Bei der Weltmeisterschaft der Fußballvereine im Emirat Abu Dhabi herrschen strenge Regeln. Bleibt die Frage was die Fans härter trifft: Dass sie sich nicht in der Öffentlichkeit küssen dürfen. Oder dass es verboten ist, Bier zu trinken.

Die Fußball-Fans erwartet bei der Klub-Weltmeisterschaft vom 8. bis zum 18. Dezember in Abu Dhabi eine Reihe gewöhnungsbedürftiger Verbote. Mit einer langen Liste von Vorgaben, die an die ausländischen Fans verteilt wird, soll der muslimische Glaube in den Emiraten unterstützt werden. Demnach ist es unter anderem verboten, sich in der Öffentlichkeit zu küssen oder Alkohol zu konsumieren.

"Wir sind ein muslimisches Land mit eigenen Bräuchen und Traditionen, die geschützt werden müssen", sagte die Sprecherin des Organisationskomitees, Shaza al-Rumaithy. "Dies sollte die Anhänger nicht verärgern." Der Weltverband Fifa unterstütze grundsätzlich derlei Maßnahmen der Gastgeber-Länder.

Bei der siebten Auflage der Klub-Weltmeisterschaft in Abu Dhabi nehmen neben dem Champions-League-Sieger Inter Mailand und Gastgeber Al Wahda auch Internacional Porto Alegre aus Brasilien, Hekari United aus Papua-Neuguinea, Mazembe Englebert aus dem Kongo, CF Pachuca aus Mexiko und Seongnam Ilhwa Chunma aus Südkorea teil.