Formel1

"Ist sein Geld nicht wert" Stuck schimpft über Red-Bull-Pilot und empfiehlt Wechsel

Verstappen (links) und Perez.

Verstappen (links) und Perez.

(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)

Beim Großen Preis von Brasilien lässt sich Sergio Perez trotz Red-Bull-Überlegenheit auf den letzten Metern noch vom Podium verdrängen. Ex-F1-Fahrer Hans-Joachim Stuck sieht darin ein weiteres Indiz dafür, dass der Weltmeister-Rennstall einen neuen Partner für Max Verstappen finden sollte.

Der frühere Tourenwagen-Champion und Formel-1-Fahrer Hans-Joachim Stuck würde sich über ein neues Gesicht neben Weltmeister Max Verstappen bei Red Bull freuen. Für ihn wäre insbesondere ein Ex-Champion die ideale Besetzung für das zweite Cockpit. "Ich fände es super, wenn der Alonso in den Red Bull gesetzt wird", sagte der 72-jährige Stuck im Interview mit Eurosport.

Momentan steht Sergio Perez als zweiter Fahrer des Weltmeister-Teams immer wieder in der Kritik, Verstappen hat mehr als doppelt so viele Punkte (524 zu 248) geholt. Auch Stuck ist alles andere als begeistert vom Mexikaner - vor allem nach dem Rennen in Brasilien, als Perez kurz vor Schluss den dritten Platz noch an Alonso verlor. Er sei immer wieder eine langsamere Rennlinie als der Aston-Martin-Pilot gefahren, obwohl diese durch Alonso offensichtlich gewesen sei. "Ich muss schon sagen: Ist der deppert? Ist der blind? Bei all seinem Können... aber da ist er sein Geld nicht wert", urteilte Stuck über Perez.

Von Alonso ist Stuck hingegen begeistert. "Es gibt eine Handvoll Leute, denen ich zutraue, auf Verstappens Niveau zu fahren - und da gehört Alonso zu hundert Prozent dazu. Den Kerl finde ich einfach super." Mit seinen acht Podestplätzen in diesem Jahr hat der 42-Jährige bisher für mächtig Furore gesorgt.

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Beim kommenden Rennen in Las Vegas am Sonntag (7 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) könnte Alonso erneut um eine vordere Platzierung kämpfen, nachdem sich das ehemalige Racing-Point-Team von einer massiven Schwächephase wieder erholt zu haben scheint.

Dass Perez noch für Red Bull fährt, hat laut Stuck vor allem damit zu tun, dass Perez "ganz klar die Nummer zwei" sei und "teamintern Ruhe herrscht". Auch wenn Perez "einen super Job mache" könne sich das Team mit Alonso steigern. Ob der Spanier tatsächlich bald im Auto des Brauseherstellers sitzt, ist allerdings sehr fraglich. Trotz Gerüchten betonte Alonso zuletzt stets, bei Aston Martin bleiben zu wollen.

Quelle: ntv.de, tsi/sid

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