Zustand "kritisch, aber stabil" Fia ordnet Bericht über Bianchi-Crash an
07.10.2014, 12:33 Uhr
Ärzte und Helfer versorgen den verunglückten Rennfahrer Jules Bianchi nach seinem Unfall.
(Foto: picture alliance / dpa)
Der Zustand des Formel-1-Piloten Jules Bianchi, der am Sonntag mit seinem Marussia-Rennwagen unter einen Bergungskran gerast war, ist weiter kritisch, aber stabil. Der Internationale Automobilverband hat unterdessen eine Untersuchung des Unfalls eingeleitet.
Der Internationale Automobilverband (Fia) hat eine Untersuchung des schweren Unfalls von Formel-1-Pilot Jules Bianchi eingeleitet. Wie die britische Zeitung "The Telegraph" berichtete, hat Fia-Präsident Jean Todt den Rennleiter Charlie Whiting zu einem entsprechenden Bericht aufgefordert. Demnach soll der Bericht voraussichtlich in den kommenden Tagen, definitiv ab er vor dem nächsten Rennen im russischen Sotschi fertiggestellt werden.
Bianchi erlitt bei dem Crash am Sonntag gegen Ende des Rennens auf regennasser Strecke eine schwere Kopfverletzung. Bianchi befindet sich nach einer bestätigten Operation direkt nach dem Unfall am Sonntagabend im Mie General Krankenhaus in einem kritischen, aber stabilen Zustand, hieß es aus Yokkaichi.
Der 25-Jährige Bianchi wird von Todts Sohn Nicolas gemanagt. Solange nicht alle Umstände geklärt seien, sollten sich die Piloten am besten nicht zu dem Unfall äußern, riet der Präsident der Pilotenvereinigung GPDA, Alexander Wurz, laut autosport.com. "Wir müssen den Experten die Zeit geben, alles zu analysieren", sagte der Ex-Formel-1-Fahrer und warnte vor voreiligen Schlüssen. Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone sprach sich unterdessen für eine Untersuchung durch externe Experten aus. Bianchi war mit seinem Marussia-Rennwagen mit hoher Geschwindigkeit unter das Heck eines Bergungskrans gerast.
Quelle: ntv.de, bdk/dpa