Der Sport-Tag Wolfsburg-Manager Schmadtke würde heute nicht mehr für VAR stimmen
02.12.2019, 17:52 Uhr
Im Mittelpunkt des Geschehens: Schiedsrichter Dr. Robert Kampka hatte bei Wolfsburg gegen Bremen viel mit dem VAR zu besprechen.
(Foto: imago images/Jan Huebner)
Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke vom VfL Wolfsburg würde der Einführung des Videobeweises in der Fußball-Bundesliga nach den Erfahrungen der vergangenen Monate nicht mehr zustimmen. "Wenn eine Entscheidung heute noch einmal anstünde, mit dem heutigen Wissen, wäre ich eher dagegen", sagte der 55-Jährige. "Es ist schwer zu ertragen, wenn du da oben sitzt und alles jubelt und du weißt eigentlich: Warten wir mal ab, wir wissen nicht, was noch passiert. Wir erzeugen damit keine Sicherheit. Die Emotionen gehen ein wenig verloren." Die Wolfsburger waren am Sonntag bei der 2:3-Niederlage gegen Werder Bremen gleich zweimal von Eingriffen des Videoschiedsrichters betroffen. Einmal gab es nach dessen Intervention einen Handelfmeter für Werder, beim zweiten Mal wurde dem VfL ein Tor zum 2:2 aberkannt. "Wenn wir ein System einführen, um mehr Sicherheit in den Entscheidungen zu bekommen, und dann dennoch sagen: Das kann man so und so entscheiden - dann bringt es nichts", sagte Schmadtke.
Quelle: ntv.de