Trainingsauftakt in Austin Hamilton legt die schnellste Runde vor
31.10.2014, 21:41 Uhr
Ob Lewis Hamilton auch den Großen Preis der USA dominieren wird?
(Foto: picture alliance / dpa)
Der Große Preis der USA wird wohl gleichzeitig zur großen Bühne für den Zweikampf zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg: Die beiden Mercedes-Piloten machen jedenfalls den ersten Trainingstag klar unter sich aus.
Trotz Rückstands in der WM-Wertung sieht sich Nico Rosberg in den Formel-1-Finalwochen nicht unbedingt im Nachteil. "Ich habe es in der eigenen Hand, das ist das Tolle in der Situation", sagte der Mercedes-Pilot auch mit Blick auf die doppelte Punktzahl beim letzten Saisonrennen am 23. November in Abu Dhabi. Vor dem Großen Preis der USA in Austin hat Teamrivale und Spitzenreiter Lewis Hamilton 17 Punkte mehr auf dem Konto, insgesamt sind bestenfalls noch 100 Zähler zu holen. "Mein Plan ist: voll konzentrieren und volle Attacke", kündigte Rosberg an.
Insbesondere den vorzeitigen Gewinn der Konstrukteurs-WM sieht er als Erleichterung des packenden Privatduells, das diese Saison überstrahlt. "Natürlich ist die Situation jetzt ein bisschen simpler, weil ich nicht mehr an den Konstrukteurstitel denken muss. Es geht nur noch um die Fahrer-WM, ich kann den Fokus mehr in Richtung Fahrer-Titel richten", erklärte Rosberg. Einen Vorgeschmack auf den Rennsonntag bot sein großer WM-Kontrahent. Hamilton musste im Zweiten Freitagstraining wegen Problemen zwar vorzeitig zurück in die Box, der Brite verwies mit der schnellsten Runde auf dem Circuit of The Americas Rosberg aber auf den zweiten Rang.
Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel wurde als 18. Letzter. Weite Teile der zweiten Einheit verfolgte er nach seinem Motorenwechsel nur aus der Garage und sparte Kilometer. Der 27-Jährige wird am Sonntag auch aus der Boxengasse starten, denn er hat die erlaubte Zahl von fünf Antriebseinheiten pro Saison überschritten. Der Heppenheimer hatte mit der Strafe schon im Vorfeld gerechnet und danach einen Start in der Qualifikation offengelassen. Sein Teamchef Christian Horner kündigte indes an, dass der viermalige WM-Champion nicht auf die Qualifikation am Samstag verzichten werde.
Quelle: ntv.de, jve/dpa