Fußball

Hitzige Szenen nach Pokaldrama Augsburger entschuldigen sich für provokanten Jubel

Die Augsburger waren nach dem harten Stück Arbeit sehr erleichtert.

Die Augsburger waren nach dem harten Stück Arbeit sehr erleichtert.

(Foto: IMAGO/Jan Huebner)

Nach Augsburgs hart erkämpftem Viertelfinaleinzug im DFB-Pokal wird es noch einmal kurz hitzig im Karlsruher Wildpark. Die etwas zu euphorischen Sieger entschuldigen sich, der Karlsruher Trainer Christian Eichner bleibt derweil gelassen.

Spieler und Trainer des FC Augsburg haben sich für ihren provokanten Jubel im DFB-Pokal-Krimi beim Karlsruher SC entschuldigt. "Das darf mir nicht passieren", sagte Verteidiger Maximilian Bauer, der mit seinem Verhalten den Stein des Anstoßes geliefert hatte. Fast wortgleich äußerte sich FCA-Coach Jess Thorup, und auch Stürmer Phillip Tietz räumte ein: "Das macht man einfach nicht." Der ausgelassene Jubel in Richtung der Karlsruher Fans sei "übertrieben" gewesen, meinte der Augsburger Angreifer.

Der Fußball-Bundesligist hatte sich am Mittwochabend durch ein Tor von Rubén Vargas in der Nachspielzeit der Verlängerung ins Elfmeterschießen gerettet und dieses dann mit 5:4 gewonnen. Bauer, der den entscheidenden Schuss versenkte, jubelte danach in Richtung der Karlsruher Fans. Diese reagierten erzürnt. Nach kurzer Zeit beruhigte sich die Szenerie im Wildpark aber wieder.

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"Am Ende gehört das ein Stück weit zum Fußball dazu. Auch, wenn es nicht schön ist", meinte der Karlsruher Erfolgstrainer Christian Eichner. Man solle an das Thema daher "schnell einen Haken machen". Die ganze Partie war emotional aufgeladen gewesen, sowohl die Karlsruher als auch die mitgereisten Augsburger Anhänger hatten ihr Team lautstark angefeuert und mehrfach Pyrotechnik abgebrannt.

Samuel Essende hatte die Augsburger, die nur eines ihrer vorangegangenen sechs Pflichtspiele verloren hatten, in der 40. Minute in Führung gebracht. Fabian Schleusener (54.) erzielte vor 28.422 Zuschauern den Ausgleich für den KSC, der in der Verlängerung durch Marvin Wanitzek (111.), der in der ersten Halbzeit einen Elfmeter verschossen hatte, sogar in Führung ging und durch Vargas (120.+3) dann noch das späte 2:2 kassierte.

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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