Formel1

"Werden über Alternativen reden" Red Bull macht Renault Feuer

Mit Renault als Partner gewannen Red Bull und Sebastian Vettel vier Weltmeisterschaften.

Mit Renault als Partner gewannen Red Bull und Sebastian Vettel vier Weltmeisterschaften.

(Foto: imago/HochZwei)

Die Rolle des Herausforderers von Mercedes schmeckt Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel und seinem Red-Bull-Team überhaupt nicht. Doch der Motor läuft einfach nicht so schnell wie gewünscht. Nun droht der Rennstall dem Lieferanten Renault offen mit Kündigung.

Sebastian Vettels Rennstall Red Bull Racing hat den Druck auf Motorenlieferant Renault erhöht. Motorsportberater Helmut Marko schloss in der "Bild"-Zeitung einen Partnerwechsel nicht aus: "Wenn Renault in zwei bis drei Monaten keine merkliche Besserung zustande kriegt, werden wir definitiv über eine Alternative reden", sagte Marko.

Renault liefert seit 2007 die Motoren für Red Bull. Der Vertrag läuft laut "Bild"-Zeitung noch bis 2015. Von 2010 bis 2013 hatten Red Bull und Renault in der Formel 1 gemeinsam jeweils vier Titel in der Fahrer- und Hersteller-WM errungen. Mit der Einführung der verbrauchsärmeren Hybrid-Turbomotoren vor der aktuellen Saison hat das Team von Titelverteidiger Vettel seine Vormachtstellung jedoch vorerst an Mercedes verloren.

In den ersten beiden Rennen der Saison gelangen immerhin bereits deutliche Fortschritte - Marko hatte Renault dafür ausdrücklich gelobt. Vor dem Großen Preis von Bahrain am Sonntag (17.00 Uhr/RTL und im n-tv.de-Liveticker) kündigte Renault weitere Verbesserungen an. Motorenchef Remi Taffin sagte, anders als nach dem Auftakt in Australien habe man das zweite Saisonrennen in Malaysia am vergangenen Sonntag nicht mit einer langen Liste von Problemen verlassen. "Wir können uns vielmehr nun darauf konzentrieren, die Leistung der Einheiten hochzuschrauben."

Quelle: ntv.de, cba/dpa/sid

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