Formel1

Lob für Ferrari-Kollege Leclerc Für Vettel ist Rückzug "keine Option"

vettel iv.jpg

Noch kein Rennen gewonnen und 100 Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter: Bislang fährt der deutsche Ferrari-Pilot Sebastian Vettel in dieser Saison hinterher. Von einer Krise will er aber nichts wissen. Und erst recht nichts von einem Abschied von der Scuderia oder gar von der Formel 1.

Kurz vor dem Heimrennen am Hockenheimring hat Sebastian Vettel Spekulationen über einen Team-Wechsel oder sogar einen Rückzug aus der Formel 1 zurückgewiesen. Beides sei "keine Option. Das Ziel ist, erfolgreich zu sein mit Ferrari", sagte der 32-Jährige im Interview mit RTL. Ein Abschied aus der Königsklasse des Motorsports sei überhaupt kein Thema: "Also ich habe das nie gesagt", sagte er: "Ich frage mich, wieso das überhaupt aufgekommen ist, es ist aber in der Hinsicht eher unbegründet."

Training live bei Nitro, n-tv und auf ntv.de

Zum Großen Preis von Deutschland am Hockenheimring gibt es an diesem Freitag (26. Juli) eine Premiere: Erstmals übertragen n-tv, n-tv.de und Nitro das Freie Training der Formel 1 gleichzeitig live. Hier die Zeiten in der Übersicht:

 

  • 1. Freies Training: 10.55 Uhr bis 12.35 Uhr bei NITRO und im Livestream auf ntv.de

  • 2. Freies Training: 14.55 Uhr bis 16.35 Uhr bei NITRO, n-tv und im Livestream auf ntv.de

Vettel hat in dieser Saison noch kein Rennen gewonnen. In der Fahrerwertung rangiert er nur auf Platz vier. Der Rückstand des viermaligen Weltmeisters auf Spitzenreiter Lewis Hamilton im Mercedes beträgt mittlerweile 100 Punkte. Einige Patzer in den Grand Prix sowie Unmutsbekundungen über den Status quo der Formel 1 hatten in den vergangenen Wochen Spekulationen über einen Rückzug Vettels angeheizt.

Trotz der bislang enttäuschenden Saison will Vettel nichts von einer Krise wissen. "Ich würde nicht von einer Krise reden. Krise wäre, wenn ich im Dunkeln tappen würde, wenn ich keine Ansätze hätte, zu verstehen, wie es besser laufen könnte, wenn grundlegend etwas schieflaufen würde, wenn der Speed fehlen würde", sagte er. Die aktuelle Kritik könne er größtenteils nachvollziehen. "Ich selbst weiß ja am besten, wenn etwas gut läuft und wenn was nicht so gut läuft. Das einiges hätte besser laufen können, ist mir auch klar."

"Will nicht, dass Mercedes nachlässt"

Grundsätzlich zeigt sich Vettel davon überzeugt, "dass es weiterhin in die richtige Richtung geht. Ich glaube nicht, dass es im Moment irgendetwas gibt, was dafür verantwortlich ist, dass Dinge anfangen, aus dem Ruder zu laufen". Das Vertrauen in sein Ferrari-Team sei demnach weiter da: "Ich will nicht, dass Mercedes nachlässt, wir wollen nichts geschenkt bekommen. Im Gegenteil, wir wollen Mercedes so stark wie noch nie und wir wollen zeigen, dass wir noch stärker sein können, das ist der Anspruch."

Wo geht's hier zur Pole Position? Ferrari-Pilot Vettel sucht noch nach seiner Topform.

Wo geht's hier zur Pole Position? Ferrari-Pilot Vettel sucht noch nach seiner Topform.

(Foto: imago images / Laci Perenyi)

In erster Linie gehe es derzeit darum, "weiter an den Details zu tüfteln und das Paket an sich zu verbessern". Damit spielte Vettel auf Schwachstellen an seinem Boliden an. "Das Auto macht noch nicht ganz, was ich will, nicht zu jeder Zeit. Phasenweise ist es besser, phasenweise nicht so gut", räumte er ein. Dann erklärte er, "dass die Hinterachse zu einer gewissen Zeit, wenn man die Kurve betrachtet, nicht das gleiche macht wie vielleicht das letzte Jahr".

Ob das eine geplante Entwicklung ist, ließ Vettel offen: "Teilweise ja, teilweise nein - so viel kann man verraten." Sein Team sei dabei, Lösungen für die Probleme zu finden. Vettel hat bei der Scuderia noch einen Vertrag bis Ende 2020. Lobend äußerte er sich über seinen Teamkollegen Charles Leclerc, der in der Fahrerwertung mit nur drei Punkten Rückstand auf den Deutschen auf Rang fünf liegt: "Wenn Charles hier und da schneller ist als ich, muss man das auch sagen. Ich denke, er macht seine Sache gut, er ist kein Nasenbohrer."

Das komplette Interview zeigt RTL am Sonntag ab 14.15 Uhr. Eine knappe Stunde später startet der Grand Prix auf dem Hockenheimring. RTL überträgt das Rennen live ab 15.10 Uhr. Auch im Liveticker auf n-tv.de können Sie den 11. Saisonlauf verfolgen.

Quelle: ntv.de, cri

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen