Formel1

Rosberg fährt im Training hinterher Hamilton demonstriert Stärke

The Eye of the Tiger: Lewis Hamilton ist derzeit das Maß aller Dinge.

The Eye of the Tiger: Lewis Hamilton ist derzeit das Maß aller Dinge.

(Foto: dpa)

Neuer Kurs, gewohntes Bild: Auch in Suzuka fährt Lewis Hamilton vorneweg. Im Freien Training schlägt der Formel-1-Spitzenreiter Nico Rosberg deutlich. Youngster Max Verstappen überzeugt. Sorgen bereitet das Wetter, für das Rennen könnte ein Notfallplan greifen.

WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton hat auch in Japan seine eindrucksvolle Form unter Beweis gestellt und seinen Mercedes-Stallrivalen Nico Rosberg deutlich distanziert. Im freien Training zum Großen Preis in Suzuka (Sonntag 8.00 Uhr MESZ/RTL) fuhr Hamilton in 1:35,087 Minuten die Tagesbestzeit. Der WM-Zweite Rosberg (1:35,318) lag mehr als zwei Zehntelsekunden hinter seinem Titel-Konkurrenten. Nach der langsameren Session am Vormittag hatte Rosberg die Zeitentanbelle angeführt.

Weltmeister Sebastian Vettel (1:36,436) wurde auf seiner Lieblingsstrecke, auf der er in den vergangenen fünf Jahren viermal gewann, nur Fünfter. Damit lag der Red-Bull-Pilot allerdings vor seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo (1:37,186). Der Australier flog nach nur drei gefahrenen Runden von der Strecke ab, verursachte damit eine Unterbrechung des Trainings und belegte den zehnten Rang.

Verschiebung des Starts möglich

Der niederländische Teenager Max Verstappen (1:38,157) schrieb mit seinem ersten Trainingseinsatz für Toro Rosso Geschichte: Mit 17 Jahren und drei Tagen ist der Sohn des früheren Formel-1-Piloten Jos Verstappen der jüngste Teilnehmer an einem Grand-Prix-Wochenende. Verstappen kam wie geplant nur in der Vormittags-Session zum Einsatz und belegte dabei einen beachtlichen zwölften Platz, musste sein Auto aber wenige Minuten vor dem Ende mit einem Motorschaden abstellen. Nico Hülkenberg (1:37,504) fuhr im Force India auf Rang 12, Sauber-Pilot Adrian Sutil (1:38,010) belegte den 17. Platz.

Am Vormittag schien die Sonne über dem Traditionskurs in Suzuka, erst während des zweiten Trainings gab es einige Tropfen. Im weiteren Verlauf des Wochenendes soll sich das ändern: Der Taifun "Phanfone" nähert sich Japan, seine Ausläufer könnten das Rennen am Sonntag erheblich beeinträchtigen. Der Wetterdienst sagte für den Sonntag "andauernden und teils kräftigen" Regen voraus. Hinter den Kulissen wird sogar über eine Vorverlegung des Rennens diskutiert, um den stärksten Niederschlägen aus dem Weg zu gehen. Beim übertragenden Sender RTL ist man auf diesen Fall vorbereitet: "Wir müssen und werden es nehmen, wie es kommt", sagte RTL-Sprecher Mathias Bolhöfer. "Dass wir bei wetterbedingten Änderungen der gewohnten Abläufe redaktionell einfallsreich und programmplanerisch flexibel sind, haben wir gerade beim Japan-Grand-Prix bereits mehr als einmal unter Beweis gestellt", betonte Bolhöfer. In Japan kam es in der Vergangenheit bereits zu wetterbedingten Verschiebungen

Quelle: ntv.de, cba/dpa/sid

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