Formel1

"Gibt Leben nach Ferrari" - nur wo? Alonso hält die Formel 1 zum Narren

Ex-Weltmeister Fernando Alonso glänzt derzeit nicht auf der Strecke, sondern mit seinem Wechseltheater abseits davon.

Ex-Weltmeister Fernando Alonso glänzt derzeit nicht auf der Strecke, sondern mit seinem Wechseltheater abseits davon.

(Foto: REUTERS)

Seit Wochen sorgt Ex-Weltmeister Fernando Alonso für eine Hängepartie in der Formel 1. Sein Abschied von Ferrari gilt als beschlossen. Doch statt ihn endlich zu bestätigen, verliert sich Alonso lieber in doppeldeutigen Andeutungen. Ultimaten ignoriert er.

Fernando Alonso hat die Spekulationen über seinen Abschied nach dieser Formel-1-Saison von Ferrari angeheizt. "Es gibt ein Leben nach Ferrari, Felipe Massa ist das Beispiel", sagte der zweimalige Weltmeister bei einer Sponsorenveranstaltung in Sao Paulo. Seit Wochen kursieren Meldungen, der 33 Jahre alte Spanier wechsle in der kommenden Saison zu McLaren.

Für das britische Team fuhr Alonso 2007 schon einmal, schied aber nach nur einer Saison im Streit. Alonso sagte vor dem Großen Preis von Brasilien an diesem Sonntag laut mehrerer spanischer Medien: "Mal schauen, was passiert. Es ist schwierig. Ich muss überlegen, ob ich gehe oder nicht."

Vettel sitzt zwischen den Stühlen

In Sao Paulo hatte er auch ein Ultimatum von McLaren-Teamchef Eric Boullier zurückgewiesen. Boullier hatte gefordert, dass zwischen den Rennen in Brasilien und Abu Dhabi eine Entscheidung fallen müsse: "Ich habe keine Deadline."

Längst gilt als klar, dass Sebastian Vettel von 2015 an für Ferrari fährt. Der vierfache Weltmeister hatte in Japan seinen Abschied von Red Bull bekanntgegeben. Solange die Personalie Alonso bei der Scuderia aber noch nicht gelöst ist, kann Vettels Verpflichtung nicht offiziell mitgeteilt werden.

Alonsos ehemaliger Teamkollege Massa musste Ferrari im Vorjahr verlassen. Mit seinem neuen Team Williams glückten dem Brasilianer in dieser Saison bislang ein Podestplatz und eine Pole Position als beste Resultate.

Quelle: ntv.de, cwo/dpa

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