Formel1

Harte Hypothek im WM-Kampf Verstappen muss durchs gesamte Feld jagen

Ob sich Max Verstappen und Lewis Hamilton am Sonntag so nah kommen werden wie jüngst in Monza, darf bezweifelt werden.

Ob sich Max Verstappen und Lewis Hamilton am Sonntag so nah kommen werden wie jüngst in Monza, darf bezweifelt werden.

(Foto: imago images/Motorsport Images)

Max Verstappen ist mit hauchdünnem Vorsprung Führender in der Formel-1-WM-Wertung. In Russland wird es aber für den Niederländer ganz schwer, an der Spitze zu bleiben: Die Regeln sorgen dafür, dass Verstappen eine gewaltige Aufholjagd hinlegen müsste.

Formel-1-Spitzenreiter Max Verstappen muss vom Ende des Feldes in das Rennen an diesem Sonntag (14 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de) im russischen Sotschi starten. Der 23 Jahre alte Niederländer tritt mit einem neuen Motor an, wie aus einem Dokument des Motorsport-Weltverband Fia hervorging. Da es sich bereits um die vierte Antriebseinheit in der laufenden Saison handelt, aber laut Reglement nur drei pro Fahrer erlaubt sind, erhält er diese Strafe.

Vor dem 15. von 22 geplanten Saisonrennen liegt Verstappen in der WM-Wertung mit nur fünf Punkten Vorsprung vor Titelverteidiger Lewis Hamilton vorn. Der 36 Jahre alte Brite hat gute Chancen, sich die Führung zurückzuholen. Bereits viermal konnte er in der Vergangenheit in Sotschi gewinnen. Verstappen ist noch ohne Erfolg in Russland und hat es nun deutlich schwerer, die Spitze zu verteidigen.

"Strecke, die Mercedes entgegenkommt"

Vorjahressieger Valtteri Bottas hat derweil die Bestzeit im Training gesetzt. Der Finne steuerte seinen Mercedes in 1:33,593 Minuten knapp vor Teamkollege Lewis Hamilton auf Platz eins. Hinter Weltmeister Hamilton wurde der Franzose Pierre Gasly im Alpha Tauri Dritter. Verstappen belegte im Red Bull Rang sechs. Ex-Weltmeister Sebastian Vettel fuhr in seinem Aston Martin die neuntbeste Trainingszeit auf dem Hochgeschwindigkeitskurs. Neuling Mick Schumacher musste sich einen Tag nach Bekanntgabe seiner Vertragsverlängerung für die kommenden Saison mit dem letzten Platz begnügen und lag hinter seinem Teamkollegen Nikita Masepin.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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