kamen in der Regel sechs Profis gar nicht zum Einsatz.
Aufgrund dieser Erkenntnisse empfiehlt Kessel, eine Kadergröße von 22 nicht zu überschreiten. Es bestehe "kein Zusammenhang zwischen der Größe eines Kaders und dem sportlichen Erfolg", sagte Kessel, mittlerweile in der Nachwuchsabteilung des Zweitligisten Eintracht Braunschweig tätig. Lediglich in der eng getakteten Pandemie-Spielzeit 2020/21 habe ein größerer Kader tendenziell auch zu einer besseren Platzierung geführt.
Quelle: ntv.de