Der Sport-Tag
20. Januar 2025
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21:25 Uhr

Matthäus empfiehlt BVB wilde Trainer-Idee

Lothar Matthäus hält den früheren Fußball-Bundestrainer Joachim Löw in der momentanen Krise von Bundesligist Borussia Dortmund als Übergangsnachfolger des angezählten Cheftrainers Nuri Sahin für eine "Lösung". Am Rande eines Werbetermins brachte der 63-Jährige in einem Sky-Interview Deutschlands Weltmeister-Trainer von 2014 als "Idee für die nächsten vier Monate" bis zum Ende der laufenden Saison ins Gespräch.

Er wisse zwar nicht, was der BVB jetzt vorhabe, aber aus seiner Sicht wäre Löw "vorübergehend eine Lösung - langfristig nicht", meinte Matthäus. Beim BVB könne man in einer solchen Konstellation sagen, sich "vor der Saison vielleicht zu viel von Nuri Sahin erwartet" zu haben und hätte durch Löws Verpflichtung "eine Möglichkeit, um erstmal Ruhe reinzubringen und sich dann langfristig um einen neuen Trainer zu kümmern".

Löw hat seit dem Ende seiner 15-jährigen Amtszeit als Bundestrainer nach dem EM-Achtelfinale 2021 nicht mehr als Trainer gearbeitet. Seitdem hatte der 64-Jährige eine Rückkehr auf die Bank stets offengelassen und war auch mehrfach als Kandidat für den Trainer-Posten bei internationalen Spitzenvereinen gehandelt worden.

20:45 Uhr

Man City holt 20-jährigen Usbeken für 90-fachen Einkaufspreis

Die Verpflichtung des Frankfurters Omar Marmoush ist noch nicht perfekt, dafür hat Manchester City schon einmal in Frankreich reichlich Geld ausgegeben. Englands kriselnder Fußball-Meister gab den Kauf des usbekischen Youngsters Abduqodir Xusanov von RC Lens bekannt.

Für den 20 Jahre alten Innenverteidiger soll Lens rund 40 Millionen Euro plus Boni kassieren und damit ein riesiges Gewinngeschäft machen. Die Franzosen hatten für Xusanov im Sommer 2023 450.000 Euro an den FK Energetik Minsk aus Belarus bezahlt. Anderthalb Jahre und 24 Ligue-1-Spiele später kassiert Lens nun die fast 90-fache Summe. Xusanov würde mit Boni Lois Openda als RC-Rekordverkauf ablösen. Der Belgier war 2023 für 40 Millionen nach Leipzig gewechselt.

20:12 Uhr

Nuri Sahin steuert Rauswurf entgegen - und spürt keinen Druck

Von der prekären Lage bei Borussia Dortmund lässt sich Trainer Nuri Sahin nicht die Freude an seiner Arbeit nehmen. "Mir geht's gut. Ich freue mich auf das Spiel und bin zuversichtlich, dass wir die drei Punkte holen", sagte der 36-Jährige mit einem Lächeln vor der Champions-League-Partie am morgigen Dienstag (21 Uhr/Amazon Prime Video und im Liveticker bei ntv.de) beim FC Bologna.

Dass es nach dem Abrutschen auf Platz zehn in der Fußball-Bundesliga bei einer weiteren Niederlage auch für ihn persönlich als Coach sehr eng wird, beeinflusst ihn nach eigenen Angaben nicht. "Ich spüre da irgendwie gar keinen Druck", sagte Sahin. "Mir geht es mehr darum, dass wir morgen diesen Switch endlich hinbekommen. Und dass wir in der Champions League einen Riesenschritt machen, um uns auch das Momentum zu holen und in der Bundesliga weiter zu punkten und Anschluss zu finden", führte er aus. Da sei der BVB "definitiv in der Bringschuld".

Anders als in der Liga ist Dortmund in der Königsklasse im Soll. Der Revierklub geht mit zwölf Punkten als Neunter in den vorletzten Spieltag. Platz acht würde für die direkte Qualifikation für das Achtelfinale reichen.

19:21 Uhr

Bericht: Bayern-Wunschspieler "wartet" auf entscheidende Info

Die aktuelle Transferphase verläuft für den FC Bayern recht ruhig, ein Gerücht der vorigen Tage hat es aber in sich: Die Münchner wollen Medienberichten zufolge den ehemaligen Leipziger Christopher Nkunku vom FC Chelsea verpflichten. Der Spieler selbst pocht angeblich schon auf einen Transfer-Abschluss. Nkunku "wartet" auf eine Einigung zwischen dem FC Bayern und dem FC Chelsea, berichtet Transfer-Reporter Sacha Tavolieri bei Sky.

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Zudem: Der 27-Jährige habe bereits mit dem Münchner Cheftrainer Vincent Kompany gesprochen und stimme einer Rückkehr in die Bundesliga zu. Entschieden habe er, dass er die Blues am liebsten in diesem Winter verlassen will - und zwar im Rahmen eines festen Transfers und nicht als Leihspieler.

Denn: Unter Teammanager Enzo Maresca zählt der Rechtsfuß nur zum erweiterten Stammpersonal, erst dreimal stand er in der Premier League in einer Startelf. Seine weiteren 15 Liga-Einsätze verbuchte er als Einwechselspieler, entsprechend dünn ist seine bisherige Ausbeute von zwei Toren. Damit der FC Bayern einem Deal zustimmt, müsste der FC Chelsea aber wohl mit der Ablöseforderung heruntergehen. Die soll laut Sky bei 70 Millionen Euro liegen.

18:33 Uhr

Schwarze Kasse bei Eintracht Frankfurt? Razzia bei Mitarbeitern und im Verein

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat Räumlichkeiten von Mitarbeitern von Eintracht Frankfurt und auch ein Büro beim Großverein durchsuchen lassen - wegen des Verdachts der Untreue und Bestechlichkeit zum Nachteil des Vereins. Dies teilte die Behörde mit. Hintergrund der Ermittlungen sei eine Selbstanzeige des Vereinspräsidiums, dort gab es den Hinweis zu einer schwarzen Kasse innerhalb der Tennisabteilung. Der Vorgang betrifft nach Aussage eines Sprechers und der Staatsanwaltschaft nicht die Fußball-AG des Bundesligisten.

Die sechs Beschuldigten sollen über einen Zeitraum von sieben Jahren einen geheimen Sonderfonds mit einem jährlichen Volumen von etwa 25.000 EUR außerhalb der regulären Buchführung verwaltet haben. Über die Gelder sollen sie zwar regelmäßig im Interesse des Vereins, aber nach ihrem eigenen Ermessen verfügt haben. Die Tennisabteilung der Eintracht ist eine von rund 20 Abteilungen des Vereins. Sie zählt rund 1000 aktive Spielerinnen und Spieler in knapp 60 Mannschaften.

17:49 Uhr

Traditionsklub in Liga 3 schmeißt den Trainer raus

Der TSV 1860 München hat sich nach nur etwas mehr als einem Jahr wieder von Trainer Argirios Giannikis getrennt. Dies teilte der Fußball-Drittligist mit. Die "Löwen" zogen damit die Konsequenzen aus dem Fehlstart ins neue Jahr mit dem 0:4 bei Aufstiegskandidat 1. FC Saarbrücken. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur noch vier Punkte.

Die Mannschaft sei in dieser Saison "hinter den Erwartungen zurückgeblieben", sagte Geschäftsführer Christian Werner, der Giannikis' Verdienste mit dem Klassenerhalt im Vorjahr würdigte. Nach den Eindrücken vom Saarbrücken-Spiel habe sich der Verein entschieden, "durch einen Wechsel im Trainerteam neue Impulse zu setzen, um eine erfolgreiche Rückrunde zu spielen".

Über den Nachfolger des 44-jährigen Giannikis wollen die "Löwen" zeitnah informieren. Als ein möglicher Nachfolger gilt Patrick Glöckner, der zuletzt Hansa Rostock trainierte. Für die 60er geht es in der 3. Liga am kommenden Samstag mit dem Kellerduell gegen den VfB Stuttgart II weiter. Die Schwaben könnten bis auf einen Punkt an den Münchner Traditionsklub heranrücken. Dann würden die Sorgen vor dem Absturz in die Viertklassigkeit noch größer werden.

17:06 Uhr

Der 1. FC Union Berlin legt tatsächlich Protest ein

Bundesligist Union Berlin ist nach dem Urteil im "Skandalspiel von Köpenick" wie angekündigt in Berufung vor dem DFB-Bundesgericht gegangen. Das bestätigte der Deutsche Fußball-Bund (DFB). Union wirft dem DFB vor, er habe mit dem Urteil gegen seine eigene Rechtsordnung verstoßen. Das Spiel am 14. Dezember nach dem Feuerzeugwurf gegen Torwart Patrick Drewes vom VfL Bochum fortzusetzen, habe im Ermessen von Schiedsrichter Martin Petersen gelegen, sagte Union-Präsident Dirk Zingler.

Das Sportgericht des DFB sah dies anders und wertete die Partie (1:1) nach der mündlichen Verhandlung mit 0:2 gegen Union. Nach dem Einspruch und der dazu gehörenden Begründung entscheidet das Bundesgericht nun, ob es eine Entscheidung im schriftlichen Verfahren oder eine mündliche Verhandlung gibt.

16:44 Uhr

TSB Flensburg erhält besondere Auszeichnung

Der TSB Flensburg ist mit dem "Großen Stern des Sports" in Gold prämiert worden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte dem Verein aus Schleswig-Holstein die Auszeichnung für gesellschaftliches Engagement für die Initiative "Ein sicherer Ort für alle!", die dem allgegenwärtigen Handygebrauch im Alltag und vor allem in Umkleidekabinen entgegenwirken soll. Der TSB erhielt zudem ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro.

Das Engagement des Vereins sei "vorbildlich" und "zu Recht" mit dem Preis ausgezeichnet worden, sagte Thomas Weikert, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB). Der DOSB führt den Wettbewerb Sterne des Sports, mit dem jährlich nachahmenswerte Initiativen geehrt werden, seit 2004 in Kooperation mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken durch. Mit der in diesem Jahr siegreichen Initiative sollte zuvorderst das Sicherheitsgefühl von Kindern und Jugendlichen gestärkt werden.

16:12 Uhr

Hansi Flick und Antonio Rüdiger dürfen sich über Losglück freuen

Losglück für die deutschen Legionäre: Trainer Hansi Flick und Nationalspieler Antonio Rüdiger stehen im Viertelfinale der Copa del Rey machbare Aufgaben bevor. Wie die Auslosung in Madrid ergab, trifft Flick mit dem FC Barcelona auswärts auf den Vorletzten der spanischen La Liga FC Valencia. Auch Real Madrid mit Innenverteidiger Rüdiger bekommt es bei Aufsteiger CD Leganes mit einem Abstiegskandidaten zu tun.

In den weiteren Spielen empfängt Atletico Madrid den FC Getafe in einem Stadtduell und Real Sociedad trifft auf den CA Osasuna, der Titelverteidiger Athletic Bilbao rausgeworfen hatte. Ausgetragen werden die Begegnungen zwischen dem 4. und 6. Februar, die zeitgenauen Ansetzungen liegen noch nicht vor.

15:32 Uhr

Tennis-Altstar muss sich in Melbourne seinem Körper geschlagen geben

Altmeister Gael Monfils ist bei den Australian Open im Achtelfinale gescheitert. Nach drei kraftraubenden Sätzen musste der 38-jährige Publikumsliebling zu Beginn des vierten Satzes gegen den 16 Jahre jüngeren US-Amerikaner Ben Shelton aufgeben. Zuvor hatte Monfils unter anderem mit einem Sieg über den Weltranglistenvierten Taylor Fritz (USA) in Melbourne für Furore gesorgt.

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Monfils mühte sich vergeblich. (Foto: IMAGO/Shutterstock)

"Heute war es körperlich wirklich schwierig für mich. Ich war schon sehr nah an der Grenze und habe sie leider überschritten", sagte der Franzose und schilderte: "Ich war wie geröstet. Ich habe mich hingesetzt und mir gesagt, dass ich, wenn ich dieses Aufschlagspiel machen und das Break halten kann, danach auf Erfahrung spielen muss." Das gelang ihm laut eigener Aussage nicht. "Eigentlich will der Kopf, aber ich bin nicht mehr 20 Jahre alt", fügte Monfils an.

Nach seiner Aufgabe fiel der gezeichnete Monfils seinem Gegner um den Hals und ließ sich anschließend von den Fans in der Margaret Court Arena feiern. "Gael ist ein Typ, den ich schon spielen sah, als ich ein kleines Kind war. Wenn ich 38 Jahre alt bin, bin ich froh, wenn ich noch vernünftig laufen kann", sagte Shelton, der mit 2:1 in den Sätzen in Führung gelegen hatte: "Die Art und Weise, wie er die Leute in Neuseeland und Australien begeistert hat, ist beeindruckend."

14:56 Uhr

Bohrung sorgt für Topspiel-Abbruch: DEL fällt hartes Urteil

Das am Freitag abgebrochene Spiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zwischen den Fischtown Pinguins und dem Tabellenführer ERC Ingolstadt wird mit drei Punkten und 5:0 Toren für die Gäste gewertet. Darüber hinaus erhielten die Bremerhavener eine Geldstrafe. Die Partie war wegen eines Lecks an der Ammoniak-Leitung unter der Eisfläche in der ersten Drittelpause beim Stand von 2:0 für Ingolstadt abgebrochen worden.

Laut der Gastgeber war eine unsachgemäße Bohrung an der Torverankerung Grund für das Leck. Die DEL entschied, dass Bremerhaven "für die Handlungen von Mitarbeitern des Hallenbetreibers verantwortlich" sei, deshalb wurde dem Klub das Verschulden an dem Spielabbruchs zugerechnet. Ingolstadt baut damit seinen Vorsprung vor Titelverteidiger Eisbären Berlin auf sechs Punkte aus.

14:26 Uhr

Tennis-Superstar kommt trotz Dopingfall glimpflich davon

Die Tennis-Weltranglistenzweite Iga Swiatek muss im Gegensatz zu Männer-Branchenprimus Jannik Sinner keine weiteren Konsequenzen durch die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) befürchten. Die Agentur teilte mit, im Fall der Polin "nach einer gründlichen Überprüfung" keine Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof CAS einzulegen.

"Ich bin auf jeden Fall froh darüber, dass ich einen Schlussstrich ziehen kann, denn ich will einfach nur Tennis spielen und mich auf das Turnier konzentrieren", sagte Swiatek am Rande der Australian Open. Die Polin, die heute in Melbourne durch ein 6:0, 6:1 gegen die Hamburgerin Eva Lys ins Viertelfinale gestürmt ist, war im vergangenen August positiv auf die verbotene Substanz Trimetazidin (TMZ) getestet worden.

Im November gab die International Tennis Integrity Agency (ITIA), die im Auftrag des Internationalen Tennisverbandes Anti-Doping-Programme durchführt, bekannt, Swiatek habe einer einmonatigen Sperre zugestimmt, die bereits verbüßt sei. Zuvor hatte die ITIA festgestellt, dass der positive Test der 23-Jährigen durch ein verunreinigtes, frei zugängliches Medikament (Melatonin) verursacht wurde.

13:47 Uhr

Was für ein Ferrari-Start: Lewis Hamilton platzt vor Stolz

Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton startet bei seinem neuen Team Ferrari mit Stil. In feinstem schwarzen Anzug posierte der Brite neben einem roten Supersportwagen des Modells F40 vor dem Haus von Firmengründer Enzo Ferrari im italienischen Fiorano. Es ist sein erstes offizielles Foto als Fahrer des legendären Rennstalls. Hamilton platzt im Instagram-Post der Scuderia vor Stolz.

"Es gibt Tage, von denen man weiß, dass sie für immer in Erinnerung bleiben werden, und der heutige Tag, mein erster Tag als Ferrari-Fahrer, ist so ein Tag", sagte der 40-Jährige. Sein Traum gehe endlich in Erfüllung. "Ich könnte nicht glücklicher sein", so Hamilton weiter.

Schon am Mittwoch soll der Brite das erste Mal im Auto sitzen und die Tifosi fiebern dem Start der Ära Hamilton sehnlichst entgegen. Wie motorsport.com berichtet, herrscht deshalb in Fiorano - wo Ferraris hauseigene Rennstrecke liegt - Ausnahmezustand, die Hotels seien voll. Auch Hamilton selbst kann es kaum abwarten. "Heute beginnt eine neue Ära in der Geschichte dieses kultigen Teams, und ich kann es kaum erwarten, zu sehen, welche Geschichte wir gemeinsam schreiben werden", sagte der ehemalige Mercedes-Pilot.

13:18 Uhr

Mark Andrews wird zum großen NFL-Pechvogel

Was für ein dramatisches Ende eines spannungsgeladenen NFL-Duells: Kurz vor Schluss lässt Ravens-Star Mark Andrews einen sicheren Pass fallen und verschenkt so den Sieg an die Buffalo Bills, die nun gegen die Titelverteidiger Kansas City Chiefs antreten müssen.

12:47 Uhr

Eklat bei WM: Handball-Legende angespuckt, Spieler beworfen

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Er wurde angespuckt: Staffan Olsson. (Foto: AP)

Die WM-Partie zwischen den Niederlanden und Nordmazedonien sorgt für unrühmlichen Gesprächsstoff. Nach dem 37:32-Sieg der niederländischen Handballer benehmen sich einige Fans aus Nordmazedonien völlig daneben. Sie bewarfen die Spieler des Siegers mit Gegenständen, deren Trainer und Handball-Legende Staffan Olsson wurde sogar angespuckt. Das bestätigte der niederländische Pressesprecher dem TV-Sender "NOS". Die Sieger mussten das Spielfeld danach vorzeitig verlassen und flüchteten in die Katakomben.

"Es wurde immer schlimmer. Wir mussten in Deckung gehen, bevor wir uns die Hand geben konnten. Anhänger versuchten, über die Absperrungen zu gelangen", schilderte Spielmacher Luc Steins. Co-Trainer Wai Wong sagte: "Nach dem Spiel standen einige unserer Spieler in der Nähe des Tores, hinter ihnen die Anhänger Nordmazedoniens. Sie begannen massenhaft Dinge zu werfen. Wir hatten keine andere Wahl, als in die Kabine zu gehen." Der Handball-Weltverband hat auf die Vorfälle reagiert. Der nordmazedonische Verband wurde zu einer Strafe über 10.000 Schweizer Franken verurteilt.

12:01 Uhr

Missbrauchsskandal im deutschen Turnen hat prominente Folgen

Der Turn-Skandal von Stuttgart führt jetzt zu Konsequenzen auf höchster Ebene. Die frühere Bundestrainerin Ulla Koch lässt ihr Amt als Vizepräsidentin des Deutschen Turner-Bundes (DTB) vorübergehend ruhen. Der Schritt geschehe "im Sinne eines optimalen Aufarbeitungsprozesses" und gelte für die Dauer der Aufarbeitung, teilte der Verband mit. Koch, die seit gut drei Jahren Vizepräsidentin ist, habe sich selbst dazu entschlossen.

Koch habe "unbestrittene Verdienste" im deutschen Turnen, so der Verband. Als Trainerin habe sie ihr Wirken stets reflektiert, im Präsidium sei sie in den Prozess "Leistung mit Respekt" eingebunden. Mehrere ehemalige Auswahl-Turnerinnen hatten zuletzt schwere Vorwürfe gegen die Arbeit am Bundesstützpunkt in Stuttgart erhoben. Kritisiert wurden "systematischer körperlicher und mentaler Missbrauch" sowie katastrophale Umstände. Der DTB und der Schwäbische Turnerbund (STB) sind dabei, die Geschehnisse aufzuarbeiten.

Erste personelle Folgen waren, dass das in Stuttgart bis zum vergangenen Sonntag vorläufig freigestellte Trainer-Duo nicht in den Trainingsbetrieb im Kunstturnforum zurückkehren werde. Ein entsprechender Bericht der "Stuttgarter Nachrichten" und der "Stuttgarter Zeitung" deckt sich mit dpa-Informationen.

11:16 Uhr

Polarisierender Keeper: Manuel Riemann steht vor Überraschungswechsel

Manuel Riemann und der VfL Bochum wenden im vergangenen Jahr gerade noch einen Showdown vor Gericht ab. Als Folge darf der Keeper wieder ins Mannschaftstraining des Bundesligisten einsteigen. Doch eine Chance auf seinen alten Stammplatz hat er nicht mehr, obwohl die aktuelle Nummer eins, Patrick Drewes, ei den Fans des VfL nicht unumstritten ist. Nun deutet sich ein Wechsel des polarisierenden Torwarts an, der den VfL in der jahrelangen Zusammenarbeit emotional immer wieder ans Limit getrieben hat. Oft positiv, oft aber auch negativ. Der SC Paderborn soll den 36-Jährigen verpflichten wollen, das berichtet unter anderem das Portal "Tief im Westen - das VfL-Magazin". Unklar ist aber offenbar, ob Riemann beim Aufstiegskandidaten aus Ostwestfalen die Rolle als Nummer eins bekommt. Für den VfL wäre der überraschende Deal willkommen, man könnte das nicht gering eingeschätzte Gehalt einsparen.

10:38 Uhr

Fußball-EM 2028: ARD und ZDF übertragen wieder alle Spiele

Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARD und ZDF haben sich die Übertragungsrechte für die Fußball-Europameisterschaft 2028 gesichert. Nachdem die Sender bei der Heim-EM 2024 noch das Nachsehen gegenüber der Telekom hatten und über Sublizenzen nur einen Teil der Spiele zeigen durften, werden bei der Endrunde in Großbritannien und Irland wieder alle 51 Spiele bei den Öffentlich-Rechtlichen übertragen. Zudem sicherten sich ARD und ZDF auch die Rechte an weiteren Länderspielen des DFB-Teams: Zukünftig werden dort wieder Spiele der Nations League, der Qualifikation zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko und der EM-Quali für 2028 ausgestrahlt.

09:55 Uhr

DFB-Boss reagiert auf Gerüchte um Sandro Wagner

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Sandro Wagner (l) will mindestens bis zur WM 2026 an der Seite von Julian Nagelsmann bleiben. (Foto: Christian Charisius/dpa)

DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig rechnet nicht mit einem vorzeitigen Weggang des angeblich bei Vereinen begehrten Nationalmannschafts-Co-Trainers Sandro Wagner. "Ich wüsste nicht, wo er vorzeitig hin wechseln sollte. Natürlich wird er irgendwann mal das Klavier allein tragen wollen. Aber sicher nicht jetzt und nicht vor 2026", sagte Retting dem "Kicker". Wagner, einst auch Profi beim FC Bayern, war Ende vergangenen Jahres unter anderem als Kandidat auf den Trainerposten bei der TSG 1899 Hoffenheim gehandelt worden. Sein Name fiel zuletzt auch im Zusammenhang mit Borussia Dortmund, wo Nuri Sahin um seinen Job bangen muss.

"Zunächst einmal wird Sandro die Fußballlehrerausbildung auf dem DFB-Campus in Frankfurt beginnen. Dies schafft ja erst die formale Voraussetzung, einen Verein zu übernehmen", erklärte Retting in dem Interview weiter: "Hinzu kommt: Auch Sandro ist ein Überzeugungstäter." Er habe zwar keineswegs vor, ewig als Assistent von Bundestrainer Julian Nagelsmann beim DFB zu arbeiten. "Aber derzeit ist das perfekt für mich, ich kann von Top-Leuten um mich herum wahnsinnig viel mitnehmen", hatte der 37 Jahre alte Wagner jüngst selbst in einem "Spiegel"-Gespräch betont. "Die WM 2026 ist ein cooles Ziel."

09:10 Uhr

Reus bekommt arbeitslosen Mitspieler, der Millionen Fans hat

Fußballer oder Influencer? Nader El-Jindaoui ist beides. Der gebürtige Berliner versammelt Millionen Fans bei Tiktok und Instagram, löst einen Tumult aus, wenn er Waffeln essen geht - und kickt auch noch. Und zwar bald beim US-Meister Los Angeles Galaxy gemeinsam mit Marco Reus, das verkündete der 28-Jährige bei Youtube. Dabei war er zuletzt ein halbes Jahr ohne Verein, nachdem er sich bei Hertha BSC nicht durchsetzen konnte.

El-Jindaoui hatte bereits von Oktober bis Dezember 2024 als Probespieler beim MLS-Champion testen dürfen. Die neue Saison startet am 22. Februar, für Galaxy geht es zwei Tage später gegen San Diego FC los.

08:24 Uhr

Neuer Torwart: Matthäus zweifelt an geplantem Bayern-Transfer

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Der FC Bayern drängt laut "Sky" darauf, Jonas Urbig vom 1. FC Köln sofort zu verpflichten. Spieler und Klub hätten sich bereits mündlich geeinigt, zwischen Effzeh und den Münchnern hake es in den Verhandlungen aber noch. Die Bayern seien bereit 6,5 bis sieben Millionen Ablöse für den 21-Jährigen zu bezahlen, am Geißbockheim plane man indes mit fixen Einnahmen von acht Millionen Euro.

Lothar Matthäus sieht den Transfer skeptisch. "Natürlich kann er bei Manuel Neuer noch anderthalb Jahre lernen, aber: Er hat es nicht geschafft, sich beim 1. FC Köln in der 2. Bundesliga durchzusetzen. Köln stand mit ihm auch in der Tabelle nicht dort, wo sie jetzt stehen", sagte der TV-Experte in der Runde "Sky 90". "Er ist natürlich ein talentierter Torhüter, hat ja auch in der U21 gespielt, aber dennoch: Bayern München ist Bayern München und nicht irgendein Verein, der da ein Risiko eingeht."

07:56 Uhr

Kevin Krawietz und Tim Pütz mühen sich ins Viertelfinale

Das deutsche Tennis-Doppel Kevin Krawietz und Tim Pütz hat im zweiten Match in Folge ein frühes Aus bei den Australian Open abgewendet und darf weiter auf den Titel hoffen. Die US-Open-Finalisten gewannen trotz eines erneuten Satzrückstandes gegen den Belgier Sander Gille und den Polen Jan Zielinski mit 6:7 (4:7), 6:4, 6:4 und zogen ins Viertelfinale ein. Das an Nummer vier gesetzte Duo, das sich bereits in der Runde zuvor nach einem verlorenen ersten Satz erfolgreich zurückgekämpft hatte, trifft nun auf das britische Doppel Julian Cash und Lloyd Glasspool. Im November hatten Krawietz und Pütz überraschend bei den ATP Finals triumphiert. Sie gelten auch in Melbourne als Titelkandidaten.

07:22 Uhr

Überraschende Gerüchte um vergessenen Superstar Neymar

Neues von einem längst vergessenen Superstar: Neymar besitzt bei seinem saudischen Klub Al-Hilal wohl keine Zukunft mehr. Der in der Wüste untergekommene Brasilianer könnte anscheinend schon im Winter zu einem Ex-Verein zurückkehren. Wie Transfer-Insider Fabrizio Romano berichtet, hat der FC Santos ein Leih-Angebot für Neymar abgegeben. Der Traditionsklub wartet demnach auf grünes Licht aus Saudi-Arabien. Neymar stammt aus der Jugend des FC Santos. 2013 war der inzwischen 32-Jährige aus seiner Heimat zum FC Barcelona weitergezogen. Seine Zeit bei Al-Hilal verlief nicht so, wie beide Seiten sich das vorgestellt haben. Allerdings auch, weil Neymar lange Zeit verletzt ausgefallen war.

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06:37 Uhr

Nach großer Empörung: TV-Journalist entschuldigt sich bei Djokovic

Novak Djokovic dürfte im Anschluss an das Viertelfinale gegen Carlos Alcaraz im Falle eines Erfolgs wieder für ein On-Court-Interview zur Verfügung stehen. Der australische TV-Journalist, mit dessen Aussagen Djokovic seinen Interview-Verzicht nach dem Achtelfinale der Australian Open begründet hatte, hat vor laufender Kamera um Entschuldigung gebeten. Das hatte Djokovic zuvor gefordert. Tony Jones, ein Moderator des TV-Senders Channel Nine, hatte am Freitag live von der Anlage in Melbourne gesendet und dabei mit einer Gruppe serbischer Fans interagiert. Er rief ihnen dabei unter anderem zu, Djokovic sei "überbewertet".

Nun erklärte Jones, seine Kommentare seien "als Scherz" gedacht gewesen. "Allerdings erfuhr ich am Samstagmorgen, dass das Djokovic-Lager mit diesen Kommentaren überhaupt nicht einverstanden war", sagte der Journalist. Er habe deshalb bereits privat um Entschuldigung gebeten und stehe nun auch vor der Kamera zu dieser Entschuldigung.

Djokovic hatte nach seinem 6:3, 6:4, 7:6 (7:4)-Erfolg gegen den Tschechen Jiri Lehecka am Sonntag auf das übliche On-Court-Interview verzichtet. "Vielen Dank für das Kommen heute. Ich weiß eure Anwesenheit und die Unterstützung zu schätzen. Wir sehen uns in der nächsten Runde", sagte der Turnier-Rekordsieger lediglich ins Arena-Mikrofon. Auf der Pressekonferenz erklärte er dann den Grund, weshalb er auf weitere Aussagen verzichtete.

05:59 Uhr

Nach 399 Tagen: Ex-Bayern-Star Alaba wird mit Liebe überschüttet

Kylian Mbappé hat in höchsten Tönen von David Alaba nach dessen Comeback für Real Madrid geschwärmt. "Ich kannte ihn als Gegner, es war sehr schwierig, gegen ihn zu spielen", sagte der französische Superstar über den Österreicher: "Wir freuen uns sehr für ihn, er ist ein unglaublicher Kerl und er hat Qualität, er wird ein wichtiger Spieler für uns sein." 399 Tage dauerte es, bis Alaba nach seinem Kreuzbandriss im linken Knie Mitte Dezember 2023 beim im Ligaspiel gegen den FC Villarreal wieder auflaufen konnte.Beim 4:1 (3:1) der Königlichen gegen UD Las Palmas wurde der frühere Bayern-Star in der 76. Minute für Nationalspieler Antonio Rüdiger eingewechselt. Die Zuschauer im Santiago Bernabeu erhoben sich von ihren Sitzen und klatschten lauten Beifall.

"Ich habe mich auf diesen Moment gefreut", sagte Alaba, der bei seinem Genesungsprozess immer wieder Rückschläge verkraften musste. "Ohne die Ärzte, ohne die Physiotherapeuten ist es sehr schwer", sagte der 32-Jährige weiter: "Sie haben mir sehr geholfen. Ich bin sehr dankbar für alles." Es sei ein "ganz besonderes Tag" gewesen. Bereits vor dem umjubelten Comeback Alabas war die Partie entschieden. Mbappé traf doppelt für Real, das dadurch die Tabellenführung in La Liga übernahm.