Die ausgelassenen Freudenfeiern über Algeriens WM-Qualifikation gegen Ägypten sind von zahlreichen tödlichen Unfällen überschattet worden.

Bei etwa 175 Unfällen seien insgesamt 14 Menschen getötet und mehr als 250 Menschen verletzt worden, teilten die Behörden mit. Zudem hätten 145 Menschen infolge der Feiern Herzanfälle erlitten, davon sei jedoch keiner tödlich verlaufen.

Unterdessen halten die diplomatischen Spannungen wegen der Randale nach dem Spiel weiter an. Algerien bedauerte, dass Ägypten seinen Botschafter aus Algier zurückgerufen hatte. Die Vorwürfe gegen algerische Fans beruhten auf falschen Informationen, hieß es bei der offiziellen algerischen Nachrichtenagentur APS. Sie dienten lediglich dazu, den verdienten Sieg zu schmälern, hieß es weiter. Algerien rief dazu auf, die Lage nicht weiter eskalieren zu lassen und die guten Beziehungen zum Bruderland Ägypten nicht aufs Spiel zu setzen.