Sonntag, 05. Oktober 2025Der Sport-Tag

22:13 Uhr

"Nicht in Komfortzonen": BVB-Entlassener wehrt sich gegen furchtbaren Ruf

Sven Mislintat, langjähriger Chefscout und bis Februar für einige Monate Technischer Direktor von Borussia Dortmund, wehrt sich gegen seinen Ruf als Unruhestifter. Er widerspreche dem Vorwurf, überall verbrannte Erde zu hinterlassen, sagte Mislintat im Interview mit dem "Kicker": "Aber es ist ganz sicher so, dass ich sehr diskussionsfreudig und meinungsstark bin. Höchstleistungen erreicht man nicht in Komfortzonen."

Der 52-Jährige war nach einem Gerangel um Kompetenzen mit Sportdirektor Sebastian Kehl und Geschäftsführer Lars Ricken beim BVB freigestellt worden. Mislintat wurde vorgeworfen, über seinen definierten Arbeitsbereich hinaus gewirkt zu haben, was große Unruhe auslöste. Zwischenzeitlich waren die Zuständigkeitsbereiche schriftlich neu abgesteckt worden. Jetzt stellte Mislintat, von 2006 bis 2017 schon als Chefscout in Dortmund angestellt, klar: "Es hieß oft, ich wolle unbedingt Sportdirektor werden. Das ist falsch. Ich fand die technische Direktion sehr passend und entschied mich bewusst dazu. Und ich glaube weiterhin, dass wir das Ding mit einem besseren Start auch gemeinsam hätten rocken können."

21:28 Uhr

Im "Klub" mit Stefan Effenberg: Mainz-Profi feiert unrühmliches Jubiläum

Dominik Kohr hat am Sonntag als zweiter Profi in der Bundesliga-Geschichte die 100er-Marke an Gelben Karten geknackt. Der Verteidiger des FSV Mainz 05 durchbrach im Auswärtsspiel beim Hamburger SV die "Schallmauer", als er in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit HSV-Akteur Nicolai Remberg auflaufen ließ. Es war die 100. Gelbe Karte in seinem 311. Bundesliga-Spiel.

Vor Kohr hatte bislang nur Stefan Effenberg diesen "Meilenstein" erreicht. "Effe" kassierte in seiner Karriere 114 Gelbe Karten in 370 Spielen. Für Kohr sind Schlagzeilen wie diese nichts Neues. In der Partie des 4. Spieltags beim FC Augsburg (4:1) hatte der 31-Jährige den achten Platzverweis seiner Karriere kassiert - und damit den Bundesliga-Rekord eingestellt. Durch die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels war der FSV-Profi in seinem 310. Spiel mit Jens Nowotny und Luiz Gustavo gleichgezogen.

21:14 Uhr

Titelverteidiger findet Erfolgsspur auf Glatteis

Die Eisbären Berlin finden in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) langsam wieder in die Erfolgsspur. Der Titelverteidiger und Rekordmeister bezwang zum Auftakt des achten Spieltages den ERC Ingolstadt mit 3:0 (1:0, 0:0, 2:0) und verbuchte nach vier Pleiten den zweiten Sieg in Folge. Nationalspieler Frederik Tiffels brachte die Eisbären, die am Freitag 4:3 nach Verlängerung bei den Augsburger Panthern gewonnen hatten, in Führung (19.). Manuel Wiederer (45.) und Markus Vikingstad (60.) erhöhten im Schlussabschnitt.

Die zweite Niederlage des Wochenendes kassierte dagegen ein vermeintlicher Mitfavorit: Red Bull München verlor nach dem 5:7 gegen die Grizzlys Wolfsburg auch bei den Schwenninger Wild Wings mit 2:4 (1:3, 1:0, 0:1). Im Duell der Verfolger von Tabellenführer Adler Mannheim setzten sich die Fischtown Pinguins mit 4:2 (0:0, 2:2, 2:0) in Wolfsburg durch.

20:42 Uhr

Zappenduster: Bundesliga-Derby wird abgebrochen

Ein Flutlicht-Ausfall hat zum Abbruch des rheinischen Derbys zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen in der Frauen-Bundesliga geführt. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit hatte Schiedsrichterin Annika Kost die Begegnung im Franz-Kremer-Stadion am Abend unterbrechen müssen, weil die Beleuchtung nicht mehr ordnungsgemäß funktionierte. Beide Teams gingen daher in die Kabinen.

Zu diesem Zeitpunkt führten die Gastgeberinnen mit 1:0, Sandra Maria Jessen (1.) hatte die Blitz-Führung gegen ihren Ex-Verein erzielt. Die Wartezeit für die zeitweise im Dunkeln ausharrenden Fans überbrückte der Stadion-DJ mit Musik, auf dem Platz spielten die Ballkinder zwischenzeitlich ein wenig Fußball. Als um kurz nach 20.00 Uhr immer noch nicht genügend Licht herrschte, brach die Unparteiische die Partie endgültig ab. Nun muss der Deutsche Fußball-Bund (DFB) entscheiden, ob und wann das Spiel neu terminiert wird.

20:14 Uhr

Rekord von Arsenal-Pechvogel hat bittere Folgen

Wieder ist Martin Ödegaard verletzt, wieder ging der Kapitän des FC Arsenal schon vor der Pause vom Feld und sorgte ungewollt für einen Rekord. Zum dritten Mal nacheinander hat der norwegische Fußballstar als Spieler aus der Startaufstellung die ersten 45 Minuten nicht überstanden und musste ausgewechselt werden, das hat es nie zuvor in der Geschichte der Premier League gegeben.

Ödegaard war zuletzt in den Spielen gegen Leeds United (raus in der 38. Minute) und Nottingham Forest (18.) wegen Schulterproblemen früh ausgewechselt worden, nun erwischte es den 26-Jährigen erneut (30.). Unter der Woche hatte Ödegaard in der Champions League gegen Olympiakos Piräus aus Griechenland (2:0) noch durchgespielt. Ödegaard erlitt laut Klub-Mitteilung eine Innenbandverletzung im linken Knie und wird in der Länderspielpause nicht für Norwegen auflaufen.

19:30 Uhr

Heidenheim-Profis wissen, wie es dem verunglücktem Fan geht

Gut eine Woche nach dem Unfall eines Zuschauers im heimischen Stadion haben die Profis des 1. FC Heidenheim neue Informationen zum schwer verunglückten Fußball-Fan bekommen. "Heute vor dem Spiel wurde uns mitgeteilt, dass es dem Fan den Umständen entsprechend ein bisschen besser geht", sagte Rechtsverteidiger Omar Traoré nach der Heidenheimer 0:1-Niederlage beim VfB Stuttgart. Auch Mittelfeldspieler Niklas Dorsch berichtete, dass ihnen gesagt worden sei, dass der Zuschauer "eigentlich stabil" sei. Das habe dem Team "ein gutes Gefühl, Kraft gegeben".

Der Fan war kurz vor Ende des 2:1-Erfolgs des 1. FC Heidenheim gegen den FC Augsburg vom Zaun in den Innenbereich gestürzt. Schwer verletzt war der Zuschauer per Hubschrauber aus dem Stadion ins Krankenhaus gebracht worden. "Letzte Woche war sehr, sehr traurig", sagte Traoré rückblickend. Der Unfall beschäftigt die Mannschaft auch weiterhin. "Wir fragen regelmäßig nach, wie der Stand der Dinge ist, weil es uns auch mitgenommen hat", sagte Dorsch und hofft weiter auf Genesung des Fans: "Im Namen der Mannschaft wünschen wir das Allerbeste."

18:45 Uhr

Lewandowski patzt, Barcelona verliert - und muss Erzrivalen vorbeilassen

Trainer Hansi Flick hat mit dem spanischen Fußballmeister FC Barcelona die Tabellenführung in La Liga verloren. Die Katalanen kassierten beim FC Sevilla nach einer schwachen Vorstellung durch ein 1:4 (1:2) die erste Liganiederlage der Saison und liegen nun zwei Punkte hinter Rekordmeister Real Madrid. Die Königlichen hatten gestern mit einem 3:1-Heimsieg gegen den FC Villarreal vorgelegt.

Ohne den verletzten Ausnahmekönner Lamine Yamal fehlte es Barca an Kreativität und Durchschlagskraft, Alexis Sanchez (13.) per Elfmeter und Isaac (37.) brachten Sevilla verdient mit 2:0 in Führung. Der Anschluss durch Marcus Rashford (47.+7) kurz vor der Pause fiel aus dem Nichts. In der zweiten Halbzeit bot sich Robert Lewandowski die Riesenchance zum Ausgleich - doch der Pole schoss einen Foulelfmeter links am Tor vorbei (76.). Sevillas José Angel Carmona (90.) und Akor Adams (90.+6) sorgten für die Entscheidung. Für Barca ist es die zweite Niederlage innerhalb weniger Tage: Erst am Mittwoch hatten die Katalanen auf bittere Weise gegen Titelverteidiger Paris Saint-Germain (1:2) in der Champions League verloren.

17:51 Uhr

Woltemade ist schon auf Legenden-Kurs

Nick Woltemade präsentiert sich bei Newcastle United weiter in Topform. Der deutsche Nationalspieler sorgte beim 2:0 (0:0)-Heimsieg gegen Nottingham Forest per Elfmeter für den Endstand und traf damit im dritten Pflichtspiel in Folge. In der englischen Premier League steht der Angreifer damit bei drei Treffern in vier Einsätzen. Eine Bilanz, die ihn auf die Spur von Legenden bringt: Zuvor war es nur Les Ferdinand und Vereinslegende Alan Shearer gelungen, in den ersten drei Heimspielen zu treffen.

Newcastle sprang durch den Erfolg ins Tabellenmittelfeld. Bruno Guimaraes (58.) hatte die "Magpies" in Führung gebracht, Woltemade (84.), dem unter der Woche beim 4:0 bei Union St. Gilloise sein erstes Champions-League-Tor gelungen war, traf dann vom Punkt perfekt in den Winkel. Bei seiner Auswechslung in der Nachspielzeit bekam er großen Beifall der heimischen Fans.

17:13 Uhr

Deutsche Prothesen-Sprinter rasen der WM-Konkurrenz einfach davon

"Ich bin einfach mega happy. Das ist das Ende einer grandiosen, wirklich schönen Saison. Und ich hätte mir kaum einen schöneren Abschluss vorstellen können", sagt Johannes Floors. Gerade hat er in beeindruckender Manier mit fast zwei Sekunden Vorsprung den WM-Titel über 400 Meter bei den Doppelt-Amputierten gewonnen. Seine Zeit von 45,39 Sekunden sind sogar ein Meisterschaftsrekord.

Floors hatte bei der Para-Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Indien zuvor schon Silber über 100 Meter gewonnen. 2025 ist eines seiner besten Jahre: Zwei seiner drei Weltrekorde verbesserte er. Nur 0,13 Sekunden länger brauchte er über die 400 Meter nun bei der WM. Über dieselbe Strecke sprintete Lindy Ave mit Saisonbestleistung zu Bronze.

Über die halbe Distanz holte Felix Streng seinen zweiten WM-Titel - er hatte zuvor vor Floors über die 100 Meter gewonnen. Über 200 Meter siegte der Prothesen-Sprinter in 21,60 Sekunden.

16:28 Uhr

Mercedes-Teamchef spricht über Vertrags-Zukunft

Zweiter Saisonsieg für George Russell: Mercedes kann beim Großen Preis von Singapur feiern. Der Brite ist richtig glücklich, sagte er anschließend: "Das fühlt sich unglaublich an, danke ans ganze Team." Der 27-Jährige wird auch noch länger mit diesem zusammenarbeiten können. Denn Teamchef Toto Wolff bestätigte bei Sky: "Beide fix."

Heißt: Sowohl Russell als auch dessen Teamkollege Kimi Antonelli bleiben bei den Silberpfeilen. Russells Vertrag lief zum Saisonende aus. Anfang des Jahres hatte es lang anhaltende Gerüchte gegeben, wonach Mercedes gern mit Max Verstappen arbeiten würde. Doch das war vom Tisch - der vierte der WM-Fahrerwertung bleibt nun länger das Aushängeschild von Mercedes.

15:54 Uhr

Zur Sensation reicht es nur im ersten Satz: Deutscher macht Djokovic das Leben schwer

Davis-Cup-Profi Yannick Hanfmann hat beim Tennis-Turnier in Shanghai eine Überraschung gegen Novak Djokovic knapp verpasst. Der 33 Jahre alte Karlsruher musste sich dem Rekord-Grand-Slam-Champion aus Serbien in der dritten Runde mit 6:4, 5:7, 3:6 geschlagen geben. Djokovic verwandelte nach 2:42 Stunden seinen ersten Matchball.

Hanfmann zeigte beim Masters-1000-Event gegen Djokovic eine ganz starke Leistung. Nach 50 Minuten holte sich der Qualifikant den ersten Satz. Auch im zweiten Durchgang war Hanfmann lange Zeit der dominierende Spieler und schnupperte bis zum Ende des zweiten Satzes an der Sensation. Doch dann gab er zum 5:7 zum ersten Mal seinen Aufschlag ab, Djokovic schaffte nach 1:52 Stunden den Satzausgleich. Nun kippte die Begegnung in Richtung des 38-jährigen Serben. Zum 3:1 schaffte Djokovic das Break. Hanfmann hielt zwar weiter gut dagegen, doch die langjährige Nummer eins ließ sich jetzt nicht mehr stoppen.

14:59 Uhr

Bayern-Boss macht launige Unschlagbar-Ansage auf dem Oktoberfest

Zehn Spiele, zehn Siege: Der FC Bayern gönnt sich ein Bierchen.

Zehn Spiele, zehn Siege: Der FC Bayern gönnt sich ein Bierchen.

(Foto: dpa)

Nach dem besten Saisonstart der Vereinshistorie hat Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer eine launige Ansage gemacht. Einen Tag nach dem 3:0 im Top-Duell bei Eintracht Frankfurt flachste Hainer beim Oktoberfest-Besuch des Fußball-Rekordmeisters: "Ich habe schonmal gesagt: Wenn der Luiz Díaz noch Tore schießt, dann sind wir nicht mehr zu schlagen." Der kolumbianische Sommer-Neuzugang Díaz war beim verdienten Erfolg gegen Frankfurt der Matchwinner mit zwei Toren und einer Vorlage.

Begleitet von seiner Frau besuchte er dann an einem verregneten Sonntag die Wiesn, auch Sturmkollege Harry Kane brachte seine Frau mit. Der Engländer kam in Tracht und in Haferlschuhen zum Festzelt, vor dem er kurz für Fotografen posierte. Dabei humpelte er nicht. Der Schlag auf den Fuß aus dem Frankfurt-Spiel dürfte also keine gravierenden Folgen haben für Kane - der Stürmerstar selbst hatte schon am Samstagabend Entwarnung gegeben.

Bei windigem, kaltem und regenfeuchtem Wetter eilten die Bayern-Spieler und Coach Vincent Kompany, der seine Familie mitgebracht hatte, schnell in das warme Zelt. Am letzten Oktoberfesttag konnten die Münchner ihren so famosen Frühherbst mit zehn Siegen in bislang zehn Pflichtspielen feiern. Sportvorstand Max Eberl kündigte an, dass man sich nun "mal ein Bierchen gönnen" könne. Nach der anstehenden Länderspielpause geht es mit dem nächsten Bundesliga-Topduell gegen Borussia Dortmund weiter. Danach steht der dritte Spieltag der Champions League gegen Club Brügge an.

14:04 Uhr

Wildes Gerücht: FC Bayern angeblich an Milan-Keeper dran

Wie plant der FC Bayern die Zukunft auf der Torwart-Position? Der Fußball-Bundesligist wird nun abermals mit einem Star aus der Serie A in Verbindung gebracht. Wie das Portal "TEAMtalk" berichtet, soll Mike Maignan von der AC Mailand auf der Shortlist des FC Bayern stehen. Der Routinier wurde in der Vergangenheit bereits rund um den deutschen Rekordmeister gehandelt.

Manuel Neuer steht mit 39 Jahren weiterhin in München zwischen den Pfosten. Doch ob der Weltmeister von 2014 seine Karriere über die laufenden Saison hinaus fortsetzt, ist aktuell unklar. Laut "TEAMtalk" könnte Maignan im kommenden Sommer jedenfalls ein Thema werden. Spannend: Der 30-Jährige besitzt bei der AC Mailand nur noch ein Arbeitspapier bis zum Saisonende. Der Franzose könnte somit ablösefrei wechseln, sofern es vorher zu keiner Verlängerung in der Modestadt kommt.

Dem jüngsten Gerücht zufolge sollen mehrere Klubs aus der Premier League Maignans Situation ebenfalls beobachten. Ob der 34-fache Nationalspieler in den kommenden Monaten tatsächlich ein Thema an der Säbener Straße wird, bleibt abzuwarten. Der FC Bayern hat in Person von Jonas Urbig (22 Jahre / Vertrag bis 2029) immerhin bereits ein großes Torwart-Juwel in den eigenen Reihen. Mit Alexander Nübel (VfB Stuttgart) und Daniel Peretz (Hamburger SV) sind zudem zwei Keeper innerhalb der Fußball-Bundesliga verliehen.

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13:43 Uhr

Blutend und benommen, aber "alles okay": Grimaldo fliegt zur Nationalmannschaft

Alejandro Grimaldo von Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen kann "wie geplant" zur spanischen Nationalmannschaft reisen. Der 30-Jährige hat "nach eingehender neurologischer Untersuchung" am Sonntag grünes Licht für die Teilnahme an den WM-Qualifikationsspielen Samstag gegen Georgien und drei Tage später gegen Bulgarien, teilte die Werkself mit. Grimaldo war beim 2:0 (1:0) gegen Union Berlin blutend und benommen mit einer Trage abtransportiert worden, nachdem er den Ellenbogen seines Mitspielers Christian Kofane abbekommen hatte. Der Freistoßexperte hatte später selbst Entwarnung gegeben. Es sei "alles okay" und er habe "nur einen Cut" erlitten, sagte Grimaldo mit einem weißen Pflaster auf der Stirn.

13:10 Uhr

Triumph erst vor einer Woche: Moto-GP Weltmeister Márquez stürzt schwer

Nur eine Woche nach seinem Titel-Comeback ist MotoGP-Weltmeister Marc Márquez beim Rennen im indonesischen Mandalika schwer gestürzt. Die Maschine des 32 Jahre alten Spaniers wurde kurz nach dem Start von Marco Bezzecchi, der hinter Márquez fuhr, berührt. Während der Italiener zunächst noch auf seinem Motorrad blieb, konnte sich Márquez nicht halten und rutschte mit hoher Geschwindigkeit über den Asphalt ins Kiesbett. Dort überschlug er sich auch noch. Als er aus eigener Kraft aufstand, hielt er sich die rechte Schulter.

"Natürlich bin ich traurig. Es sieht so aus, dass entweder das Schlüsselbein gebrochen ist oder die Bänder gerissen sind", sagte er kurz nach dem Crash: "Aber das ist Rennsport, solche Dinge passieren." Márquez sollte noch am selben Tag nach Madrid für weitere Untersuchungen gebracht werden. Unfallverursacher Bezzecchi habe sich bei ihm entschuldigt, versicherte Márquez, dessen rechte Schulter bereits mehrfach operiert werden musste. Er hatte zuletzt in Japan nach sechs Jahren wieder die WM in der MotoGP gewonnen, in der höchsten Klasse war es Márquez' siebter Triumph.

12:16 Uhr

Was wird aus Serge Gnabry?

Serge Gnabry überzeugt beim FC Bayern in der laufenden Saison mit starken Leistungen. Der Vertrag des Nationalspielers endet im kommenden Sommer. Der Offensivakteur hält sich bezüglich seiner sportlichen Zukunft noch bedeckt. "Ich habe schon oft betont, dass ich mich in München und im Verein sehr wohlfühle - mit der Mannschaft und den Leuten", sagte Gnabry im "Aktuellen Sportstudio" des "ZDF".

Der Rechtsfuß spielt bereits seit 2018 im Münchner Star-Ensemble. Sein Vertrag endet im kommenden Sommer. Und dann? "Natürlich bin ich jetzt 30, die Karriere geht nicht mehr allzu lang, deswegen macht man sich schon Gedanken, ob man etwas anderes oder eine neue Challenge will", verriet Gnabry. Der Nationalspieler will aber noch nicht zu weit in die Zukunft schauen. "Ich konzentriere mich auf das Hier und Jetzt. Wenn es losgeht, geht es los und dann schauen wir, was passiert", erklärte der gebürtige Stuttgarter.

"Diese Dinge passieren immer sehr schnell. Erst war er in den Medien ein potenzieller Verkaufskandidat, jetzt geht es um eine Vertragsverlängerung", hatte Bayerns Sportdirektor Christoph Freund zuletzt zur Zukunft von Gnabry gesagt.

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10:22 Uhr

Was wird aus Mario Götze?

Mario Götze ist noch bis zum Saisonende an Eintracht Frankfurt gebunden. Und dann? SGE-Sportvorstand Markus Krösche hat sich nun zur Zukunft des WM-Helden von 2014 geäußert. Mario Götze sei "ein extrem wichtiger Spieler" für Eintracht Frankfurt, stellte Krösche am Samstagabend bei "Sky90" klar.

Götze wird bei den Hessen nach muskulären Problemen zu Saisonbeginn aktuell langsam herangeführt, kam beim 0:3 im Bundesliga-Topspiel gegen den FC Bayern zu einem Kurzeinsatz. "Sicherlich ist es so, dass wir Mario als sehr wichtigen Teil der Mannschaft sehen und ich glaube, dass er dieser jungen Mannschaft unglaublich viel geben kann", erklärte Krösche.

Götze ist derzeit noch bis zum Saisonende an Eintracht Frankfurt gebunden. "Wir haben uns jetzt mal zusammengesetzt und gesagt, wir schauen mal, dass er fit wird und wieder Spiele für uns macht und dann setzten wir uns alle halbe Jahr mal zusammen", skizzierte Krösche den groben Fahrplan mit dem 33-Jährigen.

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09:36 Uhr

Drei Pleiten in Folge: Liverpool stürzt in die Krise

Arne Slot fängt einen Ball.

Arne Slot fängt einen Ball.

(Foto: IMAGO/Shutterstock)

Zum ersten Mal in seiner Zeit beim FC Liverpool will es für Trainer Arne Slot nicht laufen. Innerhalb einer Woche kassierte der englische Meister drei Niederlagen in Folge. Zwei sehr, sehr späte 1:2-Pleiten in der Premier League in London (gegen Crystal Palace und Chelsea) umrahmen dabei das 0:1 bei Galatasaray in der Champions League. In der Tabelle der englischen Liga muss Liverpool den ersten Platz vorerst an Arsenal abtreten. Die kamen gegen Füllkrug-Klub West Ham zu einem 2:0.

Während um ihn herum die englische Presse fröhlich die Krisenfeuer anzündete, gab Slot sich nach der Woche ohne Punkte nach außen gelassen. "Es waren nur Details", sagte der Niederländer über die Niederlage, die der erst 18-jährige Estevao mit seinem Treffer in der 95. Minute besiegelte. In der Vorwoche war Crystal Palace erst in der 97. Minute der entscheidende Treffer gelungen.

"Gegen Galatasaray sind wir vorne in einer Eins-gegen-Eins-Situation und kassieren hinten ein Elfmeter. Gegen Palace bekommen wir in der Nachspielzeit ein Gegentor und heute fällt ein Tor, das genauso gut für uns hätte fallen können." Liverpool hatte die frühe Chelsea-Führung aus der ersten Halbzeit mit dem Ausgleich in der 63. Minute beantwortet. In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Das Spiel hätte in beide Richtungen kippen können. Es kippte aber nicht in Richtung Liverpool und so beschuldigte Slot die Details.

09:06 Uhr

VfL Wolfsburg geschockt: "So kann man in der Bundesliga nicht bestehen"

Paul Simonis war sauer. Richtig sauer. Und der 40 Jahre alte Niederländer mochte nichts schönreden nach dem völlig verdienten 1:3 des VfL Wolfsburg beim FC Augsburg. Nein, der Trainer sprach Klartext nach der dritten Niederlage in Serie und nur fünf Punkten aus den ersten sechs Partien in der Fußball-Bundesliga. Der VfL steckt im unteren Drittel der Tabelle fest. "Das war unser schlechtestes Spiel bis jetzt. Ich hatte das Gefühl, wir sind auf einem guten Weg zusammen. Aber heute war nur eine Mannschaft auf dem Platz, die gewinnen wollte, das war Augsburg", sagte Simonis.

Was den neuen VfL-Coach massiv störte, waren neben unsauberen Aktionen in Ballbesitz die fehlenden Basis-Tugenden. "An Energie und Intensität sollte es niemals fehlen auf dem Platz", lautete sein Vorwurf an seine Profis. Kapitän Maximilian Arnold berichtete, dass der Trainer in der Halbzeitpause "lauter" geworden sei in der Kabine. "Das muss auch so sein. Weil so kann man in der Bundesliga nicht bestehen", sagte der Ex-Nationalspieler. "Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen", beklagte der 31-Jährige.

09:00 Uhr

FC Bayern treibt Gegner reihenweise in die Verzweiflung

Der FC Bayern!

Der FC Bayern!

IMAGO/HJS

Es ist neuerdings nicht mehr eine Frage der Zeit, bis der FC Bayern ein Tor schießt. Sie fallen einfach direkt mit dem Anpfiff. Im Nachgang des Spiels bei Eintracht Frankfurt zeigt sich der Gegner erschüttert. Wer soll mit diesen Bayern mithalten? Und was muss dafür passieren?

 

Das Spitzenspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Bayern München dauerte genau 15 Sekunden. Ein Anstoß, ein langer Ball von Torhüter Manuel Neuer, eine Verlängerung von Harry Kane, ein konfuser Befreiungsschlag von DFB-Verteidiger Robin Koch, ein Querpass in die Mitte von Serge Gnabry und eine Berührung von Luis Diaz. Damit war es vorbei.

Das 3:0 (2:0) des FC Bayern war in der Folge nur einmal kurz gefährdet, doch Jean-Mattéo Bahoyas sehenswerter Ausgleich zählte nicht. Ritsu Doan hatte den Ball im Vorfeld mit der Hand kontrolliert. "Auf dem Level von Bayern München hat bislang noch überhaupt keiner mithalten können", sagte Frankfurts Trainer Dino Toppmöller nach dem Spiel. Das stimmte.

Die Highlights hier auf RTL+

Frankfurt-Sportvorstand Markus Krösche sekundierte: "Gegen die Bayern brauchst du immer eine gute Spielgeschichte. Wenn man sich die erste Halbzeit anschaut, war das bei uns heute sicher keine. Gerade in der Form, in der sie momentan sind, sind die Bayern schon eine Klasse für sich. Dafür brauchst du einerseits eine Topform, die wir heute nicht hatten." Auch das stimmte.

Nicht so gute Nachrichten für die Liga

Die Mannschaft von Vincent Kompany spielt bislang die perfekte Saison. Sie gewinnt ihre Spiele in einer selbst in der Bayern-dominierten Bundesliga seit Jahren nicht mehr gesehenen Dominanz. Kompanys Bayern übertreffen die Flick-Bayern, die Guardiola-Bayern, die Hitzfeld-Bayern. Noch. In München kann sich, auch das gehört zur Wahrheit, immer alles ändern. Nicht jetzt im Oktober, aber dann in der entscheidenden Phase der Saison im März oder April.

Der FC Bayern eilt von Bestmarke zu Bestmarke. Zehn Pflichtspielsiege zum Saisonauftakt, 25 Tore nach sechs Bundesliga-Spielen, elf davon allein von Harry Kane. Der FC Bayern hat in diesem Kalenderjahr noch überhaupt kein Auswärtsspiel in der Bundesliga verloren. Die Meisterschaft scheint bereits Anfang Oktober entschieden. Die Bayern, schreibt der "Spiegel", sind "die Aliens, die über diese Liga gekommen sind" und die nicht mehr aufhören können, Rekorde zu sammeln. Was erstmal gute Nachrichten sind. Wenn man es mit dem FC Bayern hält - und nicht so gut, wenn man es mit einem anderen Bundesliga-Team hält.

Harry Kane trifft viel zu oft

Viel ist in den vergangenen Wochen über den Anführer Harry Kane geschrieben worden, der natürlich auch gegen Eintracht Frankfurt wieder überall und vor allen Dingen in der Nähe des Tors zu finden war. Seinen elften Saisontreffer erzielte er bei den Hessen nun mit einem Schuss von außerhalb des Strafraums. Ansatzlos, flach und unhaltbar flog der Ball aus 18 Metern in die linke, untere Ecke. Kaua Santos, der Frankfurter Keeper, war machtlos. Dabei stand er gut positioniert, hatte zwei, drei Schritte aus dem Tor gemacht. Das war dadurch kleiner geworden. Aber was stört das einen Harry Kane?

Der England-Kapitän trifft momentan alles. Er ist ein Überperformer, seit immer. Die Datenseite understat.com kann das bezeugen. Die Seite weist für jeden einzelnen Spieler den neuerdings gerne genommenen Wert der Expected Goals aus. Diese zeigen, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Schuss im Tor landet. Dabei kommt es auf die Position des Spielers, seiner Gegenspieler und auf andere Variablen an.

Der Treffer gegen Frankfurt hatte einen Wert von 0,04. Was bedeutet, dass aus exakt eben dieser Situation nur jeder 25. Schuss seinen Weg ins Tor findet. Für Kane war es überhaupt erst der vierte Schuss der Liga-Saison von außerhalb des Strafraums. Er kann es eben. Wie auch seine Saisonwerte zeigen. Kane hätte eigentlich nur sieben statt elf Tore erzielen dürfen. Zur Wahrheit gehört auch, dass Kane in elf seiner bislang zwölf Spielzeiten klar über seinen Expected Goals liegt. Sein Rekord liegt bei neun Treffern mehr im Jahr 2016/2017, damals noch für Tottenham Hotspur.

Kimmich überschwänglich

Weil Kane so treffsicher ist und niemand ihn wirklich stoppen kann, verschleiert das Bild vom Rest der Bayern-Mannschaft ein wenig. Dabei zeigt sich die Ausnahmestellung des Rekordmeisters auf nahezu allen Positionen. Auch auf dem Flügel, auf dem der ehemalige Liverpooler Luis Diaz in Frankfurt eine bemerkenswerte Leistung zeigte. Er schenkte den Frankfurtern zwei Tore ein und legte dazu noch für Kane auf. Der für viel Geld aus England gekommene Kolumbianer macht den Franzosen Kingsley Coman mehr als vergessen.

"Was er für ein Spiel gemacht hat – generell, wie schnell er sich integriert hat, wie schnell er sich eingefügt hat", schwärmte Joshua Kimmich von dem 28-Jährigen, der immer wieder in den Frankfurter Strafraum eingebrochen war und insgesamt für Verblüffung sorgt. "Ich hatte jetzt noch nie so einen Wechsel ins Ausland, aber ich glaube, dass es nicht so einfach ist, wenn du in ein neues Land kommst, die Sprache nicht sprichst. Wir haben auch schon viele Spieler davor gesehen, die das nicht so geschafft haben", sagte Kimmich und spielte damit wohl auch auf Sadio Mané an. Der war ebenfalls von Liverpool zu den Bayern gewechselt und krachend gescheitert.

Jetzt kommt der "Angstgegner"

Weil das Spitzenspiel nun bereits nach 15 Sekunden vorbei war, konnten sich die Bayern in Gedanken schon einmal auf das Oktoberfest vorbereiten. Dorthin zieht es den Rekordmeister heute. "Da erwarte ich eine Top-Leistung von dem. Da erwarte ich, dass er sich mal die eine oder andere Maß gönnt", sagte Kimmich über Diaz. Der damit natürlich unter Druck steht.

Wenn die Bayern das Oktoberfest geschafft, die Länderspielpause überstanden haben, kommt es gleich zum nächsten Spitzenspiel. Borussia Dortmund kommt in die Allianz-Arena. Die Dortmunder sind neuerdings so etwas wie der Angstgegner des Rekordmeisters. In den vergangenen drei Aufeinandertreffen gab es keinen Sieg. Davor aber hatten sie den BVB immer wieder aus dem Stadion geschossen. In diesem Jahr vielleicht schon nach 15 Sekunden. Die scheinen angelehnt an Warhols 15 Minuten des Ruhms nun der neue Maßstab für die Flüchtigkeit eines Spitzenspiels der Fußball-Bundesliga.

07:34 Uhr

Union-Trainer Steffen Baumgart äußert sich zu seiner Ansage an eigene Fans

Steffen Baumgart macht eine Ansage.

Steffen Baumgart macht eine Ansage.

(Foto: IMAGO/Matthias Koch)

Die Ansage von Steffen Baumgart zeigte Wirkung. Wütend war der Trainer von Union Berlin auf den Gästeblock zugestürmt und hatte die eigenen Fans mit deutlichen Gesten darum gebeten, die Schmähgesänge gegen den am Boden liegenden Bayer-Profi Alejandro Grimaldo zu unterlassen. "Ich war froh, dass sie dann aus meiner Sicht die richtige Reaktion gezeigt haben", sagte Baumgart im Anschluss an die Partie.

Was war genau passiert? Beim 2:0 (1:0)-Erfolg von Vizemeister Bayer Leverkusen gegen die Eisernen hatte Grimaldo kurz vor der Pause den Ellenbogen seines Mitspielers Christian Kofane an der Stirn abbekommen, der spanische Europameister lag daraufhin blutend und benommen am Boden. Die Union-Fans im Gästeblock skandierten mehrfach "Steh auf, du Sau" und pfiffen laut - was Baumgart nicht gutheißen konnte. "Wir sind alle emotional, und zwar alle Blöcke", ordnete Baumgart ein: "Ich glaube, dass die Situation sehr weit weg war und sie es deswegen nicht erkannt haben, dass da mehr passiert ist. Den Hinweis habe ich Ihnen gegeben", so der Coach.

07:13 Uhr

Lionel Messi zaubert schon wieder

Lionel Messi hat Inter Miami mit drei Vorlagen zum nächsten Sieg in der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) geführt. Der argentinische Fußball-Weltmeister legte beim 4:1 (2:0) gegen New England Revolution die Treffer seines Landsmanns Tadeo Allende (32./60.) und des Spaniers Jordi Alba (45.+3) auf. Alba, der mit Messi bereits lange beim FC Barcelona zusammengespielt hatte, traf auch zum Endstand (63.). Nach 32 Spielen führt Messi die Punktewertung in der MLS mit 24 Toren und 17 Assists deutlich an. Miami (59 Punkte) ist zwei Spiele vor dem Ende der Regular Season bereits für die Play-offs qualifiziert, liegt hinter dem FC Cincinnati (62) und Philadelphia Union (66) allerdings nur auf Platz drei der Eastern Conference.

Philadelphia sicherte sich vorzeitig den Titel als bestes Team der Hauptrunde (Supporters Shield). Das Team um den deutschen Linksverteidiger Kai Wagner gewann gegen New York City FC 1:0 (1:0) und ist bei noch einem ausstehenden Spiel nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Der Däne Mikael Uhre (40.) schoss das Tor des Tages. In der vergangenen Saison hatte Philadelphia die Play-offs noch verpasst.

06:32 Uhr

BVB-Trainer Niko Kovac macht es wie Giovanni Trapattoni

Trotz des Remis im Verfolgerduell mit RB Leipzig hat Niko Kovac eine positive Zwischenbilanz für Borussia Dortmund nach den ersten sechs Wochen der Saison gezogen. "Ich denke, wir sind gut gestartet", sagte der BVB-Trainer nach dem 1:1 (1:1) der vermeintlichen Bayern-Jäger, "wir sind im Pokal weiter, haben in der Champions League mit vier Punkten gut begonnen und uns in der Bundesliga stabilisiert. Wir lassen nicht viel zu, erzielen Tore. Mit dem ersten Sechstel der Saison können wir zufrieden sein, aber es kommen noch fünf Sechstel."

Nach vier Siegen in der Fußball-Bundesliga in Folge ließ Dortmund zwar beim ersten echten Härtetest zwei Punkte liegen, geht aber in zwei Wochen als erster Herausforderer in das Gipfeltreffen beim Spitzenreiter Bayern München. In der Schlussphase hatte Kovac eher defensiv gewechselt. Die Entscheidung sei "nicht einfach" gewesen, "geht man auf alles oder nichts?", fragte er und zitierte Giovanni Trapattoni: "Wie hat ein sehr bekannter Trainer gesagt: Wenn du nicht gewinnen kannst, darfst du nicht verlieren."

So gehe sein Team "mit einem besseren Gefühl" in die Länderspielpause "als mit einer Niederlage". Der BVB war im neunten Pflichtspiel der Saison erstmals in Rückstand geraten, als Christoph Baumgartner früh für Leipzig traf (7.). Doch Yan Couto (23.) verhinderte mit dem Ausgleich die erste Bundesliga-Niederlage seit dem 15. März - damals mit 1:2 in Leipzig.

05:37 Uhr

"Schlag gegen den Knochen": Harry Kane mit Verletzungs-Update

Star-Stürmer Harry Kane hat nach einem schmerzhaften Schreckmoment beim 3:0-Sieg des FC Bayern München in Frankfurt Entwarnung gegeben. "Mir geht es gut. Es war ein Schlag gegen den Knochen. Das hatte ich vor ein paar Wochen schon einmal, und heute war es an derselben Stelle. In ein paar Tagen ist alles wieder in Ordnung", sagte der 32-Jährige beim Pay-TV-Sender Sky. Er werde am Montag definitiv zur englischen Fußball-Nationalmannschaft reisen, kündigte Kane an.

Der Torjäger war in der Schlussphase unsanft von Eintracht-Torwart Kaua Santos abgeräumt worden. Kane blieb danach liegen und musste auf dem Platz behandelt werden. Zwar spielte er noch kurz weiter, wurde dann aber in der 85. Minute ausgewechselt. In der ersten Halbzeit hatte Kane zum zwischenzeitlichen 2:0 für die Bayern getroffen. Es war bereits sein elftes Saisontor im sechsten Spiel. Das ist zuvor keinem anderen Spieler in der Bundesliga gelungen. "Man muss seine Qualität einfach anerkennen", sagte Frankfurts Trainer Dino Toppmöller über den Torjäger des Rekordmeisters.

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