Formel1

2022 deutlich mehr Sprintrennen Formel-1-Experiment begeistert Veranstalter

Lewis Hamilton (unten) und Max Verstappen kämpfen im kommenden Jahr wohl häufiger in Sprintrennen um WM-Punkte.

Lewis Hamilton (unten) und Max Verstappen kämpfen im kommenden Jahr wohl häufiger in Sprintrennen um WM-Punkte.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

In der laufenden Saison trägt die Formel 1 Sprintrennen aus, um die Renn-Wochenenden attraktiver zu gestalten. Das Experiment ist offenbar geglückt, im neuen Jahr soll das Format ausgeweitet werden. Und vielleicht wird dann sogar ein neuer Titel ausgefahren.

Die Formel 1 will im kommenden Jahr noch mehr auf die Sprintrennen setzen. Geschäftsführer Stefano Domenicali erklärte in einem Interview dem Sender Sky Sports, dass "bei mehr oder weniger einem Drittel der Rennen" das Format beibehalten werden solle, das in diesem Jahr bereits in Silverstone und Monza ausprobiert worden war.

Bei geplanten 23 Rennen würde das 2022 bedeuten, dass wohl an mindestens sieben Grand-Prix-Wochenenden die Startaufstellung für das Hauptrennen am Sonntag in einem Qualifikationsrennen am Samstag ermittelt würde. In diesem Jahr ist dies auch noch für den Großen Preis von Brasilien in São Paulo geplant. "Die große Mehrheit der Kommentare, die wir bekommen haben, war super positiv", sagte Demonicali.

Die Veranstalter seien auch "super happy," denn es gebe nun auch am Freitag und Samstag eine wichtige Neuerung. Damit sprach der 56 Jahre alte Italiener die auf den Freitag vorgezogene K.o.-Ausscheidung an, in der wiederum die Startreihenfolge für das Sprintrennen festgelegt wird. "Im Großen und Ganzen ist es ein unglaublicher Erfolg gewesen", sagte Domenicali. Im September hatte der Formel-1-Chef eine neue Titelwertung in Verbindung mit den Sprintrennen ins Gespräch gebracht. "Wer den Sprint-Titel und den WM-Titel gewinnt, ist Grand-Slam-Sieger", sagte Domenicali. Die Formel 1 brauche Veränderung für das jüngere Publikum.

Beginnen soll die Rekordsaison Mitte März 2022 und bis Mitte November dauern, wie Domenicali bestätigte. Sie endet damit einen Monat früher als in diesem Jahr. Spekuliert wird mit dem Start in Bahrain und einem erneuten Finale in Abu Dhabi. Der frühere Saisonabschluss ist vor allem wegen der Fußball-WM in Katar nötig, die ihrerseits am 21. November 2022 beginnen soll.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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