Der Sport-Tag Wilmots möchte nicht mehr Nationaltrainer im Iran sein
04.12.2019, 21:30 Uhr
Für Wilmots war es der dritte Job als Nationaltrainer nach Belgien (2012 bis 2016) und einem kurzen Engagement an der Elfenbeinküste (2017).
(Foto: imago images/Xinhua)
Der Belgier Marc Wilmots hat iranischen Medienberichten über die Art und Weise seines Abschieds als iranischer Fußball-Nationaltrainer widersprochen. "Wir sind in Verhandlungen, um eine einvernehmliche Lösung zu finden, nachdem der iranische Verband seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist und ich den Vertrag zu Recht beendet habe", schrieb er bei Twitter. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Isna berichtet, der Vertrag sei nach einem Treffen in der Türkei mit dem Verbandspräsidenten Mehdi Tadsch einvernehmlich aufgelöst worden.
Bereits im vergangenen Monat hatte Wilmots angeblich eine Kündigung gefordert, da sein Gehalt nicht rechtzeitig überwiesen worden sei. "Der Fall liegt bei meinen Anwälten, ich werde mich nicht weiter äußern", schrieb er. Der iranische Verband gab zunächst keine Stellungnahme ab.
Der 50 Jahre alte Belgier Wilmots, früherer Profi beim FC Schalke 04, hatte im Mai einen Vertrag bis zur WM 2022 in Katar unterschrieben, aber schnell zwei Niederlagen in der WM-Qualifikation gegen Bahrain und den Irak kassiert. Damit ist die fest eingeplante Turnier-Teilnahme gefährdet.
Quelle: ntv.de