Fußball

Stürmer soll Schüler geschlagen haben BVB-Star Lewandowski angezeigt

Robert Lewandowski hat Ärger mit der Justiz. Der Verein steht hinter ihm.

Robert Lewandowski hat Ärger mit der Justiz. Der Verein steht hinter ihm.

(Foto: imago sportfotodienst)

Riesenaufregung in Dortmund: Ein 17-Jähriger hat Stürmerstar Robert Lewandowski angezeigt - der Pole soll ihn geschlagen haben. Der Stürmerstar des BVB bestreitet die Vorwürfe. Der Schüler schildert den Vorfall ausführlich in der "Bild"-Zeitung und beharrt auf seiner Version.

Stürmer Robert Lewandowski von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund ist wegen Körperverletzung angezeigt worden. Der 25-jährige Pole soll einen Schüler geschlagen haben, bestreitet aber die Vorwürfe. "Ich möchte feststellen und klar sagen, dass ich keine Gewalt gegen die Personen, die meine Privatsphäre verletzt haben, angewendet habe", schrieb Lewandowski bei Facebook.

"Uns liegt eine Anzeige wegen Körperverletzung gegen einen Spieler der Borussia vor", bestätigte ein Polizeisprecher der "Bild"-Zeitung. Der Vorfall hat sich nach Lewandowskis Angaben in der Nähe seines Hauses abgespielt. "Ich habe nicht vor, Teenagern Benehmen beizubringen", erklärte Lewandowski. Aber er lasse es nicht zu, dass er und seine Familie beleidigt würden.

"Er ist wie ein Stier auf mich losgestürmt"

In der "Bild"-Zeitung schilderte der Schüler den Vorfall. Er habe vor seiner Schule gestanden und dem vorbeifahrenden Lewandowski den Mittelfinger gezeigt. Dann sei der Stürmer aus dem Wagen gestürmt. "Er ist wie ein Stier auf mich losgestürmt. (...) Er hat ausgeholt und mir mit dem Handballen vor die Stirn geschlagen, ich bin richtig zurückgeflogen." Der 17-Jährige habe dann zusammen mit seinem Vater Anzeige wegen Körperverletzung erstattet. Er habe noch immer Kopfschmerzen wegen des Schlages.

Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nahm seinen Spieler, der im Sommer zu Meister Bayern München wechselt, in Schutz. "Ich habe mit Robert Lewandowski gesprochen. Robert erklärt, der Junge habe ihm den Mittelfinger gezeigt, daraufhin sei er aus dem Auto ausgestiegen, habe ihm seine Hand auf die Schulter gelegt und ihn gefragt, warum er so etwas mache. Robert schwört, dass er den Jungen dabei nicht im Gesicht berührt oder gar geschlagen hat. Ich glaube Robert zu 100 Prozent", sagte der BVB-Boss der "Bild".

Quelle: ntv.de, cba/sid

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