Rauchschwaden an der Rennstrecke von Malaysia: Vor der Qualifikation zum Formel-1-Rennen brennt es bei Lotus. Auch andere Rennställe sind betroffen. Verletzte gibt es keine.

Im Fahrerlager beim Großen Preis von Malaysia hat ein Feuer für Schrecksekunden gesorgt. Am frühen Samstagmorgen brannte es in der "Hospitality" von Lotus. "Das Wichtige ist, dass niemand verletzt wurde", teilte der Formel-1-Rennstall aber umgehend mit, nachdem die schnell herbeigerufene Feuerwehr den Brand gelöscht hatte. In einer Hospitality halten sich bei den Rennen Fahrer, Teammitglieder und auch Medienvertreter auf.

Bei dem Feuer wurde der Ersatzhelm von Lotus-Pilot Kimi Räikkönen zerstört. Ebenfalls in Mitleidenschaft wurde Medien- und Marketingmaterial gezogen. Die Lotus-Presseabteilung zog kurzerhand ins Pressezentrum am Sepang International Circuit ein.

Die Folgen des Feuerwehreinsatzes bekam auch der direkt benachbarte deutsche Werksrennstall Mercedes etwas zu spüren. Eine Zeit lang waren manche Bereiche nicht nutzbar. Ferrari twitterte: "In unserer Hospitality war lediglich der Rauch."

Lotus nahm den Vorfall insgesamt noch mit Humor. Während einige Teammitglieder am Ende des Fahrerlagers eine neue Unterkunft herrichteten, entschuldigte sich das Team in einer Pressemitteilung bei denen, die die Unterkunft bereits betreten hätten: Sie würden wohl den ganzen Tag rauch-parfümiert sein. Und da auch noch die Catering-Ausrüstung zerstört wurde, befürchtete man: "Einige Teammitglieder könnte erstmal etwas hungrig sein."