Noch kann Manchester United das Endspiel des englischen Ligapokals erreichen. Im Rückspiel beim Stadtkonkurrenten City müsste allerdings ein deutlicher Sieg her. Das Hinspiel entscheidet der Meister und Titelverteidiger klar für sich.

Titelverteidiger Manchester City steht nach einem Sieg im Stadtduell bei United vor dem Finaleinzug im englischen Fußball-Ligapokal. Die Mannschaft von Trainer Josep Guardiola setzte sich im Hinspiel in Old Trafford mit 3:1 (3:0) durch, das Rückspiel findet am 29. Januar statt. City ging mit dem deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan in der Startelf nach einem Traumtor durch Bernardo Silva nach 17 Minuten  in Führung.

Der portugiesische Nationalspieler hatte einen platzierten Schuss von der Strafraumkante sehenswert ins linke obere Toreck gesetzt. Der Algerier Riyad Mahrez umkurvte United-Torhüter David de Gea nach Vorlage von Silva und erhöhte nach 33 Minuten für die Skyblues.

Andreas Pereira traf nach Hereingabe von Kevin de Bruyne (39.) ins eigene Netz - United hatte zuvor letztmals 1997 in Old Trafford drei Gegentore im ersten Abschnitt kassiert. Marcus Rashford gelang lediglich der Anschlusstreffer (70.) für die Red Devils.

Beim Rückspiel am 29. Januar ist Manchester City Gastgeber. Englands Meister - derzeit Tabellen-Dritter der Premier League - könnte den EFL-Cup nach 2018 und 2019 zum dritten Mal in Serie gewinnen.

Das zweite Halbfinale bestreiten die Ligakonkurrenten Leicester City und Aston Villa. Das Hinspiel findet an diesem Mittwoch (ab 21 Uhr) statt, die Entscheidung fällt am 28. Januar. Villa hatte im Viertelfinale Champions-League-Sieger FC Liverpool ausgeschaltet. Während die Profimannschaft von Teammanager Jürgen Klopp bei der Klub-WM im Einsatz gewesen war, hatten die eingesprungenen Youngster mit 0:5 verloren.