Fußball

Karnevalskompetenz mit Schumacher 1. FC Köln nominiert Dreigestirn

Toni Schumacher: Nach über 20 Jahren zurück an alte Wirkungsstätte?

Toni Schumacher: Nach über 20 Jahren zurück an alte Wirkungsstätte?

(Foto: dpa)

Beim 1. FC Köln geht die Entscheidung über den neuen Präsidenten in die Schlussphase. Der Verwaltungsrat stellt ein Dreigestirn auf, das gespaltene Reaktionen hervorrufen könnte. Auch Toni Schumacher ist dabei. Ex-Manager Karl-Heinz Thielen erwägt eine Kampfkandidatur.

Der Verwaltungsrat des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln hat sich auf Werner Spinner, Markus Ritterbach und Toni Schumacher als Kandidaten für den neuen Vorstand geeinigt. Der in Köln geborene Spinner, bis 2003 Vorstand der Bayer AG, soll auf der Außerordentlichen Mitgliederversammlung am 23. April zum Präsidenten und damit Nachfolger des im November zurückgetretenen Wolfgang Overath gewählt werden. Der frühere Nationaltorhüter Schumacher und Ritterbach, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, kandidieren als Vize-Präsidenten.

"Das Team steht für die Verbindung aus Kölschem Lebensgefühl und Professionalität, für Fußball-Leidenschaft und Fußball-Sachverstand, für Transparenz und eine lebendige Vereinskultur", sagte der Verwaltungsratsvorsitzende Werner Wolf: "Vor allem aber sind wir überzeugt, dass dieses Team mit Werner Spinner an der Spitze die begonnenen Veränderungen im Klub modern, zukunftsorientiert und professionell weiter vorantreiben wird." Spinner erklärte, Ritterbach, Schumacher und er wollen "in den kommenden Wochen bei den 56.000 Mitgliedern des 1. FC Köln um Vertrauen werben."

Der langjährige FC-Profi und Ex-Klubmanager Karl-Heinz Thielen erklärt, sich ebenfalls um die Nachfolge des zurückgetretenen Präsidenten Wolfgang Overath bewerben zu wollen. Der hatte jedoch auch erklärt: "Ich will keine Schlammschlacht. Bei Nicht-Berücksichtigung entscheiden wir uns eine Woche vor der Versammlung, ob wir dort antreten." Der 1. FC Köln ist in akuter Abstiegsgefahr. Neben dem Präsidentenamt ist derzeit auch der Posten des Sportdirektors unbesetzt. Volker Finke war vom Verwaltungsrat entlassen worden. Als heißester Kandidat gilt derzeit Dietmar Beiersdorfer.

Quelle: ntv.de, rpe/sid

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