Jeder Einsatz kostet fast 12,8 Millionen Euro: Das Kapitel Saudi-Arabien ist für den brasilianischen Fußballstar Neymar wieder beendet. Vor zwei Jahren wechselt er in die Wüste, einen Kreuzbandriss und sieben Auftritte später verlässt er sie wieder.

Das Kapitel Saudi-Arabien neigt sich für den brasilianischen Superstar Neymar dem Ende entgegen. Der 32 Jahre alte Offensivstar wurde nicht für die Rückrunde der Saudi Pro League registriert und spielt in den Planungen von Al-Hilal offenbar keine Rolle mehr. Das teilte Trainer Jorge Jesus auf einer Pressekonferenz mit.

Sport 27.12.24

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"Neymar ist nicht mehr auf dem Niveau, das wir gewohnt sind. Die Dinge sind leider schwierig für ihn geworden", sagte Jesus. Neymar, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, war im Sommer 2023 für 90 Millionen Euro zum saudischen Rekordmeister gewechselt.

Nur sieben Einsätze absolvierte Neymar seitdem für Al-Hilal, auch weil er verletzungsbedingt für längere Zeit ausfiel. Ab Oktober 2023 zwang ihn ein Kreuzbandriss zu einer fast einjährigen Pause, zuletzt konnte er wegen Oberschenkelproblemen nicht spielen. Wie Neymars sportliche Zukunft aussieht, ist unklar. Neymar, dessen Vertrag am Saisonende endet, soll das Interesse mehrerer Klubs aus der Major League Soccer (MLS) geweckt haben.

Auch seine Ära in der brasilianischen Nationalmannschaft neigt sich dem Ende entgegen. "Ich weiß, dass es meine letzte Weltmeisterschaft ist, meine letzte Chance", sagte er zuletzt im Interview mit dem US-amerikanischen Fernsehsender CNN über die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko: "Ich werde alles tun, um dabei zu sein."

Bei der Weltmeisterschaft in Nordamerika wäre er 34 Jahre alt. "Ich glaube, gemeinsam können wir etwas ganz Großes erreichen. Wir haben eineinhalb Jahre Zeit, um zu arbeiten und die richtigen Dinge zu tun, um die Weltmeisterschaft zu erreichen", sagte Neymar optimistisch. Sechs Spieltage vor Ende der WM-Qualifikation liegt Brasilien auf dem fünften Platz (18 Punkte), sieben Punkte hinter dem Spitzenreiter und Weltmeister Argentinien. Nur die ersten sechs Nationen qualifizieren sich direkt für die WM 2026.