Unruhe wegen Stürmerzoff-Gerücht England-Coach grätscht Reporter verbal ab

Gute Freunde? Jamie Vardy und Wayne Rooney.

Gute Freunde? Jamie Vardy und Wayne Rooney.

(Foto: imago/BPI)

Vor dem Achtelfinal-Duell mit Fußballzwerg Island wächst in England die Furcht vor einem blamablen EM-Brexit. Da kommen Berichte, im Team gebe es einen Streit zwischen Kapitän Wayne Rooney und Sturmkollege Jamie Vardy, zur Unzeit. Also greift Coach Roy Hodgson ein.

Englands Teammanager Roy Hodgson hat verärgert auf Gerüchte über Streitigkeiten zwischen Kapitän Wayne Rooney und Stürmer Jamie Vardy reagiert.  Als Rooney in der Pressekonferenz vor dem EM-Achtelfinale gegen Island am Montag (21 Uhr/ARD)dazu befragt wurde, grätschte er Hodgson gepflegt dazwischen. "Lassen Sie mich für Wayne antworten, ich habe eine Ahnung, worauf Sie sich beziehen", beschied der 68-Jährige am Sonntag in Nizza dem Reporter. Dieser hatte sich nach einer Geschichte britischer Medien erkundigt. Demnach soll Englands Kapitän Rooney seinen Teamkollegen Jamie Vardy auf die Aktivitäten von dessen Frau in den sozialen Medien angesprochen haben.

"Es gibt absolut keine Probleme in Dingen, die den Fußball betreffen, zwischen Wayne Rooney und Jamie Vardy. Es ist viel mehr das Gegenteil der Fall, sie sind enge Freunde", sagte Hodgson. Zugleich erteilte den fast schon väterlichen Tipp: "Ich würde Wayne raten, keinen Kommentar abzugeben. Offensichtlich ist das eine Story, die jemand in eine Richtung gedreht hat."

Angeblich sollen Rooney und andere erfahrene Spieler des Teams mit Leicester-Stürmer Vardy über dessen derzeit stark in der Öffentlichkeit stehende Frau Rebekah gesprochen haben. Diese solle sich mehr zurückzuhalten. Rooney gab keinen Kommentar ab.

Auf die Frage nach seiner Zukunft, reagierte Hodgson dagegen deutlich ausweichender. "In erster Linie ist ein Sieg wichtig für die Mannschaft und das Land. Darum geht es", sagte Hodgson. Ein Ausscheiden gegen den EM-Debütanten Island würde in der Heimat allerdings wohl nicht verziehen werden. Schon am Wochenende hatte sich Hodgson deutlich gegen die andauernden Angriffe gewehrt und darüber hinaus erklärt, nicht um seinen Job "betteln" zu wollen.

Quelle: ntv.de, cwo/sid/dpa

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