Formel1

Formel 1 im Oktober in Sotschi Fia macht Weg frei für Russland-GP

Wiedererkannt? Im Hintergrund links steht das Fisht-Stadion, in dem die Olympischen Winterspiele eröffnet und beendet wurden. 2018 sollen dort Fußball-WM-Spiele stattfinden.

Wiedererkannt? Im Hintergrund links steht das Fisht-Stadion, in dem die Olympischen Winterspiele eröffnet und beendet wurden. 2018 sollen dort Fußball-WM-Spiele stattfinden.

(Foto: imago/ITAR-TASS)

Menschenrechte hin, Ukraine-Krise her: Der Formel-1-Zirkus macht im Oktober zum ersten Mal in Russland Halt. Der Weltverband Fia gibt die Strecke frei. Politische Erwägungen spielen sowieso keine Rolle, hatte Formel-1-Chef Bernie Ecclestone erklärt.

Der Formel-1-Premiere in Russland steht zumindest sportlich nichts mehr im Weg: Charlie Whiting, Rennleiter des Automobil-Weltverbandes Fia, zeigte sich bei einer Inspektion des Kurses in der Olympiastadt Sotschi von den Fortschritten begeistert und stellte klar, dass die Lizenz für das Rennen am 12. Oktober erteilt wird.

"Alles wurde exakt nach Plan abgearbeitet, alles ist in sehr guter Verfassung", so Whiting: "Hier wurde wirklich gute Arbeit geleistet. Ich bin sehr zufrieden. Die Strecke befindet sich in sehr gutem Zustand und wird eine Lizenz erhalten."

"Putin hat uns unterstützt"

Das Rennen in Russland steht schon lange wegen der Menschenrechtslage in Russland in der Kritik, zuletzt waren wegen der ungeklärten Rolle Russlands im Zusammenhang mit dem Abschuss eines Passagierflugzeuges in der Ostukraine Forderungen laut geworden, Russland den Grand Prix zu entziehen.

Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone hatte sich dagegen immer klar für einen Start ins Russland ausgesprochen. "Ich sehe kein Problem. Wir mischen uns in Politik nicht ein", so Ecclestone: "Wir haben einen Vertrag mit ihnen, den werden wir zu 100 Prozent respektieren, und das wird auch Herr Putin, da bin ich mir sicher. Er hat uns sehr unterstützt."

Quelle: ntv.de, cba/sid

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