Formel1

Wie ein "pubertärer Fahranfänger" Milde Strafe für Rowdy Hamilton

Mit quietschenden Reifen meinte Formel-1-Pilot Lewis Hamilton in Melbourne Eindruck schinden zu können. Die Polizei fand das nicht amüsant, der zuständige Richter nun auch nicht. Immerhin muss Hamilton anders als 2007 seinen Führerschein nicht abgeben.

Schnell auf der Strecke, bisweilen zu schnell als Privatfahrer: Lewis Hamilton.

Schnell auf der Strecke, bisweilen zu schnell als Privatfahrer: Lewis Hamilton.

(Foto: dpa)

Im März hatte er die Innenstadt von Melbourne mit einer Rennstrecke verwechselt, dafür muss der ehemalige Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton nun 500 australische Dollar (350 Euro) Strafe zahlen. Richter Clive Alsop fand in Melbourne deutliche Worte für Hamilton, dem er das "pubertäre Verhalten eines jugendlichen Fahranfängers" attestierte.

Hamilton war während des Grand-Prix-Wochenendes in Melbourne wenige Stunden nach dem freien Training mit hoher Geschwindigkeit und durchdrehenden Rädern in einem Mercedes-Sportwagen durch eine belebte Geschäftsstraße in der Innenstadt gefahren. Eine Polizeistreife hatte den 25-jährigen Briten gestoppt und seine Personalien aufgenommen. Kurz darauf entschuldigte sich der McLaren-Mercedes-Fahrer öffentlich für sein Verhalten: "Was ich getan habe, war dumm und unüberlegt."

Hamilton hat bereits Erfahrung mit den Behörden. 2007 musste er für einen Monat seinen Führerschein abgeben, nachdem er auf einer Autobahn in Frankreich in einer Tempo-100-Zone mit 196 Stundenkilometern geblitzt worden war.

Quelle: ntv.de, sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen