Transfergerücht aus England BVB angeblich an Podolski dran
02.06.2013, 16:03 Uhr
Lukas Podolski hat eine sehr ordentliche Debütsaison beim FC Arsenal gespielt. Ein Abschied scheint unwahrscheinlich.
(Foto: picture alliance / dpa)
Lukas Podolski und Borussia Dortmund, das Thema gab es schon mal. Vor anderthalb Jahren war der Stürmer beim BVB im Gespräch, doch der reagierte mit Spott über Podolski auf die Gerüchte. Inzwischen spielt Podolski beim FC Arsenal - noch, wie der britische Boulevard zu wissen glaubt.
Das britische Boulevardblatt "Sun" hat die Spekulationen um eine mögliche Bundesliga-Rückkehr von Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski angeheizt und den 27-Jährigen vom FC Arsenal mit Champions-League-Finalist Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Podolski selbst reagierte nach dem 3:4 der Nationalelf in den USA zurückhaltend. "Ich weiß nicht, ob der BVB Interesse hat. Bei mir hat keiner angerufen und nachgefragt", sagte er: "Ich nehme die Berichte zur Kenntnis und empfinde es als Wertschätzung, wenn sich Dortmund oder andere Vereine für mich interessieren. Aber ich gehe jetzt erst einmal in Urlaub." Der frühere Kölner betonte zudem erneut, dass er sich bei Arsenal "sehr wohl" fühle.
Für die Kanoniere hatte "Prinz Poldi" 16 Treffer in dieser Spielzeit erzielt.
Aufgrund des Wechsels von Mario Götze für 37 Millionen zu Triple-Gewinner Bayern München und der Champions-League-Einnahmen von rund 70 Millionen Euro schwimmt der BVB zurzeit im Geld. Podolski war vor Jahresfrist für zwölf Millionen Euro vom 1. FC Köln nach London gewechselt. Beim 4:2-Erfolg gegen Ecuador am vergangenen Mittwoch hatte Podolski in seinem 109. Einsatz für das DFB-Team nach nur neun Sekunden Spielzeit das "schnellste" Tor in der deutschen Länderspiel-Geschichte erzielt.
Vor anderthalb Jahren war Podolski schon einmal bei den Schwarz-Gelben im Gespräch gewesen. Damals hatte sich Trainer Jürgen Klopp in einem Sky-Interview allerdings herablassend über den damaligen FC-Star geäußert: "Mit seinem Potenzial muss er einer der besten Stürmer, wenn nicht der beste Stürmer in der Bundesliga sein - das ist er nicht. Das liegt daran, dass er seine Leistung nicht oft genug abruft. Und dann ist es uns zu teuer - für alle paar Wochen." Daraufhin hatte sich BVB-Chef Hans-Joachim Watzke bei Podolski-Berater Kon Schramm entschuldigt.
Quelle: ntv.de, sid