In der englischen Premier League ist Leicester City eine der größten Überraschungen der Saison. Im League Cup könnte für den derzeitigen Tabellenzweiten nun im Halbfinale gegen Aston Villa Schluss sein. Für das Team aus Birmingham könnte es bereits der zweite große Coup werden.

Leicester City hat sich im Kampf um das Endspiel des englischen Fußball-Ligapokals keinen Vorteil erkämpfen können. Der Tabellenzweite der Premier League trennte sich im Halbfinale nur 1:1 (0:1) von Aston Villa und muss auswärts im Rückspiel am 28. Januar zulegen, um erstmals seit 2000 in das Finale des Wettbewerbs einzuziehen. Die Auswärtstorregel gilt im League Cup nicht.

Der Franzose Frederic Guilbert hatte die in der Liga abstiegsbedrohten Gäste in Leicester in der 28. Minute in Führung geschossen, der Nigerianer Kelechi Iheanacho (74.) traf spät zum Ausgleich gegen das starke Team aus Birmingham. Villa hatte im Viertelfinale Champions-League-Sieger FC Liverpool ausgeschaltet. Während die Profimannschaft von Teammanager Jürgen Klopp bei der Klub-WM im Einsatz gewesen war, hatten die eingesprungenen Youngster mit 0:5 verloren.

Bereits am Vorabend hatte Cup-Verteidiger Manchester City nach einem 3:1 (3:0)-Sieg beim Lokalrivalen Manchester United den Finalkurs eingeschlagen. Englands Meister könnte den EFL-Cup nach 2018 und 2019 zum dritten Mal in Serie gewinnen.